Ausstellung - Lise Gujer "Eine neue Art zu malen"

bis zum 16. März

Als Lise Gujer in Davos ein Haus anmietet, findet sie dort einen alten Webstuhl. Die Schweizerin beginnt zu weben, bringt sich das Handwerk selbst bei. Auch Ernst Ludwig Kirchner hat seinen Wohnort in die Schweizer Berge verlegt. 1922 treffen die beiden aufeinander. Es beginnt eine enge Zusammenarbeit Gujer fertigt nach seinen Entwürfen Teppiche an. Sie zeigen die Schweizer Bergwelt, Menschen und Tiere, sind farbenfroh und komplex. Nach Kirchners Tod und einer mehrjährigen Pause setzt sich Gujer wieder an den Webstuhl und schafft neue Designs. Das Brücke-Museum rückt Gujers Arbeiten ins Zentrum, um damit – so heißt es – ihren Platz in der Geschichte des Expressionismus anzuerkennen. Gezeigt werden über 20 Teppiche von Gujer und Vorzeichnungen Kirchners für ihre Arbeiten. Außerdem erfahren Sie etwas über Techniken und Materialien der Weberei.

Öffnungszeiten:
mi.–mo. 11:00–17:00 Uhr
di. geschlossen