„Selten wurde so rührend, lakonisch und lustig über den Tod des eigenen Vaters geschrieben. Ein Buch, das viele von Ihnen etwas angehen wird“, so kündigt die Buchhandlung in Prenzlauer Berg den heutigen Abend an. Der Vater der Ich-Erzählerin im Debüt von Anne Pauly war kein einfacher Mensch. Während sich die Tochter nach dessen Tod um alles kümmert – um die Beerdigung, das Ausräumen des Elternhauses – muss sie sich auch mit den Gefühlen auseinandersetzen, die sie hat, wenn sie an ihren Vater denkt. Ein Mann aus einfachen Verhältnissen, ein Anhänger orientalischer Philosophien einerseits, ein Alkoholiker und gewalttätiger Mann – vor allem gegen die Ehefrau - andererseits.
Heute Abend stellt Anna Pauly ihren Roman „Bevor ich es vergesse", der in Frankreich mit dem Preis der Buchhandlungen ausgezeichnet wurde, in Berlin vor.