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Literatur auf radioeins © dpa/Zentralbild
Literatur auf radioeins

Literatur auf radioeins - Bücher, Bücher & Bücher: Buchempfehlungen und Premieren

Unsere Literaturagenten widmen sich jeden Sonntag zwei Stunden lang der Welt der Literatur, in Schöner Lesen erhalten Sie montags Buchempfehlungen von unseren Buchhändler*innen des Vertrauens, in Favorit Buch stellen Ihnen donnerstags unsere Literaturagenten Marie Kaiser, Gesa Ufer und Thomas Böhm eine Neuerscheinung der Woche vor. Bei unseren Schönen Lesungen präsentieren Ihnen Autor*innen ganz exklusiv Ihre neuen Werke. Und all das finden Sie hier zum Nachhören.

Kunst & Kultur

William Lebghil, Michel Blanc, Ethan Chimenti, Dominique Reymond und Aurélien Gabrielli in "La cache | The Safe House" von Lionel Baier © Véronique Kolber
Véronique Kolber

Berlinale Kritik - Die Filmfestspiele vor dem großen Finale

Anke Leweke hat sich gestern unterhaltsam und bewegend unterhalten gefühlt. Der Film "The Safe House" feierte seine Weltpremiere und spielt im Paris von 1968, basierend auf einem autobiografischen Buch von Christoph Boltanski. Außerdem spricht unsere Filmkritikerin über den Film "What Does That Nature Say To You" von Hong Sangsoo, einem Meister des situativen Beobachtens. Der Film ist eine Komödie, aber auch eine Auseinandersetzung mit dem wirtschaftlichen Druck unter jungen Menschen.

Olga Churakova in My Undesirable Friends: Part I — Last Air in Moscow © Julia Loktev
Julia Loktev

Berlinale Reportage - My Undesirable Friends: Ein Dokumentarfilm über mutige Journalistinnen in Russland

Der Dokumentarfilm "My Undesirable Friends" von Julia Loktev zeigt die Arbeit von unabhängigen Journalistinnen in Russland. Die Regisseurin ist gebürtig aus Sankt Petersburg und hat eine Freundin bei der Fernsehstation TV Rain, die regierungskritisch arbeitet. Durch diese Freundin lernt man gut ein Dutzend jünger Frauen kennen, die extrem tough und eindrucksvoll sind. Sie arbeiten in unfassbarer Gefahr und Unfreiheit und werden von der Regierung als ausländische Agenten stigmatisiert. radioeins Kritikerin Gesa Ufer erzählt uns mehr.

Jenni Zylka © fotostudioneukoelln.de
fotostudioneukoelln.de

Kommentar von Jenni Zylka - Warum Bücher an manchen Schulen in den USA verboten sind

Julianne Moore ist nicht nur eine preisgekrönte Schauspielerin, sondern auch erfolgreiche Autorin: 2007 schrieb sie das erste einer Reihe von Kinderbüchern: Ein rothaariges Mädchen mit Sommersprossen wird in der Schule "Freckleface Strawberry" gerufen und lernt, sich selbst und seine Sommersprossen zu akzeptieren. Nicht akzeptieren will das anscheinend der US-Präsident Donald Trump: Der hat das Buch neben einigen anderen aus den Bibliotheken all jener Schulen entfernt, auf die Kinder von Mitarbeitern des US-Verteidigungsministerium gehen. Wieso sind Sommersprossen gefährlich für Menschen im Militärdienst?

Kabarettist Florian Hacke © imago images/Funke Foto Services
imago images/Funke Foto Services

Kabarett - Florian Hacke

Dürfen Eltern überfordert sein? Vermutlich ja, aber dürfen sie das auch rauslassen und - wenn ja, ist das dann noch witzig? Der Comedian und Schauspieler Florian Hacke spricht über die Tiefen des Elterndasein, denn er hat das Leben eine Weile aus der Spielplatzperskektive studiert. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund. Am Freitag tritt Hacke in der Ufa Fabrik in Berlin auf.

"Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste" von Jakob Hein (Buchcover) © Kiepenheuer & Witsch
Kiepenheuer & Witsch

Favorit Buch - "Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste" von Jakob Hein

Ostberlin im Jahr 1982, die DDR existiert noch und ein junger, brillanter Wirtschaftsplaner aus Gera hat eine geniale Idee: Er will die DDR retten – mit Haschisch. Ein sozialistischer Drogenhandel, natürlich unter dem wohlklingenden Namen "Medizinalhanf". Klingt absurd? Willkommen in der Welt von Jakob Hein! Sein neuer Roman "Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste" erzählt eine irrwitzige Geschichte voller DDR-Bürokratie, Gier auf Westgeld und absurder Konsequenzen. Eine Geschichte, die sich so vielleicht nicht zugetragen hat, aber genau so hätte passieren können. radioeins Literaturagentin Gesa Ufer hat den neuen Roman von Jakob Hein gelesen.

Margaret Qualley und Ethan Hawke in "Blue Moon" © Sabrina Lantos / Sony Pictures Classics
Sabrina Lantos / Sony Pictures Classics

Berlinale-Kritik - "The Message" & "Blue Moon"

radioeins Filmkritikerin Anke Leweke lobt den argentinischen Film "The Message", ein schwarz-weißes Roadmovie über die Schicksalsgemeinschaft dreier Menschen, die durch die Wüste reisen und sich gegenseitig Trost spenden. Außerdem im Wettbewerb, der neue Film von Richard Linklater, "Blue Moon", der 1943 in New York spielt und sich mit Alkoholproblemen und Homosexualität auseinandersetzt.

Leere Stühle in einem Theater © imago images/YAY Images
imago images/YAY Images

Kunst und Kultur - Kultur unter Spardruck - Was sagt der Deutsche Kulturrat?

Der Berliner Senat hat Finanzierungsnöte und spart in allen Bereichen. Auch der Kulturbereich muss seinen Anteil erbringen. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Olaf Zimmermann, kritisiert die Sparmaßnahmen als "dumm" und fordert eine "intelligente" Lösung. Er spricht sich für einen Plan aus, der die Auswirkungen der Sparmaßnahmen berücksichtigt und die Qualität der Kultur nicht gefährdet.

Jens Balzer © imago images/Votos-Roland Owsnitzki
imago images/Votos-Roland Owsnitzki

Kommentar von Jens Balzer - Staatsschutz ermittelt nach Völkermord-Vorwurf auf der Berlinale

Es gibt wieder mal einen Antisemitismus-Eklat auf der Berlinale, der Staatsschutz ermittelt, die neue Berlinale-Leiterin Tricia Tuttle hat ihr Bedauern ausgedrückt. Dabei sollte doch alles besser werden. Was ist bloß mit diesen Filmschaffenden los? Grund ist eine Rede des Schauspielers Erfan Shekarriz. Der Text enthält umstrittene pro-palästinensische Parolen. Teile der Rede waren in sozialen Medien zu sehen.

The Stone Of Madness © Tripwire Interactive/The Game Kitchen
Tripwire Interactive/The Game Kitchen

Das Videospiel der Woche - The Stone Of Madness

"The Stone Of Madness" in ab sofort erhältlich für PC, PlayStation 5, Xbox Series und die Nintendo Switch zum Preis von ca. 30 Euro und das radioeins Videospiel der Woche.

Was Marielle weiß
Berlinale, Alexander Giesser

Berlinale Kritik - Telepathische Kräfte und überforderte Mütter

Zwei Filme mit Themen der jungen Generation: Die 13-jährige Marielle entwickelt nach einer Ohrfeige telepathische Kräfte und beginnt, ihre Eltern zu kontrollieren. Der Film ist eine Komödie, die die Wahrheit ans Licht bringt. Der zweite Film, "If I Had Legs I'd Kick You", handelt von einer überforderten Mutter, die sich alleine um ihre Kinder kümmern muss und am Rande des Nervenzusammenbruchs ist. Beide Filme verwenden Genre-Elemente, um Themen zu erzählen, die wir alle kennen. radioeins Film-Kritikerin mit Anke Leweke macht neugierig.

Podcast Elterntelefonate
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Elterntelefonate - Bundestagswahl

Wie alle echten Berliner kommt Sebastian Lehmann eigentlich aus Süddeutschland. Deswegen muss er oft mit seinen Eltern in der badischen Provinz telefonieren. Dabei unterhalten sie sich zum Beispiel über seine brotlose Kunst, die politische Grundstimmung im Lande und die Konsistenz von Gummibärchen. Die Mitschnitte dieser tiefgründigen Konversation der Generationen gibt es endlich auf radioeins.

Timothee Chalamet bei der Premiere des Kinofilms "Like A Complete Unknown" auf der Berlinale 2025 © picture alliance / Geisler-Fotopress | Clemens Niehaus/Geisler-Fotopres
picture alliance / Geisler-Fotopress | Clemens Niehaus/Geisler-Fotopres

75. Internationale Filmfestspiele in Berlin - Rückblick auf das Berlinale-Wochenende

Das erste Berlinale Wochenende war geprägt von politischen Themen und Debatten. Zwei Hollywood-Stars, Timothée Chalamet und Robert Pattinson, sorgten für Aufmerksamkeit mit ihren Auftritten auf dem roten Teppich. Julia Vismann berichtet von den Sorgen und Hoffnungen der Kulturschaffenden in der aktuellen politischen Lage.

Karoline Herfurth bei der Premiere ihres Films "Wunderschöner" in Berlin © IMAGO / PIC ONE
IMAGO / PIC ONE

Zwölf Uhr mittags - Karoline Herfurth zu "Wunderschöner"

Drei Jahre nach dem großen Erfolg von "Wunderschön” kehrt Regisseurin und Schauspielerin Karoline Herfurth mit "Wunderschöner" wieder in diese Welt und ihre Figuren zurück. Knut Elstermann findet: "Mit ihrer unnachahmlichen, warmherzigen Komik erzählt Karoline Herfurth von sehr ernsthaften Themen, von Bodyshaming, Diskriminierung, Missbrauch, von Verrat und weiblicher Solidarität und der immer lebendigen Sehnsucht nach dem Glück." Die Regisseurin und Schauspielerin war zu Gast bei "12 Uhr mittags".

Schauspielerin Tilda Swinton steht am Eröffnungsabend der Berlinale auf dem Roten Teppich mit Zuschauern zusammen © Christoph Soeder/dpa
Christoph Soeder/dpa

Internationale Filmfestspiele Berlin - Berlinale 2025 - Das war die Eröffnungsgala

Spätestens seit "Lola Rennt" gehört der 59-jährige Tom Tykwer zu den bekanntesten Regisseuren Deutschlands. Mit seinem neuesten Film "Das Licht" hat er, gemeinsam mit seinem Starensensemble um Lars Eidinger und Nicolette Krebitz, gestern Abend die 75. Berlinale eröffnet. radioeins-Reporterin Julia Vismann berichtet darüber.

Jenni Zylka © fotostudioneukoelln.de
fotostudioneukoelln.de

Kommentar von Jenni Zylka - Warum die Oscars nie fair waren

Die Oscars rücken näher, Anfang März wird der wichtigste US-amerikanische Filmpreis wieder in Hollywood verliehen. Und die dazugehörigen Werbekampagnen nehmen natürlich gerade tüchtig Fahrt auf. Ebenso häufen sich in diesem Jahr allerdings Vorwürfe und Anschuldigungen: Fast jeder der nominierten Filme wird gerade auf die eine oder andere Art mit Dreck beworfen. Es geht von Vorwürfen, zu viel KI benutzt zu haben, bis hin zu rassistischen Tweets, die aufgetaucht sind, und weiterem Fehlverhalten. Das so genannte "Oscar-Rennen" ist also so schmutzig wie noch nie – und die Filmbranche fragt sich, ob das alles noch fair zugeht.

"Der Junge" von Fernando Aramburu
Rowohlt

Favorit Buch - "Der Junge" von Fernando Aramburu

"Der 23. Oktober 1980 war ein Donnerstag. Fünfzig Schüler im Alter von fünf und sechs Jahren, plus drei Erwachsene, verloren ihr Leben infolge einer Propangasexplosion in einer Schule von Ortuella." Soweit die historische Tatsache. Wie erzählt man von einem solchen Unglück? Wie fasst man das Leid der Hinterbliebenen in Worte? Wie nähert man sich mit Respekt ihren Versuchen, das eigene Leben weiterzuführen?

Michael Stütz bei der Programm-Pressekonferenz der Berlinale 2025 © picture alliance/Geisler-Fotopress|Nicole Kubelka
picture alliance/Geisler-Fotopress|Nicole Kubelka

Internationale Filmfestspiele Berlin - Die Rückkehr der Goldenen Bären: Die 75. Berlinale startet

Die 75. Filmfestspiele von Berlin werden heute Abend eröffnet. Michael Stütz, Co-Programmdirektor und Leiter der Sektion Panorama, spricht über die Erwartungen und Herausforderungen der neuen Direktorin Tricia Tuttle, die Bedeutung einer ausgewogenen und respektvollen Darstellung unterschiedlicher Perspektiven im Programm und die Herausforderung, Stars wie Timothée Chalamet und Tilda Swinton nach Berlin zu bekommen. Die Berlinale wird präsentiert von radioeins, dem Berlinale-Radio.

Michael Klammer © IMAGO / Future Image
IMAGO / Future Image

Interview - Michael Klammer, Schauspieler

Michael Klammer war zuletzt zu sehen in dem Kinofilm "Das Lehrerzimmer" aber auch in vielen Fernsehproduktionen wie "Enfant Terrible", "Auf den zweiten Blick", "Schuld" oder in der Serie "D. Klein". Der gebürtige Südtiroler hat eine klassische Theaterausbildung gemacht. Viele Berliner kennen ihn, denn er war lange festes Ensemblemitglied am Maxim-Gorki-Theater. Jetzt sehen wir Michael Klammer wieder in einem ganz besonderen Setting. Auf Netflix ist die Serie "Cassandra" gestartet. Er spielt einen Familienvater der nach dem Einzug in ein 70er Jahre Smart Home von der dort schlummernden KI-Haushaltshilfe Cassandra heimgesucht und tyrannisiert wird. Über Lieblingsrollen und Zukunftsvisionen spricht Gesa Ufer heute mit Michael Klammer im studioeins im Bikini Berlin.

Ornament und Verbrechen © Udo Siegfriedt
Udo Siegfriedt

Interview - Ronald und Robert Lippok und Andrea Pichl: "Ornament & Verbrechen"

Seit 1983 gibt es "Ornament & Verbrechen", das Musikprojekt der Brüder Robert und Ronald Lippok. Mit einer Mischung aus Jazz und Punk, Industrial und Elektronik prägte "Ornament & Verbrechen" die Untergrundszenen der DDR vor dem Mauerfall. Die Auftritte von "Ornament & Verbrechen" gleichen Performances, für die die Lippoks Raumkonzepte entwickeln und diverse Gegenstände und Objekte zum Klingen bringen. Am 13. Februar spielen "Ornament & Verbrechen" anlässlich der Ausstellung "Wertewirtschaft" von Andrea Pichl in der großen Halle des Hamburger Bahnhofs. Warum das so gut zusammen geht und wie in etwa das klingt, fragen wir heute Abend Robert und Ronald Lippok und die Künstlerin Andrea Pichl persönlich. Herzlich Willkommen im studioeins im Bikini Berlin.

Hundreds Of Beavers © Lighthouse Home Entertainment
Lighthouse Home Entertainment

Favorit Film - Hundreds Of Beavers

Vielleicht ist ihnen schon das Plakat zum Film "Hundreds of Beavers" aufgefallen, ein Film von Mike Cheslik. Es ist gezeichnet, erinnert an ein Comic-Cover: Ein Mann mit einem Holzfällerbart undTrappermütze wird von einem Knäuel gejagt, das wenn man näher hinschaut, aus den Titel gebenden Bibern besteht. Striche deuten an, dass er sich sehr schnell bewegt und so kleine platzende Wölkchen geben den Eindruck, dass er ziemlich außer Atem ist. In den USA hat dieser Film schon einen gewissen Kultstatus, hier ist er noch ziemlich unbekannt. radioeins-Filmexpertin Anke Leweke stellt den Film vor.

Kurdwin Ayub © Stefan Fuertbauer
Stefan Fuertbauer

Interview - Kurdwin Ayub: "Weiße Witwe"

Florentina Holzinger hat in ihrem Spielfilm "Mond" die Hauptrolle gespielt. Jetzt zeigt die im Irak geborene Wiener Filmregisseurin Kurdwin Ayub ihre erste Theaterarbeit an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Uraufführung ist am 14. Februar und "Weiße Witwe" ist eine Art Umkehrung der berühmten Rahmengeschichte von Scheherazade aus Tausendundeine Nacht. Es spielen Samirah Breuer, Benny Claessens, Georg Friedrich, Zarah Kofler und die Berliner Rapperin addeN.

Jens Balzer © imago images/Votos-Roland Owsnitzki
imago images/Votos-Roland Owsnitzki

Kommentar von Jens Balzer - Das Kennedy Center wird ganz neu aufgestellt: Ist das eine gute Nachricht? Und wenn ja - für wen?

Seit Tagen kürzt Donald Trump Etats, baut Behörden um und feuert Leute. Heute hat es die gesamte Leitung des Kennedy Centers in Washington, D.C. getroffen. Das Kennedy Center ist das größte Kulturzentrum der amerikanischen Hauptstadt. Der neue Chef steht auch schon fest: Richard Grenell, Trump-Vertrauter und uns bekannt als ehemaliger US-amerikanischer Botschafter in Berlin.

Civilization VII © 2K
2K

Das Videospiel der Woche - Civilization VII

Ein schwieriger Start für den neuen Teil der Civilization-Reihe, aber im Kern ein gutes Spiel - sagt radioeins-Videospiel-Experte Magnus von Keil über "Civilization VII". Seit heute morgen ist es für alle erhältlich - spielbar auf allen Plattformen: PC, PlayStation, Xbox und der Nintendo Switch. Preislich geht es los bei ca. 60 Euro.

„Verbrechen – Tanatas Teeschale“ © Thomas Koy
Thomas Koy

Interview - Kamil „Demian“ und Wolfgang Böhmer: "Verbrechen - Tanatas Teeschale"

An der Neuköllner Oper feiert in diesen Tagen ein Musical frei nach einer Erzählung von Ferdinand von Schirach Premiere. "Verbrechen – Tanatas Teeschale" wird mit der Musik von Wolfgang Böhmer und mit Texten von Kamil „Demian“ und Fabian Gerhard auf die Bühne gebracht. Die Story kurz: Özcan und Samir leben in Neukölln. Krumme Geschäfte sind ihr Ding. Durch einen heißen Tipp werden sie zu der Villa des reichen Japaners Tanata geführt. Die Aussicht auf einen Safe voller Geld wird nicht nur ihnen zum Verhängnis.

Anke Retzlaff © Jan Moritz Hoffmann
Jan Moritz Hoffmann

Interview - Anke Retzlaff: "Birth Factory"

Schall & Rausch, das Festival für brandneues Musiktheater der Komischen Oper bringt in diesem Jahr wieder sehr besondere Produktionen auf verschiedene Berliner Bühnen. Dazu gehört unbedingt "Birth Factory" – von und mit Anke Retzlaff. Die aus Kino und Fernsehen bekannte Schauspielerin und ausgebildete Musikerin hat bereits vor 4 Jahren mit der rasanten Träume-Performance "Dream Machine" überzeugt. Jetzt setzt sie die ursprünglichste aller Erfahrungen in einer musikalischen Performance um: die Geburt – der intimste und zugleich gesellschaftlich überwachteste Moment des Lebens.

Podcast Elterntelefonate
radioeins

Elterntelefonate - Kanada

Wie alle echten Berliner kommt Sebastian Lehmann eigentlich aus Süddeutschland. Deswegen muss er oft mit seinen Eltern in der badischen Provinz telefonieren. Dabei unterhalten sie sich zum Beispiel über seine brotlose Kunst, die politische Grundstimmung im Lande und die Konsistenz von Gummibärchen. Die Mitschnitte dieser tiefgründigen Konversation der Generationen gibt es endlich auf radioeins.

Eine Frau und ein Mann lesen jeweils ein Buch © imago images/fStop Images
imago images/fStop Images

Moderne Lesezirkel - Co-Reading-Spaces

Früher hat man sich zum Lesen im Buchclub getroffen, in kleiner Runde, um gemeinsam über ein Werk zu sprechen. Jetzt gibt es das in Berlin als "Co-Reading-Event" mit dutzenden Teilnehmern, die extra Eintritt bezahlen, um im eigenen Buch zu lesen - angeboten von einem Start-Up namens "Pausify". Ist das jetzt nett oder eher Nepp? radioeins-Reporter Robert Ackermann war an einem Sonntag mit dabei und berichtet darüber.

Universität der Künste (Hauptgebäude in der Hardenbergstraße) © radioeins/Laurina Schräder
radioeins/Laurina Schräder

Jubiläum - 50 Jahre Universität der Künste

Szenisches Schreiben, Orgel, Bühnenbild, Dirigieren, Design, das sind nur einige der über 70 Studiengänge der Universität der Künste Berlin, die in den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz und Jazz unterrichtet werden. Die UdK ist eine Institution, die mit Studierendenprotesten, Prominenz und kreativem Output seit 50 Jahren das Berliner Stadtbild prägt.

Matthias Lilienthal, neuer Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, während der Pressekonferenz anlässlich seiner Vorstellung © Soeren Stache/dpa
Soeren Stache/dpa

Pollesch-Nachfolge - Matthias Lilienthal ist neuer Intendant der Volksbühne

Der Dramaturg und Intendant Matthias Lilienthal übernimmt die Leitung der Berliner Volksbühne. Wie Kultursenator Joe Chialo (CDU) am Freitag bekannt gegeben hat, tritt Lilienthal die Intendanz des Hauses ab der Spielzeit 2026/27 an. rbb-Reporterin Barbara Behrendt berichtet darüber.

"Unterm Strich" von Letkowski
Motor Entertainement

Interview - Christoph Letkowski, Schauspieler und Musiker

Christoph Letkowski ist bekannt aus Film und Fernsehen. Theaterinteressierte kennen ihn auch als Schauspieler am Berliner GRIPS Theater oder an der Volksbühne. Der gebürtige Hallenser ist aber auch Hörspielsprecher und vor allem Musiker. Er ist Mitglied der Band Volkskind, Mitbegründer der Musikgruppe Von Eden und auch solo als "Letkowski" unterwegs.

Art aber fair - Die Kunstkritik

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  • Frank Ockenfels: Nirvana 1993 @ Courtesy Fahey Klein Gallery
    Courtesy Fahey Klein Gallery

    Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins 

    "Frank Ockenfels 3. Introspection" in der Fotogalerie Fotografiska

    Kurt Cobain, David Bowie, George Clooney, Milla Jovovich, Angelina Jolie, Rihanna und viele, viele mehr - die Liste an Stars der Popkultur ließe sich ewig fortsetzen. Der amerikanische Fotograf Frank Ockenfels hat sie alle fotografiert. Das Fotomuseum Fotografiska im ehemaligen Tacheles zeigt einen Überblick über das große Oeuvre von Frank Ockenfels "Frank Ockenfels 3. Introspection". radioeins-Kulturexpertin Cora Knoblauch war dort

  • Kiripi Katembo, Evolution, 2008–2013, aus der Serie Un regard © Fondation Kiripi Katembo Siku. Courtesy MAGNIN-A Gallery, Paris
    Fondation Kiripi Katembo Siku. Courtesy MAGNIN-A Gallery, Paris

    Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins 

    "A World in Common" im c/o Berlin

    Heute geht es nicht nur um Kunst, sondern darum, unseren Blick auf die Welt zu verändern. Denn genau das hat sich eine neue Fotoausstellung vorgenommen. Unseren westlichen Weltsicht in Frage zu stellen, darum geht es der Ausstellung "A World in Common" im c/o Berlin, die mehr als 100 Werke von 23 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern aus Afrika und der afrikanischen Diaspora zeigt. radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser berichtet.

  • Von Odesa nach Berlin. Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts, Ausstellungsansicht, Gemäldegalerie 2024 © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
    Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

    Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins 

    "Von Odesa nach Berlin" in der Gemäldegalerie

    Fast drei Jahre dauert der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine schon und hat seither viele menschliche Opfer gefordert. Vernichtet wurde aber auch ganz gezielt ukrainisches Kulturgut. Laut ukrainischem Kulturministerium wurden bis Januar 2025 weit über 800 Kulturstätten beschädigt oder zerstört. Gleich nach Beginn des Kriegs hat die Ukraine sich bemüht, besonders bedeutende Kunstwerke in Sicherheit zu bringen. Aus dem Museum für Westliche und Östliche Kunst in Odesa wurden die wichtigsten Gemälde nach Berlin gebracht und sind jetzt in der Ausstellung "Von Odesa nach Berlin" in der Gemäldegalerie zu sehen. Wir sprechen darüber mit unserer Kunstexpertin Marie Kaiser.

  • Kilian Breier, Ohne Titel (Bretter), 1957 © Nachlass Kilian Breier, Hamburg/VG Bild-Kunst, Bonn
    Nachlass Kilian Breier, Hamburg/VG Bild-Kunst, Bonn

    Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins 

    "Abstrakt Konkret - Materie Licht und Form" in der Alfred Ehrhardt Stiftung

    Jetzt geht's ab in die Dunkelkammer. Einen Ort, der ganz wichtig war für die Entstehung von Fotos, in dieser fernen Zeit bevor Digitalkameras und Handys erfunden wurden... Es geht um analoge Fotografie - die so experimentell ist, dass sie teilweise sogar ohne Kamera auskommt. Der Fotokünstler Kilian Breier hat in den 1950er und 1960er Jahren experimentelle Natur-Fotos gemacht - zu sehen in einer neuen Ausstellung in der Alfred-Ehrhardt Stiftung. radioeins-Kunstkritikerin Marie Kaiser war schon da.

  • Marie Kaiser © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Die Kunstkritik auf radioeins 

    Kunstkritiken auf radioeins

    Unseren Kunstexpertinnen Marie Kaiser und Cora Knoblauch ist das Herz genauso wichtig wie der Kopf – jedenfalls, wenn es um Kunst geht. Sie streifen durch Galerien und Museen, Hinterhöfe und Straßen, Läden und Bars – immer auf der Suche nach Kunst, die bewegt. Werden sie fündig, verraten sie es hier auf radioeins.

Kino und Film

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  • Albrecht Schuch in "Pfau – Bin ich echt?" © Wild Bunch
    Wild Bunch

    Tragikomödie 

    Pfau – Bin ich echt?

    Die Geschäftsidee von “My Companion” ist denkbar einfach und hat in Zeiten von Einsamkeit und Statusangst einen durchschlagenden Erfolg. Matthias geht wie ein charmantes Chamäleon in die Lebenssituationen seiner Kunden hinein und bedient deren Bedürfnisse perfekt: In der Klasse des vermeintlichen Sohnes präsentiert er sich als Pilot, plaudert als Konzertbegleiter klug über moderne Musik.

  • Barry Keoghan in Bird © MFA Film
    MFA Film

    Drama 

    Bird

    Mit ihrem neuen Film kehrt die bekannte britische Regisseurin Andrea Arnold (“Fish Tank”) in die raue Landschaft ihrer Herkunft zurück, südlich von London. Dort drehte sie mit “Bird” eine Geschichte, die sich ganz bewusst in die Tradition des britischen Sozialrealismus stellt.

  • Nora Tschirner und Karoline Herfurth in Wunderschöner © 2025 Warner Bros. Entertainment Inc.
    2025 Warner Bros. Entertainment Inc.

    Komödie/Drama 

    Wunderschöner

    Drei Jahre nach dem großen Erfolg von “Wunderschön” kehrt Regisseurin und Schauspielerin Karoline Herfurth mit "Wunderschöner" wieder in diese Welt und ihre Figuren zurück, zum jetzt getrennten Paar Milan (Friedrich Mücke) und der von ihr gespielten Sonja. Zur Lehrer-Freundin Vicky (Nora Tschirner), die sich ihrer Ehe nicht mehr sicher ist, zur jungen TV-Assistentin Julie (Emilia Schüle), die sich ihres übergriffigen Chefs erwehren muss. Neu dazu gekommen ist Anneke Kim Sarnau als Nadine, deren Politiker-Gatte (Godehard Giese) eine rumänische Prostituierte ausbeutet.

  • Hundschuldig: Anwältin Avril Lucciani (Lætitia Dosch) hat mit Hund Cosmos einen neuen Fall auf dem Tisch © 2024 BANDE À PART FILMS, ATELIER DE PRODUCTION, RTS RADIO TÉLÉVISION SUISSE, SRG SSR, FRANCE 2 CINÉMA
    2024 BANDE À PART FILMS, ATELIER DE PRODUCTION, RTS RADIO TÉLÉVISION SUISSE, SRG SSR, FRANCE 2 CINÉMA

    Komödie/Drama 

    Hundschuldig

    Man lasse sich von dem etwas albernen deutschen Titel nicht abschrecken. Der französische Originaltitel “Le procès du chien”, also “Der Prozess des Hundes” ist sehr viel schlichter und treffender. Dieser Film von Laetitia Dosch hat zwar lustige Elemente einer überdrehten Komödie, doch im Kern verhandelt er ein durchaus ernst zu nehmendes Thema, übrigens auf einem wahren Fall beruhend.

  • The Narrow Road to the Deep North © Curio Pictures
    Curio Pictures

    Favorit Serie 

    Serientipps

    Dichter Dschungel, unerträgliche Luftfeuchtigkeit und eine Sonne, die gnadenlos durch die Baumkronen brennt. Das ungefähr ist die Welt der Miniserie "The Narrow Road to the Deep North" die am Wochenende bei der Berlinale Weltpremiere gefeiert hat. Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman, für den der australische Autor Richard Flannagan den Booker Preis bekommen hat. Ein Film, der uns in ein düsteres Kapitel des zweiten Weltkriegs mitnimmt, das hierzulande kaum jemand kennt: Es geht um australische Kriegsgefangen, die in den 40er Jahren als Zwangsarbeiter von Japan eingesetzt wurden, um die berüchtigste Burma-Eisenbahn durch den Dschungel zu bauen. Gesa Ufer hat eine Folge der dramatischen Miniserie für uns gesehen.

Rückblick

Mati Diop © radioeins/Schuster
radioeins/Schuster

Internationale Filmfestspiele Berlin - Berlinale 2025

Vom 13. Februar bis 23. Februar 2025 findet die 75. Berlinale findet statt. radioeins ist wieder als Berlinale-Radio mittendrin. Knut Elstermann meldet sich mit dem "Berlinale Talk" aus dem radioeins-Truck am Potsdamer Platz. Wir holen die Filmschaffenden in unser mobiles Studio.

Christian Borchert: Straßenszene mit Faschingsgesellschaft, Dresden, 1981 New Print © Christian Borchert / SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Christian Borchert / SLUB Dresden/Deutsche Fotothek

Nachhören - "Der große Schwof" mit radioeins

Feiern, Tanzen, Trinken: Zu allen Zeiten galt "Schwofen" als willkommenes Ventil für aufgestaute Energien, die aus dem Diktat von Meinungen, Redeverboten, Diskreditierungen und einer Bevorteilung opportunistischer Verhaltensweisen erwachsen sind. Gezeigt werden im Dieselkraftwerk Cottbus nicht nur bekannte und oft reproduzierte Fotografien, sondern auch zahlreiche neue und unbekannte Werke.