Konzert - Pom Poko
Gerade erst hatten Pom Poko ihr Debütalbum "Birthday" veröffentlicht, da begeisterten sie 2019 das Publikum beim radioeins-Parkfest schon nachhaltig. Kein Wunder, spricht der so quirlige wie eingängige Sound des norwegischen Quartetts doch gleich auf mehreren Ebenen an – während das Hirn noch damit beschäftigt ist, den komplexen Takten und Gitarrenfiguren zu folgen, singt der Mund bereits begeistert die eingängigen Melodien mit und der Rest des Körpers bewegt sich ebenfalls beseelt.
Die am Trondheim Music Conservatory ausgebildeten Musiker Martin Miguel Almagro Tonne (Gitarre), Ola Djupvik (Schlagzeug) und Jonas Krøvel (Bass) legen ein Fundament aus Noise, Post-Punk und, ja, auch Pop, über dem Ragnhild Fangel Jamtveit mal zuckersüße Gesangslinien, mal Mantra-haft skandierte Zeilen ausbreitet – heraus kommt ein buntes, wildes Spektakel, das Fans von Deerhoof, Battles oder auch Flaming Lips bestens gefallen dürfte. Ihren ungewöhnlichen Namen haben die vier einem japanischen Anime-Film aus den Ghibli-Studios entliehen, weil sie dessen Energie und Tempo passend zum eigenen Sound empfanden.
Im August 2024 erschien ihr drittes Album "Champion", das im radioeins-Soundcheck drei "Hit"-Wertungen erhielt, und das sie nun im Februar 2025 auch live vorstellen wollen.