Komödie/Romanze/Thriller - A Killer Romance

Glen Powell in "A Killer Romance" © Leonine
Glen Powell in "A Killer Romance" | © Leonine
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Der recht biedere Psychologie-Lehrer Gary (sehr sympathisch gespielt vom smarten Glen Powell) hat noch einen aufregenden Nebenjob, den er streng geheimhalten muss. Er gibt sich als Auftragsmörder aus, der seine Kunden mit ihren schändlichen Ansichten für die Polizei überführt.

Dabei zeigt er erstaunliche Überzeugungskraft, Fantasie und Spiellust, die erst zum Problem wird, als er sich in die schöne, verzweifelte Klientin Madison (Adria Arjona) verliebt und sich Beruf und Gefühle nicht mehr trennen lassen. Dem Akademiker mit Doppelleben geraten Realität und Fiktion immer mehr durcheinander, wodurch er aber auch selbstsicherer und attraktiver wird. Reizvoll zu sehen, wie die Erfindung in die Wirklichkeit zurückstrahlt.

Der Film von Richard Linklater nimmt erst ab etwa der Mitte so richtig Fahrt auf, die Voraussetzungen müssen geklärt werden, dann aber wird er zu einer sehr originellen Farce über eine Art von Hochstapelei, auch ein Metapher über die Schauspielkunst, die übrigens auf einer wahren Geschichte basiert.


Kritiker: Knut Elstermann

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