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Der Kommentar

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  • Friedrich Küppersbusch © IMAGO/Horst Galuschka
    imago images/Horst Galuschka

    Kommentar von Friedrich Küppersbusch 

    Nach dem Grünen-Parteitag

    Einen Mindestlohn von 15 Euro, Steuerentlastungen für kleine und mittlere Einkommen und mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandprodukts für Verteidigung. Das alles haben die Grünen gestern bei ihrem Sonderparteitag für ihr Wahlprogramm der bevorstehenden Bundestagswahl beschlossen – sogar schneller als gedacht. Denn das bestimmende Thema dieses Parteitags war die Migrationspolitik und damit die Schelte für CDU-Chef Friedrich Merz. Dessen Ankündigung, im Zweifel auch mit den Stimmen der AfD für schärfere Asylgesetze zu stimmen, ist für Habeck politische Erpressung. Ist damit Schwarz-Grün endgültig vom Tisch?

  • Ulrike Bieritz © rbb/Gundula Krause
    rbb/Gundula Krause

    Kommentar von Ulrike Bieritz 

    Merz und die Brandmauer gegen rechts

    Das Attentat von Aschaffenburg Nach der Messerattacke will die Union kommende Woche im Bundestag Verschärfungen in der Migrationspolitik erreichen. CDU-Chef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz hatte für den Fall seiner Wahl zum Kanzler deutlich mehr Abschiebungen und an allen Grenzen ein "faktisches Einreiseverbot" versprochen. Und er betonte, dass es sich dabei um Bedingungen für mögliche Koalitionspartner handelt. Merz ergänzte: "Mir ist es völlig gleichgültig, wer diesen Weg politisch mitgeht." Hat sich Friedrich Merz damit von der Brandmauer gegen rechts verabschiedet?

  • Hajo Schumacher © imago images/Sven Simon
    imago images/Sven Simon

    Kommentar von Hajo Schumacher 

    Verändert der tödliche Messerangriff in Aschaffenburg den Bundestagswahlkampf?

    Am Mittwoch hat ein Mann aus Afghanistan in Aschaffenburg eine Kindergarten-Gruppe angegriffen. Ein Kleinkind und ein Mann wurden getötet. Bundesinnenministerin Faeser (SPD) forderte die bayerischen Behörden auf zu erklären, warum der Täter trotz mehrerer Gewaltdelikte noch auf freiem Fuß gewesen sei. Die Reaktionen aus der bayerischen Politik nannte sie "befremdlich". Der bayerische Ministerpräsident Söder hatte erklärt, Angriffe wie in Mannheim, Magdeburg oder jetzt in Aschaffenburg seien die Folge einer jahrelangen, falschen Migrationspolitik. Es sei überfällig, dass sich in Deutschland etwas ändere, so der CSU-Politiker. Bayerns Innenminister Herrmann erklärte, er sehe kein Versagen der Behörden beim Umgang mit dem Täter.

  • Markus Feldenkirchen © imago images/Future Image
    imago images/Future Image

    Kommentar von Markus Feldenkirchen 

    Paris: Scholz bei Macron beschwören starke Gemeinschaft Europas

    Zwei Tage nach der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump sind die beiden Regierungschefs Olaf Scholz und Emmanuel Macron in Paris zusammengekommen - unter anderem, um über die Politik gegenüber den USA zu beraten. Der offizielle Anlass für das wahrscheinlich letzte amtliche Treffen von Bundeskanzler Scholz und Präsident Macron war der 62. Jahrestag des Elysée-Vertrags beider Länder. Schon im Vorfeld hatte Scholz die starke Gemeinschaft Europas betont und bekräftigte das auch nach dem Treffen noch einmal. War das der richtige Zeitpunkt für das Treffen von Scholz und Macron?

  • Wiebke Hollersen © Berliner Zeitung
    Berliner Zeitung

    Kommentar von Wiebke Hollersen 

    Anwohnerparken könnte in Berlin deutlich teurer werden

    10,20 Euro kostet der Anwohnerparkausweis in Berlin pro Jahr. Andere Städte sind da weit drüber, z.B. in Bonn kostet der Anwohnerparkausweis für das ganze Jahr 360 Euro. Berlins SPD-Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey hat den Vorschlag von einem Euro pro Tag für das Anwohnerparken gemacht – also 365 Euro fürs ganze Jahr. So könnte Berlin 76 Millionen Euro über Parkgebühren einnehmen, statt wie bisher nur 2,1 Millionen. Als Bedingung für eine solche Gebührenerhöhung hat CDU-Chef Dirk Stettner diese Woche eine Vignette für Pendler ins Gespräch gebracht, damit diese "günstig" ins Stadtzentrum können. Was tun mit den Parkgebühren? Kann die Verkehrspolitik der CDU für Berlin zukunftsweisend sein?

  • Anke Myrrhe © Nassim Rad/Tagesspiegel
    Nassim Rad/Tagesspiegel

    Kommentar von Anke Myrrhe 

    Tag 1 von US-Präsident Trump - so schlimm wie befürchtet?

    Er ist zum zweiten Mal Präsident der USA. Nach seiner Amtseinführung wiederholt Donald Trump seine Ankündigungen von vor der Wahl: Er will einen nationalen Notstand ausrufen, die Grenze zu Mexiko sichern und Millionen illegaler Einwanderer zurückführen. Die Förderung von Gas und Öl soll angekurbelt werden, der Panama-Kanal soll zurückgeholt und der Golf von Mexiko umbenannt werden. Trump kündigte auch zusätzliche Steuern und Zölle für andere Länder an und und und. Doch "das Gute an den schlimmsten Befürchtungen ist immer, es kann eigentlich nur besser werden", findet radioeins-Kommentatorin Anke Myrrhe.

  • Friedrich Küppersbusch © IMAGO/Horst Galuschka
    imago images/Horst Galuschka

    Kommentar von Friedrich Küppersbusch 

    TikTok in den USA offline und wieder online

    Spionagevorwürfen und Sicherheitsrisiko: TikTok steht in der Kritik. Am Wochenende war für rund 170 Millionen Nutzer in den USA Schluss mit TikTok. Nach einem Rechtsstreit hatte der chinesische Mutterkonzern Bytedance die Videoplattform in den USA abgeschaltet. Doch dann kam die Wende. Sonntagabend ging die Kurzvideo-Plattform in den USA wieder online. Die Betreiber der App verwiesen auf die Zusicherung des künftigen Präsidenten Donald Trump, wonach es keine Strafen für die US-Dienstleister der Plattform geben soll. Wir sprachen darüber mit Friedrich Küppersbusch, Journalist und Medienunternehmer, auf radioeins.

  • Ulrike Bieritz © rbb/Gundula Krause
    rbb/Gundula Krause

    Kommentar von Ulrike Bieritz 

    Braucht es noch einen Ostbeauftragen?

    Seit Dezember 2021 ist Carsten Schneider (SPD) Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland. Gemeinsam mit dem Bundeskanzler und der Bundesregierung ist es Aufgabe des Beauftragten für Ostdeutschland die Einheit zu vollenden – sozial, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Doch die Union möchte den Job nach 35 Jahren nach der Wiedervereinigung abschaffen, sollte sie in der nächsten Legislaturperiode regieren. Das Amt sei überholt. SPD, Grüne und Linke wollen wiederum daran festhalten, da es auch heute noch Unterschiede zwischen Ost und West gebe.

Wissen - Denken - Meinen

Eine neue Serie, protestierende Menschen, eine Preisverleihung, steigende Energiepreise, die Gema, das britische Köngishaus, das Gendersternchen, Popstars, Twitter, steigende Energiepreise, Diversität – Themen, über die gesprochen wird – in den Sozialen Netzwerken, im Büro, auf der Straße. Themen, die auch bei uns Thema sind. Bei „Wissen - Denken – Meinen“. Unsere Kommentator*innen werfen einen ganz subjekten Blick auf Themen, über die gesporchen wird.

Harald Welzer © imago images/Future Image/Dwi Anoraganingrum
imago images/Future Image/Dwi Anoraganingrum

Kommentar von Harald Welzer - Soll es verpflichtende Gedenkstätten-Besuche von Schülern geben?

Heute vor 80 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit. Der Ort, an dem die Nationalsozialisten eines ihrer schlimmsten Vernichtungslager mit mehr als einer Millionen getöteter Menschen errichtet haben. Seit 20 Jahren ist der 27. Januar bundesweit Holocaust-Gedenktag - ein Tag an dem der Opfer der Nazis gedacht wird, nicht nur im polnischen Auschwitz, sondern auch in vielen anderen Gedenkstätten in Deutschland. Doch wie sieht es heute, 80 Jahre nach dem Ende der Nazi-Zeit, hierzulande aus mit dem Gedenken an die Opfer der Nazi-Verbrechen? Zeitzeugen gibt es noch, die davon berichten können, aber sie werden weniger. Sollten alle Schülerinnen und Schüler einmal in ihrem Schulleben verpflichtend eine Gedenkstätte besucht haben?

Jenni Zylka © fotostudioneukoelln.de
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Kommentar von Jenni Zylka - Nominierungen der Oscars 2025 - in welcher Situation befindet sich die US-Filmindustrie?

Heute wurden in Hollywood die Nominierungen für die Oscars 2025 bekannt gegeben. Unter anderem die Macher*innen von "Emilia Pérez" und "Wicked" können sich freuen, oder auch der deutsche Regisseur Ed Berger, der den amerikanischen Film "Konklave" inszeniert hat. In diesem Jahr war dennoch alles ein bisschen anders: Wegen der Brände in Kalifornien wurde die Nominierungsbekanntgabe verschoben. Die US-amerikanischen Filmpreise selber sollen dennoch wie geplant am 2. März verliehen werden. Denn für einen der wichtigsten Filmpreise der Welt gilt: There’s no business like show business. In welcher Situation befindet sich die US-Filmindustrie gerade?

Lorenz Meyer © Lorenz Meyer
Lorenz Meyer

Kommentar von Lorenz Meyer - Donald Trump kündigt milliardenschweres KI-Projekt an

Die KI-Politik nimmt diesseits und jenseits des Atlantiks völlig verschiedene Wege: Die EU führt ab Februar mit dem AI Act erstmals verbindliche Regeln für Künstliche Intelligenz ein. Die USA unter Trump gehen genau in die andere Richtung: Der neue US-Präsident hat nicht nur bestehende KI-Regulierungen aufgehoben, sondern auch ein 500-Milliarden-Dollar-Projekt namens "Stargate" angekündigt. Gemeinsam mit Tech-Giganten wie OpenAI und Oracle soll damit die KI-Entwicklung massiv vorangetrieben werden. Zwei Wege, die unterschiedlicher nicht sein könnten - so scheint es zumindest auf den ersten Blick.

Jens Balzer © imago images/Votos-Roland Owsnitzki
imago images/Votos-Roland Owsnitzki

Kommentar von Jens Balzer - Trump und der Pop

Gestern wurde Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt, bekanntlich schon zum zweiten Mal. Beim ersten Mal, vor acht Jahren, hatte er große Schwierigkeiten damit, prominentere Popkünstler für einen Auftritt bei seiner Feier zu gewinnen. Diesmal kamen immerhin die Village People. Hat er den Pop nun auf seiner Seite?

Harald Welzer © imago images/Future Image/Dwi Anoraganingrum
imago images/Future Image/Dwi Anoraganingrum

Kommentar von Harald Welzer - Milliardäre und Macht: Wie Reichtum die Demokratie untergräbt

Zum Treffen der Weltelite in Davos hat die Entwicklungsorganisation Oxfam ihren Jahresbericht präsentiert und stellt darin u.a. fest: Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Im vergangenen Jahr gab es pro Woche im Schnitt vier neue Milliardärinnen und Milliardäre. Die Zahl der Millardäre weltweit ist im vergangenen Jahr um über 200 auf fast 2.800 gestiegen. Außerdem sei ihr Vermögen deutlich schneller gewachsen. Gleichzeitig ist die Zahl der Menschen gestiegen, die nicht genug zu essen haben. Über 700 Millionen Menschen auf der Welt hungern, sagt Oxfam. Hat unser Wirtschaftssystem ein Problem?

Kolumnen

Peter Zudeick © imago images/Eventpress
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Immer freitags auf radioeins - Zudeicks Wochenrückblick

Was waren die wichtigsten Themen der Woche? Worüber haben sich die Gemüter am meisten erhitzt? Wer hat sich blamiert und auf wen könnten wir eigentlich verzichten? Peter Zudeick mit seiner ganz eigenen Bewertung.

Aktuell, meinungsstark, informativ

Der radioeins-Kommentatoren-Talk
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Diskussionsrunde - Der radioeins-Kommentatoren-Talk

Politik, Wirtschaft, Kultur - Krisen, Kriege, Konflikte: Beim radioeins-Kommentatoren-Talk geht es um alles, was beschäftigt und bewegt, was umtreibt und Fragen aufwirft.

radioeins-Moderator Marco Seiffert lädt ein zu einer Gesprächsrunde, in der kein Blatt vor den Mund genommen wird – aktuell, meinungsstark, informativ. [mehr]

Unter vier Augen

Podcast radioeins und Freitag Salon
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Talk - radioeins- und Freitag-Salon

Im radioeins & Freitag Salon setzt sich der Journalist und Verleger Jakob Augstein einmal im Monat mit einem Gast an den Tisch und redet - über das Politische in der Kultur, über die Gesellschaft und ihre Zwänge, über die Mechanismen von Öffentlichkeit und Lüge, und über das Verschwinden der Demokratie im Kapitalismus. Echte Menschen reden über echte Themen und üben sich in Fähigkeiten, die rar zu werden drohen: Zeit nehmen, zuhören, verstehen, lernen.

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Die Weber
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Mit Hörer*innen und Expert*innen - Die Weber

In unserer unendlich komplexen Welt wissen alle Bescheid und sagen gern ungefragt, wo’s langgeht. Wo man hinschaut, überall und zu allem gibt es Expertinnen und Experten. Millionen Menschen sind die besseren Fußballtrainer, Paartherapeuten und Politikauskennerinnen. Nur Sie hat mal wieder keiner gefragt! Dabei sind Sie bestimmt auch ein Profi in einer ganz besonderen Disziplin des Alltags. radioeins-Moderatorin Katja Weber fragt nach Ihrer Meinung.