Aufgeben aber kam nicht in Frage, und so trägt die Sängerin und Gitarristin die Fackel der gemeinsamen musikalischen Leidenschaft weiter. Zum einen mit dem erwähnten Album, das eine "zeitgenössische Feier und zugleich Fortsetzung weitreichender kultureller Traditionen ist", kongolesische, peruanische oder kolumbianische Rhythmen mit den spektakulären Sechs-Saiten-Fähigkeiten Reynas und anderen revolutionär-künstlerischen Ansätzen mischt, und Themen wie "queere Liebe, weibliche Sinnlichkeit und die transformative Kraft achtsamer Erdverbundenheit" in den Fokus rückt. Zum anderen tut sie dies natürlich mit ihren mitreißenden Live-Shows, deren rhythmischer Magie sich niemand entziehen kann und die alle Anwesenden in Bewegung versetzen – innerlich wie äußerlich, in einen Zustand der Furchtlosigkeit und des Vertrauens in die eigene Kraft tanzend.