Dokumentarfilm - Filmstunde_23

Filmstunde_23 © Real Fiction/Thomas Mauch
Filmstunde_23 | © Real Fiction/Thomas Mauch
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Im Mai 1968, in einer politisch aufgewühlten Zeit, begann der Filmemacher Edgar Reitz, später als Schöpfer der "Heimat"-Trilogie weltberühmt, im Münchner Luisen-Gymnasium einen ungewöhnlichen Kurs. In der 8. Klasse dieser Mädchenschule lehrte er Film, theoretisch und sehr praktisch.

Mit Super-8-Kameras - Videos und Handys gab es noch nicht - drehte jede der Teilnehmerinnen einen kleinen, persönlichen Film. Darüber entstand eine Reportage des Bayerischen Rundfunks. Im Jahre 2023 trifft sich der inzwischen 90-jährige Reitz mit den einstigen Schülerinnen, sieht sich die Filme an, erinnert sich an die kollektiven Erfahrungen von damals, die alle als beglückend und bereichernd empfanden.

Zusammen mit dem Dokumentarfilm-Kollegen Jörg Adolph ("Die große Passion") entstand aus diesem vielfältigen Material ein überaus lebendiger, anregender und berührender Film, in dem klug über das Wesen der Filmzeit reflektiert wird, aber auch über unseren radikal gewandelten Umgang mit dem Medium. Edgar Reitz verband mit diesem Experiment 1968 die Hoffnung, Film, diese universelle Sprache, könnte regulär in die Stundenpläne aufgenommen werden. Dazu ist es bekanntlich bis heute nicht gekommen.

Knut Elstermann

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  • Filmstunde_23 © Real Fiction/Thomas Mauch
    Real Fiction/Thomas Mauch

    Dokumentarfilm 

    Filmstunde_23

    Im Mai 1968, in einer politisch aufgewühlten Zeit, begann der Filmemacher Edgar Reitz, später als Schöpfer der "Heimat"-Trilogie weltberühmt, im Münchner Luisen-Gymnasium einen ungewöhnlichen Kurs. In der 8. Klasse dieser Mädchenschule lehrte er Film, theoretisch und sehr praktisch.

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    Constantin Film

    Drama 

    September 5 – The Day Terror Went Live

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    Grandfilm

    Komödie/Drama 

    Veni Vidi Vici

    Mit Donald Trump wurde zum ersten Mal ein vorbestrafter Täter zum amerikanischen Präsidenten gewählt. Er selbst hat es immer wieder betont, er könne tun und lassen, was er wolle, man würde doch für ihn stimmen. Und so war es auch.

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  • Better Man - Die Robbie Williams Story © TOBIS Film
    TOBIS Film

    Biopic/Musik 

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    Meist laufen Biopics über Popstars nach dem gleichen Schema ab: Kometenhafter Aufstieg, Überforderung durch schnellen Ruhm, jäher Absturz und im besten Fall Errettung. Die Stationen des Lebens von Robbie Williams, die der Film abschreitet, unterscheiden sich davon nicht wesentlich.

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  • Queer © THE APARTMENT SRL - NUMERO 10 SRL - PATHÉ FILMS - Gianni Fiorito
    THE APARTMENT SRL - NUMERO 10 SRL - PATHÉ FILMS - Gianni Fiorito

    Komödie/Romanze 

    Queer

    Nach dem autobiografischen Roman von William S. Burroughs drehte der italienische Regisseur Luca Guadagnino diesen wunderbaren Film, mit Daniel Craig in der Rolle des alternden, drogensüchtigen Schwulen Lee in den 50er Jahren. Natürlich ist das ein Alter Ego des Autors, dem der überragend spielende Daniel Craig eine anrührende Verletzlichkeit und Melancholie schenkt.

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  • Lily-Rose Depp und Nicholas Hoult in "Nosferatu - Der Untote" © FOCUS FEATURES LLC.
    FOCUS FEATURES LLC.

    Horror 

    Nosferatu - Der Untote

    "Nosferatu – eine Symphonie des Grauens", dieses Horror-Meisterwerk von Friedrich Wilhelm Murnau kam vor über 100 Jahren ins Kino und setzte Maßstäbe für das Genre, an denen sich Filmemacher bis heute abarbeiten. Das Remake von Robert Eggers ("Der Leuchtturm") schafft eine faszinierend-düstere, geschlossene Welt mit entsättigten Farben, ein detailreich und genau entworfenes Schattenreich, in dem seine Figuren Gefangene ihrer Ängste und Obsessionen sind.

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  • Pierre Lottin und Benjamin Lavernhe in "Die leisen und die großen Töne" © Diaphana Distribution
    Diaphana Distribution

    Komödie/Tragikomödie/Drama 

    Die leisen und die großen Töne

    Zum Jahresende kommt noch dieser sehenswerte französische Film in unsere Kinos, der in Frankreich schon über eine Million Zuschauer hatte. Regisseur Emmanuel Courcol erzählt vom erfolgreichen Dirigenten Thibaut, gespielt von Benjamin Lavernhe, den man bestens aus "Birnenkuchen mit Lavendel" kennt.

    Bewertung:
  • Hugh Grant in "Heretic" © PLAION PICTURES
    PLAION PICTURES

    Horror/Thriller 

    Heretic

    Sie wollen die gute Botschaft verkünden und gehen dafür in Sturm und Wind von Haus zu Haus, Schwester Barnes und Schwester Paxton. Die beiden jungen Frauen stehen natürlich fest im Glauben, sind aber keineswegs weltfremd, was Sophie Thatcher und Chloe East ganz wunderbar spielen. Leider klopfen sie an die Tür des seltsamen Mister Reed, der sie zunächst in einen tiefgründigen, bildungsbürgerlichen Diskurs über Glaubensfragen hineinzieht.

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