Favorit Film - Was Marielle weiß
Die Berlinale hat es in diesem Jahr anders gemacht. Im Wettbewerb liefen nicht die bekannten Regie-Namen aus Deutschland, sondern man stellte Newcomer ins Scheinwerferlicht. So trat der zweite Film "Was Marielle weiß" von Frédérick Hambalek das Rennen um die begehrten Bären an. Auch wenn Hambalek am Ende kein Bärchen mit nach Hause nahm, wurde sein Film gefeiert und in viele Länder verkauft. Der Film scheint ein Familiendrama der etwas anderen Art zu sein. Mehr dazu erzählt Anke Leweke.
Der Abschlussfilm von Janis Alexander Kiefer, "Another German Tank Story", wird morgen in den Kinos anlaufen. Der Film, der bereits auf Festivals viel Lob erhalten hat, spielt in einem fiktiven Dorf in Brandenburg, wo eine amerikanische Filmproduktion eine Serie über den Zweiten Weltkrieg drehen möchte. Dies weckt große Hoffnungen bei den Dorfbewohnern, insbesondere bei der Bürgermeisterin Susi und der Wirtin Jenny. Doch die Realität sieht anders aus, und es kommt zu vielen komischen und unerwarteten Situationen.
Der Film thematisiert auch den Umgang mit der Nazi-Vergangenheit und zeigt, wie die Dorfbewohner auf die Filmproduktion reagieren. Die Komik des Films entsteht aus dem Kontrast zwischen der Ruhe des Dorflebens und der Hektik der Filmproduktion. Der Film lässt sich Zeit, um die Atmosphäre der Provinz einzufangen, und bietet eine tiefere Bedeutungsebene, indem er die Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart beleuchtet.