Ausstellung - Kunst als Beute. 10 Geschichten

bis 26. Januar

In ganz Europa gibt es Debatten um den Umgang mit Kulturgütern, die sich zu Unrecht im Museumssammlungen befinden. Das Humboldt-Forum zeigt jetzt anhand von zehn Fällen aus drei Epochen, wie komplex das Thema Raubkunst sein kann. Durch eine Virtual-Reality-Brille können Besucher zum Beispiel erleben, was ein Holzstab, der zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts einem Dorfbewohner in Surinam geraubt und nach Berlin verkauft wurde, für die Menschen in Surinam heute noch bedeutet. Oder man taucht virtuell ein in die Rettungsgeschichte von Rembrandts Selbstporträt. Es gehörte einem jüdischen Ehepaar, wurde von den Nazis beschlagnahmt und in einem Salzbergwerk eingelagert, bis es von den "Monument men", einer Gruppe alliierter Kunstspezialisten, gerettet werden konnte.

Öffnungszeiten:
mi.–mo. 10:30–18:30 Uhr
di. geschlossen