In ihrer True-Crime-Performance "Autsch - Warum geht es mir so dreckig?" erörtert Regisseurin Simone Dede Ayvivi die scheinbar simple Frage: „Wie geht es dir?“. Am 5. Dezember ist die Uraufführung in den Sophiensaelen in Berlin. Das persönliche Glück und das Meistern des Alltags wird aus dem Privaten in den öffentlichen Diskurs geholt. Zusammen mit dem Publikum möchten Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen herausfinden, wie man solidarisch am guten Leben für alle arbeiten kann, auch wenn eigentlich niemand die Kraft dazu hat.

Wie alle echten Berliner kommt Sebastian Lehmann eigentlich aus Süddeutschland. Deswegen muss er oft mit seinen Eltern in der badischen Provinz telefonieren. Dabei unterhalten sie sich zum Beispiel über seine brotlose Kunst, die politische Grundstimmung im Lande und die Konsistenz von Gummibärchen. Die Mitschnitte dieser tiefgründigen Konversation der Generationen gibt es endlich auf radioeins.

Luxus-Vintage-Teile und Designerjacken – sie haben den Musiker Florian Horwath schon immer magisch angezogen. Als Teenager dealt er mit Swatch-Uhren, vercheckt sie an Mitschüler und Touristen. Mit dem Aufkommen des Internets tauchen dann die ersten Designer-Mode-Verkaufsplattformen auf und seine Sammelleidenschaft ist nicht mehr zu bremsen. Helmut-Lang-Mäntel! Rolex-Uhren! Raf-Simons-Bomber! – Über seine Erlebnisse mit zwielichtigen Käufer- und Verkäufergestalten aber auch auf düsteren Supermarktparkplätzen und Flohmärkten hat er jetzt ein Buch geschrieben: "Magic Man".

Der Duft von Popcorn, ein bequemer Sessel und eine große Leinwand – all das macht die Magie des Kinos aus. Doch immer weniger Menschen gucken sich tatsächlich Filme im Lichtspielhaus an. Wie man damit umgeht und vielleicht wieder mehr Menschen ins Kino holen könnte, das erklärt Christine Berg, Vorstandsvorsitzende des HDF Kino, dem Hauptverband Deutscher Filmtheater e.V..

Schon vor mehr als vier Jahren haben sich die beiden Schriftsteller Martin Suter und Benjamin von Stuckrad Barre zusammengetan und haben einen wunderbaren Gesprächsband in die Welt gesetzt "Alle sind so ernst geworden", erschienen 2020 im Diogenes Verlag. Darin unterhalten Sie sich über Badehosen, Glitzer, Äähm, Hochzeiten, LSD, Teufel, Gott oder Madonna. Jetzt ist der Nachfolgeband erschienen: "Kein Grund, gleich so rumzuschreien".

Kaum ein Tag an dem Annalena Baerbock nicht in den Schlagzeilen steht oder ihr Tun und Sein auf den Social-Media-Plattformen kommentiert wird. Meist geht es um ihre Amtsgeschäfte als Außenministerin, aber seit ein paar Tagen gibt es noch einen anderen Grund. Sie und ihr Ehemann haben sich nach 17 Jahren Ehe getrennt. Am vergangenen Wochenende gab es dazu eine kurze Pressemeldung mit der Bitte, die Privatsphäre zu wahren. Aber das war ein frommer Wunsch. Kübelweise Hass und Häme haben sich seitdem über Annalena Baerbock ergossen.

Viele unserer heutigen Beziehungen sind stärker von unserer Vergangenheit geprägt, als wir oft ahnen. Traumatherapeutin Verena König erklärt in ihrem Buch "Trauma und Beziehung" und auf radioeins, wie wiederkehrende Muster in unseren Beziehungen entstehen und wie wir sie erkennen und auflösen können.

Spätestens wenn man das Theaterstück "Und niemals vergessen - Eisern Union" in der Freiheit 15 gesehen hat, wird deutlich: Weihnachten steht mal wieder vor der Tür. Es ist "das Stück zum Spiel". Die Aufführung des Theaterstücks von Regisseur Jörg Steinberg gehört zur liebgewonnen Vorweihnachtstradition der Union-Familie und wird auch in diesem Jahr wieder gezeigt: vom 2. bis zum 7. Dezember in der Freiheit 15 in Berlin Köpenick.

"Becoming The Beatles heißt ein nagelneuer Musik-Storytelling Podcast von NDR Kultur. In sechs Folgen à 45 Minuten geht Host und Beatles-Ultra Ocke Bandixen auf Spurensuche und erzählt die wilde Geschichte, wie aus ein paar einfachen Jungs aus Liverpool die berühmteste Band der Welt wurde, wie die Beatles Popmusik neu erfanden und warum fast alles wegen eines brennenden Kondoms gescheitert wäre. Alle sieben Folgen des Podcasts sind zu finden in der ARD Audiothek und wenn Sie dachten, sie wüssten alles darüber, wie es mit den Beatles losging, müssen wir Ihnen dringend jemanden vorstellen: Ocke Bandixen, Journalist und der Host von "Becoming The Beatles" ist heute zu Gast im studioeins im Bikini Berlin.

40 Jahre nach der Veröffentlichung des Weihnachtssongs "Do They Know It's Christmas" sieht sich der irische Weltverbesserer Bob Geldof Kritik ausgesetzt. Seinen Song bringt er trotzdem neu heraus.

"Kannibalen und Liebe" ist das neuste Werk von Fil Mac Taggert. Und es handelt sich diesmal um ein schrecklich lustiges Buch, genauer: um eine Horrorkurzgeschichtensammlung. Wer FIL kennt weiß, dass das inhaltlich nur eine schallernde Battle zwischen Horror und Humor sein kann. Bevor FIL im Mehringhoftheater diese Woche mit Dem Besten aus zwei Jahrtausenden über die Bühne kalauert wollen wir ihm heute literarisch auf den Zahn fühlen.

Wie alle echten Berliner kommt Sebastian Lehmann eigentlich aus Süddeutschland. Deswegen muss er oft mit seinen Eltern in der badischen Provinz telefonieren. Dabei unterhalten sie sich zum Beispiel über seine brotlose Kunst, die politische Grundstimmung im Lande und die Konsistenz von Gummibärchen. Die Mitschnitte dieser tiefgründigen Konversation der Generationen gibt es endlich auf radioeins.

Was wäre gewesen, wenn man in einem bestimmten Moment im Leben anders gehandelt hätte? Wenn man einem Menschen, der wichtig war für das eigene Leben, nie begegnet wäre? Im neuen rbb-Podcast "Alles anders" spricht ZEIT-Autorin und Schriftstellerin Jana Simon mit prominenten Gästen aus Kultur, Politik und Gesellschaft über die Brüche und Wendepunkte in ihrem Leben. Anhand von persönlichen Gegenständen wie Briefen, Fotos, Kleidungsstücken, erinnern sich die Gesprächspartner:innen an die entscheidenden Ereignisse ihres Lebens. Über das Besonders das man erfährt, wenn man die "Alles anders"-Frage stellt erfahren wir heute mehr von Jana Simon im studioeins.

Im Februar 2025 wäre Thomas Brasch 80 Jahre alt geworden. Die beiden Regisseure Tom Kühnel und Jürgen Kuttner, die das Profil des Deutschen Theaters in Berlin seit über einem Jahrzehnt mit Arbeiten zu Brecht, Müller und vielen anderen deutsch-deutschen Berlin-Stoffen prägen, nehmen das zum Anlass, Brasch einen Abend zu widmen. Am 23. November ist Premiere des Abends mit dem Titel "Halts Maul, Kassandra!" am Deutschen Theater. Kuttner und Kühnel machen sich an die Wiederentdeckung und begeben sich auf die Spuren eines Autors, an dessen Schreiben und Leben ein halbes Jahrhundert Zeit- und Stadtgeschichte ablesbar wird. Über diesen Abend über Thomas Brasch sprechen wir heute mit denen, die die Worte und Lieder dafür ausgesucht haben: Jürgen Kuttner und Tom Kühnel.