Bisher wenig beachtet im Schaffen des bekannten und vieldiskutierten Künstlers Andy Warhol ist seine Suche nach dem Ideal der männlichen Schönheit. Diese Ausstellung versammelt mehr als 250 Gemälde, Drucke, Zeichnungen, Fotografien, Filme und Collagen von den späten 1940er Jahren bis zu Warhols Tod in den 80ern wie frühe Strichzeichnungen Warhols, Experimente mit Bewegtbildern aus den 60er-Jahren, die Torso-Gemälde aus den 70ern und Werke aus seiner Zusammenarbeit mit Jean-Michel Basquiat. Zu Warhols Lebzeiten galten diese Werke als unmoralisch, pervers oder sogar pornografisch.

Öffnungszeiten:
di./mi. 10:00–18:00 Uhr
do. 10:00–20:00 Uhr
fr.–so. 10:00–18:00 Uhr
mo. geschlossen

Am 27.06. gibt es dazu noch den Vortrag "Warhols Queerness und das Ende der Abgrenzung" zu hören. Der Kunsthistoriker Jonathan D. Katz beschäftigt sich darin mit der Tatsache, dass Sexualität trotz ihrer offensichtlichen Bedeutung für Leben und Werk Andy Warhols in den meisten populären Darstellungen der Person Warhols wie auch in kunsthistorischen Bewertungen bislang kaum eine Rolle spielt.