Alben des Jahres 2024 © radioeins
radioeins

Alben des Jahres 2024 - Thank you for the Music - Die besten Alben des Jahres

Die Kolleginnen und Kollegen aus der radioeins-(Musik)-Redaktion haben ihre persönlichen Top 10 der Alben aus dem Jahr 2024 zusammengestellt. Wir laden Sie zu einer Entdeckungsreise ein...

Top 20 Alben des Jahres 2024

Andreas Müller © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Soundcheck - Andreas Müller

Weil: Gamechanger. Der Sound der neuen Empfindsamkeit. Tracks wie "Koffer" und "Baba" sind in ihrer emotionalen Kraft derzeit unerreicht.

Carsten Wehrhoff
radioeins/Ralf Schuster

Passion - Carsten Wehrhoff

Wenn zwei Musiker rein auf Improvisation setzten und dabei traumhaft miteinander harmonieren, dann kann ein Album wie "Kosmos" entstehen. Zeitlose Instrumentalmusik.

Christine Heise © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

HappySad - Christine Heise

Sturgill Simpson ist eine Ausnahmeerscheinung und setzt die Tradition der Outlaws fort. Nach krisenbedingter Häutung kehrt er als Johnny Blue Skies zurück mit einem sehr persönlichen Album, das nur entstehen konnte, indem er Nashville den Rücken kehrte, und viele Songs auf "Passage Du Desir" in Paris schrieb. Ein emotionales, introspektives Album, auf dem er Schmerzen, Verzweiflung und Bedauern schonungslos offenlegt. Seine Lyrik ergreift, die Musik überzeugt. Mit seiner Stilistik aus Bluegrass, Country, R&B und Psychedelia wurde er 2014 mit "Metamodern Sounds In Country Music" zum Gamechanger und dieses herausragende 2024er Album bestätigt seinen stilprägenden Status.

Claudia Gerth © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

radioeins-Musikredaktion (Album der Woche) - Claudia Gerth

Beth Gibbons "Lives Outgrown" ist ein außergewöhnliches Album, über das man sich nicht nur als Fan, sondern auch als Musikkritikerin freut, denn es hat einen Sound, der fern jeden Klischees funktioniert; originär ist und dazu noch wahnsinnig gut im Konzert live umgesetzt wurde. Beth Gibbons singt über das Leben, ohne abgeklärt zu wirken. Ihre Gedanken sind bereichernd.

DJ Eggs Delicious © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Elevation - Eckart Rehberg alias DJ Eggs Delicious

Eine rätselhafte Melange aus windschiefen Velvet Underground-Gitarren, 1950er Jahre Doo Wop-Momenten und dem unbändigen Drang, einfach anders zu klingen. Sagenhafte 32 Songs, die mich regelrecht verzaubert haben.

Elissa Hiersemann © Kristina Karst
Kristina Karst

Swagga - Elissa Hiersemann

Ihre Songs schaffen es bis ins Mark zu erschüttern. Die Musik, die Stimme, die Texte - tiefgründig und erhaben.

Frank Menzel © radioeins/Schuster
radioeins/Schuster

Leitung der radioeins-Musikredaktion - Frank Menzel

Nick Caves Konzerte sind nicht nur Messen, wo man jeden Ton von ihm und seiner Band aufsaugen möchte, sondern auch seine Alben verlangen mit jedem Ton die komplette Aufmerksamkeit. Auch dieses Werk ist sofort ein Lieblingsalbum geworden und die Erkenntnis reifte, er ist und bleibt ein genialer Musiker.

Helmut Heimann © radioeins
radioeins

Experience - Helmut Heimann

Es hat mich sehr gefreut, dass Chuck seine Krebsattacke erst mal abgewehrt hat, wie er selbst betont, auch mit Hilfe der Musik. Er feiert das auf seinem Album, das er mit der Cumbia-Combo Quiensave eingespielt hat.

Jens Balzer © imago images/Votos-Roland Owsnitzki
imago images/Votos-Roland Owsnitzki

Kommentator "Wissen - Denken - Meinen" - Jens Balzer

Das Popwunder aus Frankreich: Zaho de Sagazan versöhnt die große Kunst des Chansons mit dem kosmischen Brummen von Modularsynthesizern und mit den tollsten Retro-Disco-Beats der Saison.

Johannes Paetzold © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Planet Fruit - Johannes Paetzold

radioeins spielt vietnamesische Pop-Musik der 60er, revived mit einem aktuellen Daptone Soul-Sound im Tagesprogramm. Cool, oder? Nr 2. Jon Batiste: Hätte auch die Nr. 1 sein können. Batiste is 1 of a kind.

Jule Kaden (Foto: Ben Wolf)
Ben Wolf

radioeins-Musikredaktion - Jule Kaden

Mit 20 Jahren so ein Debüt zu releasen ist eine Ansage! Mehr als slay und wylde! Es ist nicht nur unfassbar gut produziert - von düster, bis disneyesk verspielt, leise und zart, bis massiv überproduziert, dass die Box abklappt; es behandelt auch Themen, die - ich bin davon überzeugt - so, noch kein 20-jähriger behandelt hat: Red Flags, Toxische Beziehungen, gestorbene Mütter, Gewalt in der Kindheit und was das mit der folgenden Generation macht, zu schnell berühmt zu werden - just to name a few. Und dazu seine Stimme in all ihren leidenden und wütenden Facetten. Hach. BTW: Auf Tour verzichtet er bspw. auf ein Liveschlagzeug, hat dafür aber zwei Streicher dabei.

Laurina Schräder © radioeins
radioeins

EleKtricity/Album der Woche - Laurina Schräder

Dieses fünfte Album von Vampire Weekend zeigt einfach die großartige Entwicklung einer Band, die es schafft beim eigenen Signature-Sound zu bleiben und diverse andere, neue Impressionen in ihrer Musik aufzunehmen!

Max Spallek © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

radioeins ab drei - Max Spallek

Eine kammerpopmusikalische Überraschung, mit leidenschaftlich ausufernden Melodien, die es aber trotz der recht opulenten Produktion schaffen, wunderbar leicht und intim zu sein. They don't do records like this anymore - oder eben doch.

Michael C. Lücke © T. Tiefseetaucher
T. Tiefseetaucher

Sounds & Stories - M.C. Lücke

Bester Albumtitel ever. Eine faszinierende Künstlerin mit ihrem bislang besten Album. St. Vincent: "Mit meiner neuen Platte, will ich die Leute richtig fertig machen." Aufgabe erfüllt!

Olaf Zimmermann © radioeins
radioeins

Elektro Beats - Olaf Zimmermann

Auch im 44. Jahr nach ihrer Gründung legen die Neubauten mit "Rampen (APM: Alien Pop Music)" ein großartiges, experimentierfreudiges und unkonventionelles Album vor.

Stephan Karkowsky © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Die Profis/Late Night Lounge - Stephan Karkowsky

Therapeutische Musik von einer karibisch-belgischen Harfenistin, die nächstes Jahr erst 29 wird, aber spielt, als hätte sie 300 Jahre Erfahrung. Alles, was ich an Jazz mag, steckt komprimiert in dieser Platte.

Torsten Groß © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Soundcheck - Torsten Groß

Wenn Robert Smith auf diesem Album mit Mitte 60 vom Ende aller Dinge und also auch dem Ende dieser Band und ihrer Musik singt, hat das eine derart radikale Schönheit, dass es mir die Kehle zuschnürt und gleichzeitig das Herz weitet.

Album-Cover