Drama - "Mond"

Florentina Holzinger in "Mond" © Grandfilm
Florentina Holzinger in "Mond" | © Grandfilm
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Nach ihrem erfolgreichen Debüt “Sonne” bringt die im Irak geborene, in Österreich aufgewachsene, kurdische Regisseurin Kurdwin Ayub ihren zweiten Film ins Kino, “Mond” als Mittelstück einer Trilogie. Die Performancekünstlerin Florentina Holzinger spielt in ihrer ersten Filmrolle, sehr intensiv, die Kampfsportlerin Sarah, die in einer tiefen Krise steckt. Da kommt das Angebot genau richtig, im Haus einer schwerreichen Familie in Jordanien die drei Teenager-Mädchen zu trainieren, die allerdings nicht sehr begeistert sind.

Die prächtige Villa erweist sich als ein goldener Käfig, in dem die Mädchen abgeschirmt leben und ständig überwacht werden. Die dokumentarisch-realistische Erzählweise nimmt immer mehr märchenhafte Züge an, die Geheimnisse des Hauses sind für Sarah so rätselhaft wie für uns und ihre Versuche zu helfen, erscheinen so gut gemeint wie hilflos. Erneut gestaltet Kurdwin Ayub sehr fesselnd und überaus genau kulturelle Konfrontationen, man darf auf den dritten Teil gespannt sein, der dann folgerichtig "Sterne" heißen soll.

Kritiker: Knut Elstermann

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  • Florentina Holzinger in "Mond" © Grandfilm
    Grandfilm

    Drama 

    "Mond"

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  • Beating Hearts © studiocanal
    studiocanal

    Drama 

    Beating Hearts

    Eine moderne Romeo-und-Julia-Tragödie erzählt Gilles Lelouch, der auch als Schauspieler bekannt ist, in seinem Cannes-Film "Beating Hearts". Basierend auf dem Roman "Jackie loves Johnser OK?" von Neville Thompson, dessen Handlung von Irland nach Frankreich verlegt wurde, schildert er die Liebe zwischen Jackie und Clotaire. Er kommt aus einer Arbeiterfamilie und rutscht immer tiefer ins gewalttätige, kriminelle Milieu ab, sie wächst kultiviert mit intellektuellen Eltern auf.

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  • Funny Birds - Das Gelbe vom Ei © Filmwelt Verleihagentur
    Filmwelt Verleihagentur

    Komödie 

    Funny Birds - Das Gelbe vom Ei

    Drei Frauengenerationen führt das Regieduo Hanna Ladoul und Marco La Via in "Funny Birds - Das Gelbe vom Ei" zusammen. Die Geschichte spielt zwar in Virginia, wurde aber vollständig in Belgien gedreht, mit drei glänzenden Darstellerinnen. Auf einer Hühnerfarm lebt die etwas schrullige Laura (Andrea Riseborough), die ihren Hennen Namen gibt und sie ins Haus lässt. Als sie an Krebs erkrankt, zieht die Tochter Charlie (Morgan Saylor "Homeland") wieder zu ihr, was für reichlich Spannungen sorgt.

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  • Nicolette Krebitz in "Das Licht" © Frederic Batier/X-Verleih
    Frederic Batier/X-Verleih

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    Das Licht

    Tom Tykwers fast dreistündiger Berlinale-Eröffnungsfilm ist ein thematisch schwer überfrachtetes Werk über eine Berliner Mittelstandsfamilie in der Dauerkrise, aber auch über alles, was uns derzeit so umtreibt: Klimakatastrophe, Radikalismus, Postkolonialismus und vieles mehr. Die Eltern von Teenager-Zwillingen werden von Nicolette Krebitz und Lars Eidinger gespielt.

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  • Die Akademie © Weltkino
    Weltkino

    Drama 

    Die Akademie

    Ein Traum wird wahr für die angehende Künstlerin Jojo (überaus liebenswert, zart und energisch zugleich von Maja Bons gespielt): Sie wurde zum Studium an die Münchner Kunsthochschule zugelassen und darf im Probejahr in die Klasse des weltberühmten Malers Robert Copley (Jean-Marc Barr) gehen. Die Regisseurin Camilla Guttner konnte in ihrem zweiten Spielfilm aus eigenen Erfahrungen schöpfen, denn bevor sie sich dem Film zuwandte, studierte sie selbst Kunst.

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    The Last Showgirl

    Es ist eines der großen Comebacks dieses Kinojahres: Pamela Anderson, der einstige Baywatch-Star, spielt in “Last Showgirl” die alternde Tänzerin Shelly. Ihre Las-Vegas-Show “The Razzle Dazzle” wird nach 30 Jahren abgewickelt, Shelly muss sich einen neuen Job suchen und zugleich ihr Leben ordnen.

     

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  • Mala Emde in "Köln 75" © Wolfgang Ennenbach / One Two Films
    Wolfgang Ennenbach / One Two Films

    Biopic/Drama/Musik 

    Köln 75

    Das legendäre Köln Concert von Keith Jarrett ist das erfolgreichste Live-Solo-Album der Jazz-Geschichte. Im deutschen Film “Köln 75” wird die unglaubliche Geschichte dahinter erzählt. Der liebevolle Film des israelischen Regisseurs Ido Funk erlebte auf der Berlinale seine Premiere. Sehr schön nimmt er die Stimmung jener Jahre in der Bundesrepublik auf, diese Zeit des Aufbruchs, die auch die erst 18jährige Vera Brandes inspirierte.

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  • Für immer hier
    VideoFilms/DCM

    Drama/Thriller 

    Für immer hier

    Der brasilianische Regisseur Walter Salles setzt in diesem Film einer mutigen Frau ein Denkmal: Eunice Pavia. In der Zeit der blutigen Militärdiktatur wurde ihr Mann wie Tausende andere verhaftet, gefoltert und umgebracht, bis heute fehlt von ihm jede Spur.

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