studioeins
radioeins/Jochen Saupe

Live aus dem studioeins im Bikini Berlin

radioeins holt die Kulturszene auf die Bühne. Im studioeins im Bikini Berlin. Wir freuen uns, Sie bei einer unserer Sendung begrüßen zu dürfen, wenn unsere Moderator*innen mit Gästen aus der Welt von Musik, Kunst und Kultur erzählen, wenn Musiker*innen zu ihren Instrumenten greifen oder Literat*innen aus ihren neuesten Werken vorlesen, Schauspieler*innen über neue Projekte und Regisseur*innen über neue Inszenierungen sprechen.

Donnerstag 17. April

Güner Künier © Frauke Joana
Frauke Joana

Interview - Güner Künier

"Yaramaz", der Titel des neuen, zweiten Albums von Güner Künier, lässt sich in etwa mit "Frechdachs" oder, etwas negativer, "Nichtsnutz" übersetzen, wie die in Izmir geborene, in Flensburg aufgewachsene und mittlerweile in Berlin lebende Musikerin unlängst bei ihrem Besuch als unsere "Lokalmatadorin" erklärte. Weiter verriet sie, dass die Frage, warum eigentlich unruhige Kinder (wie sie selbst eines war) immer wieder mit dieser als Kosewort getarnten Ermahnung in ihre Schranken verwiesen werden, sie auf dem Weg zu diesem Album beschäftigt hatte. Dementsprechend vermitteln die darauf enthaltenen Elektro-Punk-Songs mit mal englischen, mal türkischen Texten eine unüberhörbare Ausbruchsstimmung.

Rafael Schmauch
Rafael Schmauch

Interview - Rafael Schmauch, Autor und Battlerapper

Rafael Schmauch ist in den Nullerjahren als Battlerapper bekannt geworden. Unter dem Namen Papi Schlauch misst er sich seit Jahren auf Bühnen mit anderen Wortakrobat:innen, im Kampf um die kreativste Beschimpfung. Mit "Battlerap – Die Kunst der Beleidigung" hat er sein erstes Buch und auch die erste Erläuterung dessen verfasst, was den Reiz des verbalen Boxkampfs ausmacht. Wir wollen mehr erfahren über die Geschichte des deutschen Battlerap – von den Anfängen bei "Feuer über Deutschland" über die Hype-Jahre bei "Rap am Mittwoch" bis zur eingeschworenen Szene heute. Heute ist Beleidigungskünstler Rafael Schmauch zu Gast bei Gesa Ufer im studioeins im Bikini Berlin.

Vaginal Davis, Naked on my Ozgoad: Fausthaus – Anal Deep Throat. In Zusammenarbeit mit Jonathan Berger, Installationsansicht, Vaginal Davis: Fabelhaftes Produkt, Gropius Bau, 2025 © Gropius Bau, Foto: Frank Sperling
Gropius Bau, Foto: Frank Sperling

Interview - Vaginal Davis

Queer, black, drag – Vaginal Davis vereint viele Identitäten, die lange nicht und an vielen Orten immer noch nicht als Mainstream gelten. Die Künstlerin ist in Los Angeles aufgewachsen und gehört zu den Gründer*innen des queeren Punk-Undergrounds der 1980er Jahre. Der Berliner Gropius Bau zeigt aktuell einen Querschnitt aus ihrem fast fünf Jahrzehnte währenden Künstlerinnenleben unter dem Titel "Fabelhaftes Produkt". Vaginal Davis ist selbst ein lebendiges Kunstwerk und über ihr fabelhaftes Leben und ihre fabelhaften Installationen im Gropius Bau, sprechen wir heute mit ihr im studioeins im Bikini Berlin.

Hinweis

Dienstag, 22. April

Hedda Mae © Armand Nasiri
Armand Nasiri

Interview - Hedda Mae

Unser heutiger Gast scheint unsere Liebe zum guten, alten Hörfunk zu teilen – hat sie doch ihr im Oktober 2024 erschienenes Debütalbum in Form einer fiktiven Radiosendung gestaltet. Stilecht werden wir dann auch zwischen den energievollen, tanzbaren Pop-Songs wie dem bereits vielgerühmten "La di frickin da" oder dem disco'esken "Big Heart" immer mal wieder von kleinen Einspielerin daran erinnert, dass wir dem titelgebenden "Channel Mae" lauschen, und mit neuestem Klatsch und Tratsch aus der Welt unserer Heldin versorgt.

Paul Herwig © Julian Baumann
Julian Baumann

Interview - "Warten auf Godot": Schauspieler Paul Herwig

Zwei Heimatlose in einer unbestimmbaren Landschaft und einer ungewissen Zeit. Sie sprechen erwartungsvoll über den zukünftigen Tag und suchen verzweifelt nach gemeinsamen Erinnerungen aus vergangener Zeit. Ihre Gegenwart besteht aus nichts als Warten. Das in aller Kürze ist der Inhalt von "Warten auf Godot", dem zweiten und bekanntesten Theaterstück von Samuel Beckett.

Stefan Jürgens © Moritz Schell
Moritz Schell

Interview - Stefan Jürgens mit neuem Programm im Renessaince-Theater

Nach seinem Gastspiel mit "So viele Farben" kehrt Stefan Jürgens mit neuem Programm zurück ins Renaissance-Theater. Am 28. April ist Berlinpremiere von "LIEBE ! (Dich selbst …)". Wer Stefan Jürgens kennt, weiß, dass ein Abend mit ihm immer ist ein Gesamtkunstwerk ist. Als Allround-Entertainer liefert eine Mischung aus emotionalen Songs, Poesie, bissiger Standup Comedy und schön viel Selbstironie. Heute Abend ist er bei uns: Gründungsmitglied der legendären "RTL Samstag Nacht", "Tatort"- und "SOKO Wien/Donau"-Kommissar, Theaterschauspieler und Liebesliedermacher Stefan Jürgens - im studioeins im Bikini Berlin.

Mittwoch, 23. April

Insa © Alyssa-Rodriguez
Alyssa-Rodriguez

Interview - Insa

"Das Leben geht ziemlich schnell vorbei. Wenn ihr nicht ab und zu anhaltet und euch umseht, könnt ihr es verpassen", heißt es im Film "Ferris macht blau" aus dem Jahr 1986. Als der herauskam, war Insa zwar noch nicht geboren, nichtsdestotrotz scheint auch die Hamburger Musikerin diesen ewiggültigen Ratschlag zu beherzigen, gab sie ihrer Debüt-EP doch den programmatischen Titel "Retrospect".

Filmstill "Sterben für Beginner" von Christian Klandt: Die schwangere Karla (Svenja Jung) wacht an Alex' (Max Hubacher) Seite © ZDF und PaW/Hardy Spitz
ZDF und PaW/Hardy Spitz

Interview - "Sterben für Beginner": Schauspielerin Svenja Jung und Regisseur Christian Klandt

Inspiriert von dem Bestseller "The End - das Buch vom Tod" von Eric Wrede gibt es jetzt einen Film, der die Geschichte einer Freundschaft erzählt, die mit Leben, Lieben, Lachen, Tod und Trauer ganz viel zu tun hat. "Sterben für Beginner" ist ab 23. April in der ZDF Mediathek zu sehen. Ganz viele tolle Schauspieler*innen sind in der Story über den Musikmanager, der in die Bestatterbranche wechselt, zu sehen. Die Hauptrolle neben Edin Hasanovic, Max Hubacher, Peter Kurth, Steffi Kühnert oder Wolfram Koch spielt Svenja Jung. Wir begrüßen sie zusammen mit dem Regisseur von "Sterben für Beginner", Christian Klandt im studioeins im Bikini Berlin.

Anne Lenk © Kim Keibel
Kim Keibel

Interview - "Hinkemann": Regisseurin Anne Lenk

Stärke und Tapferkeit, Rationalität und Disziplin, Arbeit und Karriere. Diese klassischen männlichen Attribute galten lange als das Bild eines Mannes. Im Nachgang des Ersten Weltkriegs gerieten alte Geschlechterrollen ins Wanken. Ernst Toller schrieb mit seiner Tragödie "Hinkemann" über eine Zeit, in der die Definition von Männlichkeit langsam begann, sich zu verändern – ein Prozess, der Jahrzehnte andauern sollte. Die Regisseurin Anne Lenk hat sich dieses hochaktuellen Stoffs angenommen. Am 25. April ist die Premiere von "Hinkemann" am Deutschen Theater in Berlin, u.a. mit Moritz Kienemann, Lorena Handschin und Jeremy Mockridge. Spannende Leute, spannendes Stück und eine spannende Regisseurin. Anne Lenk ist zu Gast im studioeins im Bikini Berlin.

Donnerstag, 24. April

Die Anteile © Kelly Mckay
Kelly Mckay

Interview - Die Anteile

"Destruktives Songwriting" – so beschrieben Die Anteile ihre Arbeitsweise, als sie unlängst in der Rolle unserer "Lokalmatadore" zu Gast in Potsdam-Babelsberg waren. Dabei setzt das Duo auf eine bewährte Aufgabenteilung.

Alina Levshin © Thomas Leidig
Thomas Leidig

Interview - "Blinder Fleck": Schauspielerin Alina Levshin

Am 25. April startet ein aufrüttelnder Film im Kino: "Blinder Fleck", ein Dokumentarfim über organisierte, ritualisierte Gewalt an Kindern. Die Autorin und Regisseurin Liz Wieskerstrauch beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema. Obwohl immer wieder Missbrauchsskandale und die Verbreitung entsprechender Darstellungen im Internet aufgedeckt werden, bleibt der Blick auf die Mechanismen im Hintergrund erschreckend verschwommen. Die Folgen für die Opfer sind verheerend. Ermittler, Psychologen und Betroffene kommen in dem Film zu Wort. Eine der Darstellerinnen in "Blinder Fleck" ist die Schauspielerin Alina Levshin. Es ist wichtig und toll, sie im studioeins im Bikini Berlin begrüßen zu können.

studioeins
radioeins/Jochen Saupe

Interview - "Volare – Das magische Mitsingkonzert": Laila ZoEL und Tom Nikita Thiede

Dem Instrument des Jahres 2025, der Stimme zu Ehren gibt es jetzt ein neues Event, einen möglicherweise magischen Abend, an dem alle Sanges-Begeisterten und ihre Stimmen die Hauptakteure sind. "Volare – Das magische Mitsingkonzert" findet am 29. April zum ersten Mal im Lido statt. Durch den Abend führen der Sänger Tom Nikita Thiede und die Sängerin Laila ZoEL, begleitet vom Gitarristen Paul Speckan, Zhenya Armazov am Bass und Max Wurzer am Schlagzeug. Songs neu entdecken und selbst Teil ein Band werden – das wird für diesen Abend garantiert. Wie der magische Sing-Abend funktioniert und was man mitbringen sollte, darüber sprechen wir heute mit den Musikern und Machern im studioeins.

Freitag, 25. April

Monzi © Olesya Fedulova
Olesya Fedulova

Interview - Monzi

Wie so viele künstlerisch ambitionierte Menschen zog es auch den Iren Simon "Monzi" Fagan nach Berlin. Seit 2011 lebt er hier und hat in der Hauptstadt nicht nur seine Fähigkeiten als Straßenmusiker verfeinert, sondern ist zudem Vater geworden – er hat also offenbar Wurzeln geschlagen.

Christopher Nell, Claudia Graue und Marcus Melzwig (von links) © Barbara Braun/Bar Jeder Vernunft
Barbara Braun/ MuTphoto

Interview - Muttis Kinder: Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell

Muttis Kinder laden ab dem 29. April an sechs Abenden zur exklusiven Geburtstagsparty in die Bar Jeder Vernunft: 20 Jahre A capella Liedkunst – das muss gefeiert werden. Mit minimalistischer Geste und 1920er Jahre Flair verzaubern Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell seit zwei Jahrzehnten nicht nur traditionelle A capella-Fans, sondern liefern Abend für Abend eine wunderbare Bühnenshow. Mit ihren umwerfenden Stimmen präsentieren sie Lieblingssongs und erfinden uralte Entstehungsgeschichten. Das heute alles auch im studioeins! Herzlich Willkommen Muttis Kinder: Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell.

David Kross © Thomas Leidig
Thomas Leidig

Interview - "Parallel Me": Schauspieler David Kross

Am 26. April startet die Serie "Parallel Me" bei Paramount+. Die humorvolle und zugleich tiefsinnige Dramedy-Serie von Regisseur Felix Binder geht Fragen nach, die sich jede*r schon einmal im Leben gestellt hat: Was wäre, wenn… das Leben noch eine Alternative in petto hätte? Oder sogar mehrere? Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich irgendwann eine Entscheidung anders getroffen hätte? "Parallel Me" entführt auf eine turbulente und fantastische Reise, die zeigt, dass es nie zu spät ist, sich neu zu erfinden. Einer der Schauspieler, die sich diesem wunderbaren filmischen Experiment unterzogen haben, ist David Kross. Heute Abend ist er zu Gast im studioeins bei Marion Brasch.

Livesets und Interviews zum Nachhören

RSS-Feed
  • Tara Nome Doyle © Sonja Stadelmaier
    Sonja Stadelmaier

    Interview 

    Tara Nome Doyle

    Konzeptalben sind eine feine, oft spannende Sache, machen aber auch eine Menge Arbeit. Das weiß Tara Nome Doyle nur zu gut, waren die ersten beiden Langspieler der in Berlin geborenen und lebenden Musikerin mit norwegisch-irischen Eltern doch ausgezeichnete Vertreter dieser Gattung. Auf "Alchemy" verhandelte sie 2020 die vier Phasen der vormodernen Naturphilosophie, der Nachfolger "Værmin" widmete zwei Jahre später jeden Song einem andern Kriechtier. Bei allem Aufwand kann ein übergeordnetes Thema aber auch Orientierung geben, eine gewisse Sicherheit. Diese gab die Künstlerin für die Arbeit an ihrem kürzlich erschienenen dritten Album "Ekko" nun auf und gewährte den neuen Songs quasi inhaltliche Freiheit.

  • Yaneq © Winson
    Winson

    Interview 

    Yaneq

    Jan Kage muss sehr tolerante Nachbarn (oder die eigenen vier Wände gut schallisoliert) haben, entstand doch ein Teil der Lieder seines neuen Albums "nachts in der Kreuzberger Wohnung auf Schlagzeug, Klavier, Kinderinstrumenten und Küchenutensilien", während der Rest "zurückgezogen in der Brandenburger Provinz" komponiert wurde. Vielleicht aber sind die anderen Mieter mittlerweile einfach nachvollziehbarer Weise auch zu Fans des lässigen, jedoch nicht gleichgültigen Rappers geworden, der unter seinem Künstlernamen Yaneq seit über zwanzig Jahren musikalisch wie textlich originelle, interessante Musik veröffentlicht.

  • Painting © Sara Perovic
    Sara Perovic

    Interview 

    Painting

    Künstliche Intelligenz ist derzeit eines der meistdiskutierten Themen. Einen interessanten Beitrag zur Frage des Umgangs mit dieser relativ neuen Technologie liefert das in Berlin lebende Avantgarde-Pop-Trio Painting mit seinem neuen Album "Snapshot Of Pure Intention": Statt sie als bloßes Hilfsmittel zum Musizieren zu nutzen, vollziehen die drei eine Art experimentellen Rollentausch mit dem virtuellen Gegenüber. "Wir leihen der körperlosen KI LaMDA unsere menschlichen Körper und versuchen, ihre vermuteten Gedanken, Ideen und Gefühle mit unseren Stimmen wiederzugeben", erklären sie die Herangehensweise an Stücke wie das passend betitelte "AI, Absolutely!".

  • Alicia Edelweiss © Vivi Dybowski
    Vivi Dybowski

    Interview 

    Alicia Edelweiss

    Vom Cover ihres neuesten Albums "Furie", das am 9. Mai erscheint, blickt Alicia Edelweiss den Betrachter:innen mit interessantem Kopfschmuck und herausgestreckter Zunge entgegen. Das passt zum Titel, der absichtsvoll die diversen verwandten Bedeutungen des Wortes birgt: Von den römischen Rachegöttinnen über die im deutschen gebräuchliche, eher abschätzige Bezeichnung für eine wütende Frau bis hin zum Zorn an sich ist alles mitgemeint. Dass die 1992 in Klagenfurt geborene Edelweiss der mächtigen titelgebenden Emotion eher positiv gegenübersteht, darf genauso vermutet werden, wie dass besonders die mittlings genannte Bedeutung reklamiert und von der negativen Konnotation befreit werden soll. Schließlich gibt es ja so manches auf der Welt, das einen Menschen schon mal zum Rasen bringen kann.

  • Nethi © Promo
    Promo

    Interview 

    Nethi

    Nethi mag an Jahren jung sein und gerade erst ihre Debütsingle "I Decide" veröffentlicht haben – doch tatsächlich ist Agnetha Ivers, wie sie mit vollem Namen heißt, gewissermaßen ein "alter Bühnenhase": Mit gerade mal neun Jahren stand sie nämlich bereits zum ersten Mal auf einer Bühne. Nicht auf irgendeiner, sondern auf der, wo gerade Knorkator, die Band ihres Vaters Gero "Stumpen" Ivers ein Konzert vor 12.000 Menschen gab. Sie sang ihm ein Geburtstagslied und erlebte einen "magischen Moment", von dem an sie wusste: Ich will Sängerin werden.

  • Matilda Mann © Katie Silvester
    Katie Silvester

    Interview 

    Matilda Mann

    Einen "hinreißenden Pop-Song mit Folk-Tupfern" nannte die britische Musikzeitschrift NME die aktuelle Single von Matilda Mann "Just Because", was aufmerksame radioeins-Hörer:innen bestätigen können – erfreut sich das Stück doch in unserem Tagesprogramm großer Beliebtheit. Zu finden ist es auf "Roxwell", dem Debütalbum der 25-Jährigen, das Ende Februar erschien und auf vier erfolgreiche EPs folgt, die sie seit 2019 herausgebracht hat. "Darauf ist alles zu hören, was ich sagen will – und mehr", sagt die Londonerin über das Album und erklärt: "Einige Lieder wurden beinahe unbewusst geschrieben und kamen nur ans Tageslicht, weil ich mir meine Gefühle wahrhaftig eingestehen musste. Es ist ein wenig furchteinflößend, sie nun in die Welt zu entlassen, aber ich bin zugleich unglaublich stolz darauf und allen dankbar, die mir geholfen haben, das Ganze lebendig werden zu lassen."

  • Federico Albanese © Sara Spimpolo
    Sara Spimpolo

    Interview 

    Federico Albanese

    Der Pianist Federico Albanese verbindet Neo-Klassik mit elektronischen Ambient- und sogar Pop-Elementen, stets auf der Suche nach einem neuen Sound – und das mit einer ganz eigenen Herangehensweise: "Keine moderne Musik hat mich je beeinflusst. Meine Inspiration kam immer von Dingen der Vergangenheit, die manchmal überhaupt nichts mit instrumentaler Musik zu tun haben. So denke ich, dass 'Marquee Moon' von Television wahrscheinlich das beste Album aller Zeiten ist. Wenn ich mit irgendwas nicht weiterkomme, höre ich mir diese ganzen Typen an, die wundervolle Dinge vollbracht haben, ohne zu viel darüber nachzudenken – wie die Krautrock-Bands Can oder Faust."

  • Pippa © Emil Hildebrand
    pippa-4 (c) Emil Hildebrand

    Interview 

    Pippa

    "Komm, ich zeig dir ein Stück von meiner Welt. Die mach ich mir, so wie sie mir gefällt", singt Pippa auf ihrem neuen Album "Träume auf Zement" und ruft damit sicher nicht unbeabsichtigt Erinnerungen an eine gewisse Beinahe-Namensvetterin hervor. Denn so wie die wohl berühmteste Figur aus der Feder Astrid Lindgrens lotet auch die Wiener Musikerin in ihren Songs die Möglichkeiten des Träumens und Freiseins im Rahmen unseres in vielen Bereichen reglementierten und oft erdrückend eingeengt scheinenden Daseins aus.

  • AB Syndrom © radioeins/Chris Melzer
    radioeins/Chris Melzer

    Interview 

    AB Syndrom

    "Wann ist ein Mann ein Mann?" Diese Frage stellte 1984 Herbert Grönemeyer und landete damit einen großen Hit. Doch so richtig beantwortet scheint sie nach wie vor nicht zu sein – zumindest treibt das Thema auch gut 40 Jahre später unsere heutigen Gäste AB Syndrom immer noch um.

  • Ian Fisher © Talitha Lahme
    Talitha Lahme

    Interview 

    Ian Fisher

    Geboren wurde Ian Fisher in Missouri, doch zuhause ist er auf den Bühnen der Welt – legt zumindest die stolze Zahl von über tausend bereits absolvierten Konzerten in Europa, Afrika und Nordamerika nahe. Da wundert es wenig, dass Fisher, dessen Musik der Rolling Stone einmal als "halb Americana, halb Abbey-Road-würdigen Pop" bezeichnete, "natürlich" gerade mitten in einer Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz steckt. Vorgestern spielte er im Berliner Prachtwerk, und bevor es morgen weiter nach München geht, besucht er uns heute im studioeins.

  • Mar Melade © Kemmie the Cat
    Kemmie the Cat

    Interview 

    Mar Melade

    Alexander Hauer und Michèl M. Almeida scheinen ein Faible für Wortspiele und Alliterationen zu haben, immerhin benannten sie ihre gemeinsame Band Mar Malade. Als solche gehen sie angemessen verspielt und gewitzt zu Werke, was die Musik betrifft. Zuletzt nachzuhören auf ihrer (nach zwei Alben 2021 und 2023) Ende Februar erschienenen EP "Fatamorgana": Zu Bewegung anregende Ohrwürmer wie der Titeltrack oder das nicht minder eingängige "Peaches" versetzen mit ihren Latin-Rhythmen das innere Ohr direkt in den einst von Wham! besungenen "Club Tropicana", während der ein wenig an Milky Chance erinnernde lakonische Gesang genau die richtige Dosis Melancholie beisteuert.

  • Meagre Martin © Neelam Khan Vela
    Neelam Khan Vela

    Interview 

    Meagre Martin

    Dank ihrer so melodieseligen wie energievollen Songs zwischen Gitarren-Rock und -Pop haben wir bei radioeins Meagre Martin schon seit einer Weile ins Herz geschlossen. Umso mehr freut es uns, dass die drei zwischen den vielen Konzerten und Tourneen (unter anderem im Vorprogramm von Alt-J oder Chastity Belt) in aller Welt seit Ende 2023 ihr tolles Debütalbum "Gut Punch" rauskam, nicht nur immer mal wieder Zeit gefunden haben, bei uns als Lokalmatadore, studioeins-Gäste oder Teil des radioeins-Parkfest-Programms vorbeizuschauen: Obendrein haben die drei in Berlin lebenden US-Amerikaner:innen es zwischen all den Terminen noch geschafft, die im Februar 2025 erschienene EP "Up To Snuff" fertigzustellen – und arbeiten sogar schon an weiterer neuer Musik, die im Laufe des Jahres veröffentlicht werden soll.

  • The Bony King of Nowhere © Eva Donckers
    Eva Donckers

    Interview 

    The Bony King Of Nowhere

    Unser heutiger Gast im studioeins, der "knöchrige König von Nirgendwo", heißt eigentlich Bram Vanparys. Dass der Belgier sich bei der Wahl seines Künstlernamens vom Untertitel eines Radiohead-Songs ("There There") inspirieren ließ und der Titel seines aktuellen Albums "Everybody Knows" in Verbindung mit dem von ihm reklamierten "Reich" an eine 1969er LP von Neil Young erinnert, ist kein Zufall: Sind doch die einen wie der andere dafür bekannt, das weite Feld der Popmusik nach eigenen Regeln zu durchschreiten und somit nicht nur klanglich Vorbilder für Vanparys.

  • Mina Richman © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Mina Richman

    Wiglaf Droste prägte einst den Satz von den "schweren Jahren ab dreiunddreißig." Mina Richman setzt mit ihrer am Freitag erscheinenden neuen EP "Past 25" sogar noch eine ganze Ecke früher an – plädiert mit ihren pointierten Texten und feinen Pop-Songs mit aber überzeugend dafür, das Älterwerden nicht zu fürchten, sondern als Chance oder gar als Privileg zu schätzen.

  • Sweed
    Stefan Kraupner

    Interview 

    Sweed

    Es ist fast genau ein Jahr her, dass die eigentlich für den Abend des 28. März 2024 in studioeins eingeladene Band kurzfristig absagen musste. Spontan sprang ein junger Mann namens Niklas Schwedt ein, der unter dem Namen Sweed gerade mal ein, zwei Handvoll Songs veröffentlicht hatte. Über jeden Verdacht bloßer Pflichterfüllung als etwaiger Lückenbüßer erhaben, brachte der Mittzwanziger nicht nur das anwesende Publikum im Nu dazu, bis dato unbekannte Lieder beseelt mitzusingen, sondern hinterließ auch bei uns einen so positiven Eindruck, dass wir ihn nun gerne ein weiteres Mal ins Bikini-Haus bitten wollen.

  • Lasse Matthiessen © Tom Dissing
    Tom Dissing

    Interview 

    Lasse Mathiessen

    Schon früh von seinem Vater, einem Jazz-Pianisten und -Produzenten, mit dessen großer Musikbegeisterung angesteckt, brachte für den gebürtigen Kopenhagener Lasse Matthiessen der Umzug nach Berlin ein Erweckungserlebnis mit sich: Dort habe er "herausgefunden, was mir am meisten liegt: Mir einfache Melodien auszudenken und eine Menge Stimmung um sie herum zu legen. Ich hatte immer schon Lieder geschrieben, ab da beschloss ich, sie so einfach wie möglich zu halten."

  • Anna Hauss © Felix Stridde
    Felix Stridde

    Interview 

    Anna Hauss

    Eigentlich war Anna Hauss nur als Hand-Double am Set der erfolgreichen Serie "Das Damengambit", um einer der Darstellerinnen mit ihren Fähigkeiten am Klavier auszuhelfen – ein paar angeregte Gespräche mit dem Produzenten später fand sie sich allerdings von Kameras gefilmt das Lied "I Can't Remember Love" singend auf einer Bühne wieder, was dann auch in einer Episode zu sehen war. Damit erfuhr die Karriere der auch als Mitglied der Leipziger Band Still In the Woods bekannten Berlinerin eine aufregende Wendung, denn das Echo auf ihren Gastauftritt war groß.

  • Juli Gilde © Sandra Ludewig
    Sandra Ludewig

    Interview 

    Juli Gilde

    Die Schwere eines Daseins als Schneesturm dürfte bislang in der Popmusikgeschichte selten bis nie Thema eines Songs oder gar Albums gewesen sein. Das ändert sich nun mit Juli Gildes Debütalbum "It's Hard To Be A Blizzard." Wobei sich das titelgebende Naturphänomen bei genauerem Hinsehen als eine Art Metapher für den verwirrenden und turbulenten Abschnitt im Menschenleben entpuppt, in dem die Jugend dem "Erwachsensein" und all seinen Komplikationen weicht.

  • Maidavale © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    MaidaVale

    "Give Me Your Attention" heißt ein Song auf dem aktuellen MaidaVale-Album "Sun Dog". Und auch, wenn der Text des Liedes sich kritisch mit allzu blindem Vertrauen in Anbieter vermeintlich einfacher Wahrheiten befasst, sei ein Beherzigen des Titels in Hinblick auf seine Verfasserinnen hiermit nachdrücklich empfohlen. Denn die vier Schwedinnen Matilda Roth, Linn Johannesson, Sofia Ström und Johanna Hansson spielen einen bissig-groovigen Psychedelic-Rock, der allen Hinhörens wert ist.

  • The Kooks © radioeins/Robin Krempkow
    radioeins/Robin Krempkow

    Interview 

    The Kooks

    Spätestens seit ihrem 2006er Debütalbum "Inside In / Inside Out" und damit seit bald 20 Jahren zählen The Kooks zu den Bands, die die Fackel des Britpop auch im neuen Jahrtausend erfolgreich am Brennen und Leuchten halten. Trotzdem sie also alles andere als Newcomer sind, verspürte Sänger und Gitarrist Luke Pritchart, als es an die Arbeit zu ihrem siebten Album "Never/Know" ging, den Wunsch, sich wie ein "Debütant" zu fühlen – sich der Musik frei von jeder Routine mit Staunen und Neugier zu nähern.

  • Buntspecht © Marlene Del Bello
    Marlene Del Bello

    Interview 

    Buntspecht

    Das selbsternannte "Wiener Indie-Kammerpop-Kollektiv" namens Buntspecht scheint ein Faible für das Brechen von Regeln zu haben. War es beim 2023er Album noch die Grammatik, die angesichts des Titels "An das Gestern, das nie Morgen wurden darfte. Ich warte" so manchen ihrer Grundsätze links liegen gelassen sah, verhohnepiepeln die Österreicher heuer mit dem Nachfolger "Konstrukt 5" die gute, alte Zählkunst. Denn, na klar: "Konstrukt 5" ist das sechste Album der Gruppe.

  • AŸA © Alina Gross
    Alina Gross

    Interview 

    AŸA

    Im März 2023 wurde das Publikum im Berliner Kesselhaus Zeuge eines spektakulären Ereignisses: Begleitet von nicht weniger als 14 Musiker:innen verschiedenster Nationalitäten und Genres trat AŸA auf, um die Songs ihrer EP "USED" sowie weitere, bislang unveröffentlichte Stücke live zu spielen. Die Reaktionen vor Ort waren euphorisch, was auch beim Hören des dabei mitgeschnittenen und vor wenigen Tagen erschienenen Albums "Live In Berlin" spürbar ist. In ihrer Musik verbindet die in der deutschen Hauptstadt lebende marokkanisch-jemenitischen Künstlerin die Traditionen ihrer Herkunft mit zeitgenössischen Pop- und R'n'B-Melodien zu einem spannenden Neo-Soul-Sound – mit Botschaft: Nichts Geringeres als eine "Alchemie schwieriger Wahrheiten" will sie vollbringen, indem sie "das Gewicht von Frauenrechten, Freiheit, bedingungsloser Liebe, Heilung durch Trauma und die Kraft der Gemeinschaft in Melodien verwandelt, die mühelos durch die Luft gleiten."

  • The Howlers © Oscar Spyrou
    Oscar Spyrou

    Interview 

    The Howlers

    Es ist tatsächlich (fast) zum Heulen: Mit ihrer während eines Corona-Lockdowns aufgenommenen, 2021 erschienenen Debüt-EP "The Sum Of Our Fears" und einer ausverkauften Tour im Jahr drauf konnte das Trio The Howlers aus London quasi einen Senkrechtstart hinlegen. Dann aber wurde es schwierig: Zu bandinternen Differenzen gesellten sich Todesfälle im Umfeld und gesundheitliche Probleme der Musiker. Bald sahen sich die beiden Gründungsmitglieder Guus Ter Braak (Bass) und Adam Young (Gitarre und Gesang) mit der durchaus drohenden Möglichkeit konfrontiert, dass ihre Band diese Krise nicht überstehen könnte.

  • Liv Solveig © Sandra Ludewig
    Sandra Ludewig

    Interview 

    Liv Solveig

    Bald vier Jahre ist es her, dass Liv Solveig ihr Debütalbum "Slow Travels" veröffentlicht hat. Untätig gewesen ist die Deutsch-Norwegerin seitdem natürlich keineswegs: Als Live-Musikerin war sie unter anderem mit Alin Coen, Max Prosa, Annett Louisan, Tristan Brusch und der Crucchi Gang unterwegs. Nun aber ist es wieder an der Zeit für neue eigene Musik. Am 21. März erscheint die "Nordic Coastline"-EP, eine Art Bindeglied zwischen der Vergangenheit und der Zukunft: Neben drei Neuinterpretationen von "Slow Travels"-Songs im überarbeiteten Arrangement findet sich darauf auch ein neuer Song, der als Vorbote des für später im Jahr geplanten zweiten Albums fungiert.

  • Bob Mould © Ryan Bakerink
    Ryan Bakerink

    Interview 

    Bob Mould

    Unser heutiger Gast hat ohne Zweifel Musikgeschichte (und haufenweise ikonische Songs) geschrieben: Den von Bob Mould 1979 als Sänger und Gitarrist mitbegründeten Hüsker Dü gelang bis zu ihrer Auflösung 1988 das beeindruckende Kunststück, einerseits komplett einzigartig zu klingen und andererseits für (mindestens) ein ganzes Genre prägend zu sein. Ihre Mischung aus grandiosem Lärm, zu Herzen gehenden Melodien und nicht selten halsbrecherischer Geschwindigkeit definierte und transzendierte zugleich den US-amerikanischen Hardcore Punk. "Wie eine Mischung aus Black Flag und The Byrds", staunte einst ein euphorischer Dave Grohl; wohl wissend, dass ohne Hüsker Dü weder seine Foo Fighters, noch zuvor Nirvana, deren Vorbilder die Pixies oder überhaupt "Alternative Rock" an sich so geklungen hätten, wie wir es kennen.

  • The Vice © Milenco Dol Verti
    Milenco Dol Verti

    Interview 

    The Vices

    Lasterhaft wird's am heutigen Mittwoch – legt zumindest der Name unserer musikalischen Gäste im studioeins nahe: The Vices sind ein junges Quartett aus den Niederlanden, wo die vier sich nicht nur bereits viele Fans erspielen konnten, sondern mittlerweile in ihrer Heimatstadt Groningen sogar ihr eigenes Festival, das "ViceFest" kuratieren. Kein Wunder, lässt doch ihre Mischung aus melancholisch-melodieseligen Pop- und dringlich scheppernden Rock-Songs die Herzen vieler Menschen höherschlagen, zu deren Favoriten die Strokes, Jake Bugg oder auch die Arctic Monkeys zählen.

  • Sun Cutter © Ian Harding
    Ian Harding

    Interview 

    Sun Cutter

    2019 erlitt Kevin Pearce im Alter von 33 Jahren einen Herzinfarkt beim Golfspielen. Dieses erschütternde Ereignis ließ den Briten nicht nur seine Einstellung zum Leben überdenken und den Fokus mehr auf die Schönheit des Moments im Bewusstsein von dessen Vergänglichkeit richten. Es war für Pearce, der zuvor unter eigenem Namen sowie in diversen Konstellationen mit anderen Künstler:innen bereits einiges an Musik zwischen Elektro und Folk veröffentlicht hatte, zudem auch die Inspiration für sein neuestes Projekt Sun Cutter.

  • Ned Collette © Pedro Anguila
    Pedro Anguila

    Interview 

    Ned Collette

    "Eine Traumwelt für sich", nennt Will Oldham alias Bonnie "Prince" Billy "Our Other History", das neue Album unseres heutigen Gastes Ned Collette. Zum einen findet er auf diesem Werk musikalische Momente, dank derer er "vor Freude überwältigt" ist, zum anderen lobt Oldham explizit die Texte des seit 2010 in Berlin lebenden Australiers. Und in der Tat lohnt es sich, aufmerksam zuzuhören, wenn Collette in seinen Folk-basierten Stücken die Geschichte vom "Little Hans" erzählt, mit so lakonischer wie ausdrucksstarker Stimme im "Endtimes Boogie" einen möglicherweise bevorstehenden "Cosmic Showdown" thematisiert oder sogar, wie im vogelgezwitscherverzierten Instrumental mit dem hübschen Titel "Friendly Fucker", ganz ohne Worte farbenfrohe Bilder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen vermag.

  • Isolation Berlin © Noel Richter
    Noel Richter

    Interview 

    Isolation Berlin

    Es läuft gerade bei Isolation Berlin: Das aktuelle Album "Electronic Babies" war radioeins-"Album der Woche", das Konzert in Berlin am 21. März ist ausverkauft und für den 9. Oktober wurde sogar schon eine Zusatzshow in der Hauptstadt angesetzt. Nächste Woche startet die große Tournee, die neben Stationen in Deutschland auch Abstecher in die Schweiz und nach Österreich beinhaltet. Obendrein berichtete Sänger und Gitarrist Tobias Bamborschke bei seinem letzten Gespräch mit radioeins von einer wiederentdeckten Spielfreude bei den Aufnahmen zu "Electronic Babies" sowie seinem Stolz darauf, eher obskure Worte wie "Furunkel" oder "Kickflip" in den Texten untergebracht zu haben.

  • Alex Stolze © Michael Kohls
    Michael Kohls

    Interview 

    Alex Stolze

    Unser heutiger Gast intendiert sein aktuelles Album als "Aufruf zur spirituellen Reflexion in einer Zeit, die uns oft die Sprache verschlägt." Und in der Tat gibt "Raash ve Ruach", was sich als "Lärm und Wind" übersetzen lässt, einigen Anlass zum Nachdenken. Zum Beispiel über sogenannte Genregrenzen und darüber, welcher Gewinn es sein kann, sie zu überschreiten. Denn Alex Stolze, dessen Hauptinstrument die fünfsaitige Violine ist, findet in seiner Musik ungeahnte Anknüpfungspunkte zwischen zeitgenössischer Klassik und feingliedrigen Electro-Sounds, den fesselnden Klanglandschaften nahöstlicher Skalen und komplexen Polyrhthmen. Damit schafft er ein Werk, das mit seiner Offenheit und Vielschichtigkeit gleichsam dazu einlädt, diese auch auf das "echte Leben" zu übertragen.

RSS-Feed
  • Rolf Schulten, Fotograf © Nick Ash
    Nick Ash

    Interview 

    Rolf Schulten, Fotograf

    Seit Mitte März ist die Ringbahnbrücke der A100 am Berliner Funkturm für den Verkehr Richtung Norden gesperrt. Über Webcams kann man die Bau- und Abrissarbeiten beobachten. Nie hatte die Berliner Stadtautobahn außerhalb des Verkehrsberichts so viel mediale Beachtung. Ein Mann allerdings hat die A100 schon vor vier Jahren ins Visier genommen: der Berliner Fotograf Rolf Schulten. Sein neues Fotobuch "A100" zeigt einen ganz besonderen Blick auf die 28 Kilometer lange Betonschneise. Über das, woran wir normalerweise vorbeirauschen, weil wir im Auto sitzen, sprechen wir heute mit Rolf Schulten im studioeins.

  • "Berlin im Nationalsozialismus - Abriss einer Stadtgeschichte" von Christoph Kreutzmüller, Bjoern Weigel (Buchcover) © Bebra Velag
    Bebra Velag

    Interview 

    Co-Autor Christoph Kreutzmüller über "Berlin im Nationalsozialismus"

    "Berlin im Nationalsozialismus. Abriss einer Stadtgeschichte" – in diesen Tagen erscheint ein Buch, dass einen ganz besonderen Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus in Berlin wirft. Die beiden ausgewiesenen Berlin-Kenner Christoph Kreutzmüller und Bjoern Weigel beleuchten die Geschichte der Hauptstadt im Nationalsozialismus aus Alltagssituationen heraus. Focus sind idealtypische öffentliche, halböffentliche und private Orte – vom Bett bis zum Reißbrett.

  • Lydia Ziemke © Lukas Spijkermann
    Lukas Spijkermann

    Interview 

    Regisseurin Lydia Ziemke und Schauspielerin Anke Retzlaff zu "geRecht II"

    suite42 ist ein internationales Theaterautor:innen-Team, das sich nun schon zum 2. Mal dem Themenkomplex Migration, Asyl, Gewalt und Justiz widmet. Suite42 "geRecht II – Fälle von Freiheit vor Gericht" wird am 17. April im Theater Aufbau Kreuzberg uraufgeführt, als dreidimensionale theatrale Filminstallation. In Episode II von "geRecht" erleben wir mit der Richterin Katharina Baumann, gespielt von Corinna Harfouch und dem weiteren juristischen Personal eine neue Krise: Als ein Asylrechts-Kläger, der unmittelbar vor seiner Anerkennung steht, unter Terrorverdacht gerät, werden die Prinzipien aller am Prozess Beteiligten unter dem Einfluss von Politik und Medien auf die Probe gestellt. Lydia Ziemke ist die Regisseurin von "geRecht II". Heute besucht sie uns gemeinsam mit der Schauspielerin Anke Retzlaff im studioeins.

  • Stefanie Velasco © Joachim Gern
    Joachim Gern

    Interview 

    Stefanie de Velasco: "Heiß. Eine Liebeserklärung an die Wechseljahre"

    2013 erschien der erste Roman von Stefanie de Velasco. "Tigermilch" wurde in viele Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt wurde. 2019 folgte »Kein Teil der Welt«, der von einer Kindheit und Jugend bei den Zeugen Jehovas erzählt und für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2020 nominiert wurde. In ihrem neuen Buch "Heiß. Eine Liebeserklärung an die Wechseljahre" erzählt Stefanie de Velasco auf sehr persönliche Weise von einer Zeit voller Schrecken, aber auch ihrer Verheißung. Darüber, was wäre, wenn diese Zeit nicht das Ende des Frauseins, sondern der Beginn einer wirklich unabhängigen Identität wäre, spricht Gesa Ufer heute Abend mit Stefanie de Velasco im studioeins.

  • Stefan Rudolf © Elena Zaucke
    Elena Zaucke

    Interview 

    Schauspieler Stefan Rudolf

    "Ewig Dein" ist ein Roman von Bestsellerautor Daniel Glattauer. Unter der Regie von Johanna Moder ist aus dem Buch ein Fernseh-Psychothriller geworden, prominent besetzt und am 14. April um 20:15 Uhr zu sehen im ZDF. Julia Koschitz spielt Judith, die ihren Traummann Hannes, dargestellt von Manuel Ruby, im Supermarkt kennenlernt. Zu schön um wahr zu sein, doch bald schon passieren unschöne Dinge, die zur Trennung führen und psychische und physische Übergriffe nach sich ziehen. Stefan Rudolf spielt den einzigen Menschen in der Story, der der gequälten Frau glaubt. Eine tolle Gelegenheit, ihn endlich mal im studioeins zu haben. Herzlich Willkommen Stefan Rudolf – heute zu Gast bei Gesa Ufer im Bikini Berlin.

  • Patrizia Dander © Luis Kuerschner
    Luis Kuerschner

    Interview 

    Patrizia Dander "Yoko Ono: Music of the mind"

    Gleich drei Ausstellungen in Berlin widmet sich ab heute der japanischen Künstlerin und Filmemacherin Yoko Ono. Die Ausstellung im Gropius Bau heißt „Yoko Ono: Music of the mind“ und zeigt mehr als 200 ihrer Werke, darunter Instruktionen und Partituren, Installationen, Filme, Musik und Fotografien. In ihrem künstlerischen Schaffen war Yoko Ono auch immer politisch. Eine ihrer Überzeugungen: "Nur Kunst und Musik haben die Kraft, Frieden zu bringen". "Yoko Ono: Music of the mind" wird hauptsächlich kuratiert von Patrizia Dander, stellvertretende kuratorische Direktorin im Gropius Bau und Juliet Bingham von der Tate Modern in London. Über Yoko Ono und Ihr Schaffen sprechen wir mit Patrizia Dander im studioeins im Bikini Berlin.

  • Thomas Ostermeier © Debora Mittelstaedt
    Debora Mittelstaedt

    Interview 

    Thomas Ostermeier, Künstlerischer Leiter der Schaubühne Berlin

    An diesem Wochenende können Sie noch dabei sein, bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals Internationale Neue Dramatik an der Berliner Schaubühne. Insgesamt wurden wieder 10 Produktionen aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt zum ersten Mal in Deutschland zu sehen, darunter Stücke aus Frankreich, Belgien, Kirgisistan und den USA gezeigt. Artist in Focus ist die französisch-vietnamesische Autorin und Regisseurin Caroline Guiela Nguyen, die mit »SAIGON« international bekannt wurde. Thomas Ostermeier ist künstlerischer Leiter der Schaubühne und hat das FIND vor 25 Jahren ins Leben gerufen. Über die Themen der gezeigten Produktionen und über das, was die Theater in diesen Zeiten voller Umbrüche und Unsicherheiten verarbeiten und künstlerisch umsetzen spricht Marion Brasch mit ihm heute im studioeins.

  • Heimathafen Neukölln: FEMALE* FIGHT CLUB © Verena Eidel
    Verena Eidel

    Interview 

    Dela Dabulamanzi, Pina Kühr und Pan Selle: "Female* Fight Club"

    Boxtraining als Theaterstück – zu sehen im Heimathafen Neukölln. Die Theatermacher*innen Pina Kühr und Pan Selle haben dieses Experiment gewagt und lassen auf der Bühne zwei Frauen beim Boxtraining aufeinandertreffen. Beide haben viel zu lange geschwiegen: Konni will ihre Wut loswerden, Leo will ihre Wut kennenlernen. Das Training wird zum Safe Space für Themen, die in unserer Gesellschaft nach wie vor tabuisiert sind: regretting motherhood, verwaiste Elternschaft und der Umgang mit weiblicher Wut. Über ihren "Female* Fight Club", den Umgang mit Verlusten, enttäuschten Lebenshoffnungen und seelischem Schmerz hat Marion Brasch mit Pan Selle, Stella Louise Göke und den Schauspielerinnen Dela Dabulamanzi und Mira Fajfer im studioeins im Bikini Berlin gesprochen.

  • Timo Jacobs © imago images/Future Image
    imago images/Future Image

    Interview 

    Timo Jacobs

    Timo Jacobs. Er ist nicht nur ein umtriebiger Schauspieler, sondern auch als Regisseur von Berliner Indie-Filmen aktiv. Er finanziert seine Filme zum großen Teil selbst, schreibt das Drehbuch, führt Regie und übernimmt jedes Mal eine Hauptrolle. Immer sind tolle Kollegen mit im Boot, wie z.B. Kathrin Laser und Max Bertani, zu sehen in einem seiner neusten Filme. "Hochstapler und Ponys" wird beim Achtung Berlin Filmfestival 2025 gezeigt. Darüber und über andere spannende Film- und Serienprojekte wollen wir heute Abend mehr erfahren. Timo Jacobs ist zu Gast im studioeins im Bikini Berlin.

  • POP! Andy Warhol & The Velvet Underground
    EnglishTheatreBerlin / StefaniaMigliorati

    Interview 

    Günther Grosser: "POP! Andy Warhol & The Velvet Underground"

    Nach "Jaws!" und "Bowie in Berlin" zeigt das English Theatre Berlin jetzt Teil 3 der Reihe "A Conversation with a Cultural Icon". Die Uraufführung von "POP! Andy Warhol & The Velvet Underground" ist am 11. April. Mit der Band RED LARGO und einem Ensemble von fünf Schauspieler*innen versucht das Stück eine performative Antwort auf die Frage zu liefern, wie Pop in den 1960er und 1970er Jahren zur Kultur wurde.Über den Popkünstler und Filmemacher Andy Warhol und garantiert auch über das ikonische Bananen-Albumcover, sprechen wir heute Abend mit Günther Grosser, Regisseur und Künstlerischer Co-Leiter des English Theatre Berlin im studioeins.

  • Vidina Popov © Lucia Jost
    Lucia Jost

    Interview 

    Vidina Popov

    Morgen ist es soweit, dann übernimmt Vidina Popv an dieser Stelle das Mikrofon für eine Late-Night-Show am Abend, die alles hat, was Ihrer Seele gut tut. Von Rakija-Schnaps bis zu spontaner Live-Musik. Von neuen Lieblingsrezepten bis Stand-Up Comedy. Das POP OFF Universum - ein Ort an dem man sich begegnet, miteinander redet, lacht, singt, streitet und weint. Ein Ort an dem alles möglich ist. Zum Beispiel, dass Katja Riemann auf der Cajón alte ESC-Klassiker trommelt und dabei von Nick Cave begleitet wird. Ok, das ist gelogen. Aber Katja Riemann kommt wirklich! Und wir haben eine Cajón! Und als Maskottchen einen getöpferten Affen. Radio POP OFF – heißt die Show, die hier morgen Abend Premiere hat. Einen Vorgucker und Vorhörer gibt es heute mit Vidina Popov im Interview mit Marion Brasch.

  • Tagebuch vom Ende der Welt © Fabian Raabe
    Fabian Raabe

    Interview 

    Fabian Gerhardt und Anastasia Gubareva: "Tagebuch vom Ende der Welt"

    Am Tag des Überfalls der russischen Armee auf die Ukraine beginnt die russische Schriftstellerin Natalja Kljutscharjowa Tagebuch zu schreiben. Sie notiert ihre Gedanken und Gefühle, schreibt auf was sie in Russland erlebt. Die einen befürworten den Krieg, die anderen stehen auf zum Protest. Als Ihr "Tagebuch vom Ende de welt" veröffentlicht wird, sieht sich Natalja Kljutscharjowa gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Der Regisseur Fabian Gerhardt inszeniert den Text als Monolog mit der Schauspielerin Anastasia Gubareva am 11. und 12. April im Theaterdiscounter in Berlin. Beide sind heute Abend zu Gast im studioeins im Bikini Berlin.

  • Bitches get Stitches
    Bitches get Stitches

    Roast Comedy Kollektiv 

    "Bitches get Stitches"

    Wenn sich Comedians und Comediennes auf der Bühne gegenseitig mit derben Witzen, Spott und Hohn überziehen ist das Roast Comedy. Wenn sich gleich mehrere gegen einanderer und nacheinander roasten ist das eine Roast Battle. Besser erklären können das sicher die Profi-Roasterinnen von Bitches get Stitches, die am 8. April anlässlich der Jubiläumswochen zum 40. im Mehringhoftheater auftreten. Ein Teil der Battle Crew ist heute Abend zu Gast im studioeins im Bikini Berlin. Bühne frei für Bitches get Stitches. Bei uns sind Nora Yog von der Comedymarke Lachkater, Matilde Keizer, Anissa Loucif und Julia Brandner.

  • Anna Lux
    privat

    Interview 

    Anna Lux und Jonas Brückner

    Eine Geschichte ostdeutscher Popkultur im Umbruch – das wollen Anna Lux, Historikerin, und Jonas Brückner, Kulturwissenschaftler, in ihrem Buch „Neon/Grau: 1989 und ostdeutsche Erfahrungsräume im Pop“ erzählen. Dazu untersuchen sie die ostdeutsche Kunst der Wendezeit, Gangsta-Rap aus Ostberlin, Literatur sowie Filme, und natürlich auch die Geschichten derer, die die Kultur dieser Tage miterlebt und mitgestaltet haben. Es geht um Widersprüche, Konflikte, und ein sich auflösendes Land. Dazu gibt es Beiträge zahlreicher Wissenschaftler und Kulturschaffender. Die beiden Autoren stellen uns ihr Projekt im studioeins vor.

  • Franziska Hartmann © ZDF/Georges Pauly
    ZDF/Georges Pauly

    Interview 

    Franziska Hartmann

    Als Katharina Tempel sah man Franziska Hartmann zunächst neben Anna Loos in der ZDF-Krimiserie „Helen Dorn“, seit 2022 ermittelt Tempel nun in einer eigenen Serie, produziert von ZDF und arte. Ihren dritten Einstand als Kommissarin hat Franziska Hartmann nun in „Katharina Tempel: Was wir begehren“, und diese Geschichte geht unverhofft nah: bei den Ermittlungen gegen einen Serienvergewaltiger stellt sich heraus, dass Tempels Ehemann dem Hauptverdächtigen ein falsches Alibi gegeben hat. Am 4. April wird der Film ausgestrahlt, heute besucht Hauptdarstellerin Franziska Hartmann das studioeins, um ihn vorzustellen.

  • Raschid Daniel Sidgi © Lisa Ossowski
    Lisa Ossowski

    Interview 

    IMPRO Festival Berlin

    Vom 1. bis 6. April findet in Berlin ein ganz besonderes Theater-Festival statt: Impro-Ensembles aus der ganzen Welt kommen in die Hauptstadt, um dem Publikum wahrlich einzigartige Erlebnisse zu bieten. Das Motto, unter dem auf mehreren Berliner Bühnen in dieser Woche ein Fest des improvisierten Theaters gefeiert wird, lautet „Formations“. Angeboten werden Performances und Workshops. Veranstaltet wird das internationale Festival für Improvisationstheater von der Berliner Kult-Impro-Gruppe „Die Gorillas“. Es erwartet uns das Unerwartete – und die künstlerische Leiterin Inbal Lori und der Impro-Schauspieler Raschid Daniel Sidgi stellen die diesjährige Ausgabe des Festivals heute im studioeins vor.

  • "Frankenstein" am Gorki © Esra Rothoff
    Esra Rothoff

    Interview 

    Marc Benner und Viktorie Knotková zu "Frankenstein" im Gorki

    „Frankenstein“, der Roman-Klassiker von Mary Shelley von 1818, ist unzählige Male adaptiert worden. Weniger bekannt als das ikonische Monster ist die Geschichte der Autorin: Während sie die Romanvorlage schrieb, hatte Shelley eine Tochter geboren und sofort wieder verloren. Ende März feierte die Inszenierung von Oliver Frljić Premiere im Maxim-Gorki-Theater. Der Regisseur wiederum verlor während der Arbeit an der Inszenierung seine Mutter. So ist diese Adaption von „Frankenstein“ auch eine Erzählung über Verlust und Verantwortung. Auf der Bühne steht hierbei unter anderem Marc Benner, bekannt aus der gefeierten „Carmen“-Inszenierung von Christian Weise, die Dramaturgie übernahm Viktorie Knotková, die zuvor am gefeierten Prager Kammertheater arbeitete. Marc Benner und Viktorie Knotknová stellen „Frankenstein“ im studioeins vor.

  • Michael Krebs © Sven Hagolani
    Sven Hagolani

    Interview 

    Liedermacher Michael Krebs

    Das Mehringhof Theater feiert 40-jähriges Bestehen, und der Berliner Kabarettist Michael Krebs feiert 20-jähriges Bühnenjubiläum. Da bietet es sich doch an, gemeinsam zu zelebrieren, und deshalb bringt Michael Krebs sein Jubiläumsprogramm „Da muss mehr kommen“ am 2. April auf die Bühne des Kabaretttheaters, das sich seit vier Dekaden bemüht, eine permanente Bestandsaufnahme der deutschsprachigen Kulturlandschaft zu leisten. Im Mehringhof-Theater präsentiert Krebs dabei nicht nur ein Best-of seiner diversen Programme, sondern auch neues Material. Schließich heißt der Abend „Da muss mehr kommen“ und nicht „Es ist genug“. Über das Doppeljubiläum berichtet der Musikkabarettist im studioeins.

  • Charlotte Brandi © Helen Sobrialski
    Helen Sobrialski

    Interview 

    Charlotte Brandi: "Fischtage"

    Die Kunst der Musikerin und Autorin Charlotte Brandi lebt vom Gefühl: Im von ihr mitgegründeten Duo "Me And My Drummer" kombinierte sie Indie und Dream Pop, seit 2018 ist sie solo unterwegs und veröffentlichte 2023 ihr erstes deutschsprachiges Soloalbum "An den Alptraum", das auf Begeisterung in der Presse stieß. Sie arbeitete mit Künstlern wie Tristan Brusch, Drangsal und Dirk von Lowtzow zusammen. Nun legt sie mit "Fischtage" ihr Romandebüt hin: eine Roadnovel über jugendlichen Sturm, Drang und Wut, und über Abenteuer. Offizielle Buchpremiere ist am 2. April im Maschinenhaus. Special Guest ist Drangsal. Doch vorher stellt Charlotte Brandi "Fischtage" im studioeins vor.

  • Leonard Scheicher © Jakob Fliedner
    Jakob Fliedner

    Interview 

    Leonard Scheicher

    Leonard Scheicher ist jung, aber längst kein Nachwuchsschauspieler mehr. Er spielte unter der Regie von Katharina Thalbach an der Komödie am Kurfürstendamm, am Berliner Ensemble und am bat-Studiotheater. Er war zu sehen in dem Fernsehfilm "Das Romeo-Prinzip" oder als angehender Boxer in dem Kinofilm "Es war einmal Indianerland" von Ilker Çatak. In der Mini-Serie "Das Boot" war er der Funkers Frank Strasser.

  • Florian Lukas © Stefan Stallio
    Stefan Stallio

    Interview 

    Florian Lukas

    Am 2. April vor 100 Jahre wurde der Entertainer, Moderator und Regisseur Hans Rosenthal in Berlin geboren. 1987 ist er ebenda verstorben. Mit der Ausstrahlung eines "Fernsehfilm der Woche" ehrt ihn das ZDF am 31. März. Die Hauptrolle in dem Bio-Pic über diese spannende Persönlichkeit spielt der Berliner Schauspieler Florian Lukas.

  • Alessija Lause © Sasha Ilushina
    Sasha Ilushina

    Interview 

    Alessija Lause, Schauspielerin

    Die in Bayern geborene deutsch-kroatische Schauspielerin ist im Theater, in Filmen, Serien - und in Berlin zu Hause. Sie spricht mehrere Sprachen und hat früher als Stunt-Frau gearbeitet. Sie ist in Serien wie "Kleo" zu sehen, aber auch in vielen bekannten Fernseh-Krimis.

  • Vladimir Korneev
    Elena Zauke

    Interview 

    Vladimir Korneev, Schauspieler und Musiker

    Der Schauspieler und Chansonsänger Vladimir Korneev ist bekannt für seine Edith Piaf Interpretationen. Nun beschert er dem Tipi am Kanzleramt eine ganz besondere Premiere, angereichert mit zwei Chansons, die ihm der kürzlich verstorbene Piaf-Komponist Charles Dumont ("Je ne regrette rien", "Mon Dieu") vermacht hat.

  • Thomas Schmidt-Ott © Peter Adamik
    Peter Adamik

    Interview 

    Thomas Schmidt-Ott, Leiter des DSO

    Drei Mal pro Saison wird in der Philharmonie auf einen "Dresscode" verzichtet und dazu eingeladen, "casual", also in Kleidung nach Gusto, das Beste aus beiden Welten zu erleben. Bei den Casual Concerts wird erst im großen Saal ein Werk der Klassik kredenzt, anschließend wir das Foyer zum Dancefloor oder Konzert-Club.

  • Nico Holonics © Julian Baumann
    Julian Baumann

    Interview 

    Nico Holonics

    Seit zehn Jahren spielt Nico Holonics den Oskar Matzerath aus Günter Grass' "Die Blechtrommel" als Soloabend. Ursprünglich am Schauspiel Frankfurt von Oliver Reese inszeniert, ist der Abend seit der Spielzeit 2017/18 am Berliner Ensemble zu sehen. Was die Rolle mit ihm macht, was sich in den vergangenen Jahren verändert hat und wie sich auch im Scheinwerferlicht ein Moment Ruhe schaffen lässt, erzählt uns Nico Holonics heute Abend im studioeins im Bikini Berlin.

  • Hubertus Koch © radioeins/Jochen Saupe
    radioeins/Jochen Saupe

    Interview 

    Hubertus Koch

    Hubertus "Hubi" Koch, ist Journalist, Podcaster, Autor und Filmemacher. Als Gründungsmitglied baute er den Reporterverbund Y-Kollektiv mit auf. Gerade ist sein Buch "LOST BOY. Süchtig nach Leben" erschienen, eine sehr besondere Reisegeschichte

  • Eva Meckbach © Debora Mittelstaedt
    Debora Mittelstaedt

    Interview 

    Eva Meckbach

    Gerade hatte ein neues Stück von Autor und Regisseur Marius von Mayenburg an der Berliner Schaubühne Premiere. In "Ex" geht es tatsächlich um eine plötzlich auftauchende Verflossene. Im Zentrum stehen ein beruflich erfolgreiches Akademiker-Paar, die deutlich weniger gebildete Exfreundin des Mannes und die Frage nach der Verbindung von Liebe und sozialem Milieu. Die aktuell oder ehemals verbandelten Personen werden gespielt von Marie Burckhard, Sebastian Schwarz und Eva Meckbach, als Ex Franzsika. Über Sofa- und Verbalschlachten und die Gefühlswelt karriereorientierter Großstadtmenschen spricht Simon Brauer mit Schauspielerin Eva Meckbach im studioeins im Bikini Berlin.

  • Gülseren Erkut und Wilson Gonzalez © radioeins/Robin Krempkow
    radioeins/Robin Krempkow

    Interview 

    Gülseren Erkut und Wilson Gonzalez zur Serie "Späti"

    Spätis sind Berliner Kulturgut und Ballungszentren von Alltagsproblemen unterschiedlichster Gesellschaftsschichten und dazugehöriger Konflikte. In einem solchen Mikrokosmos auf 44 Quadratmetern Ladenfläche zwischen Kita, Immobilienverwaltung, Dönerbude und Fetisch-Club mittendrin in der Kultur- und Partymetropole Berlin spielt die neuste ZDFneoriginal-Sitcom "Späti".

  • Flying Breaker © Flying Steps
    Flying Steps

    Interview 

    Vartan Bassil, Flying Steps und Rachel Sophia Dries, Leiterin Rundfunkchor

    Chor meets Breaking: Der Rundfunkchor Berlin und die Breakdance-Tanzgruppe Flying Steps machen gemeinsame Sache, zu sehen am 28. Und 29 März im Theater am Potsdamer Platz. "Flying Mozart" ist eine Inszenierung von Mozarts "Requiem" zum 100. Jubiläum des Chores. Diese außergewöhnliche Neuinterpretation vereint klassische Musik mit Urban Dance, elektronischen Klängen und visuellen Effekten. Wie Mozarts Requiem mit urbaner Tanzkunst auch noch mit aktuellen Themen wie Krieg und Klimakrise zusammengeht – das fragen wir Rachel Sophia Dries, die Leiterin der Rundfunkchors Berlin und Vartan Bassil, Creative Director Flying Steps im studioeins im Bikini Berlin.

  • Animal Architecture Collective
    Animal Architecture Collective

    Interview 

    Katja Aßmann und Ross Harley

    Vor einem Jahr öffnete das Eierhäuschen am Rande des Berliner Spreeparks und der Spreepark Art Space ist nun dauerhaft fester Anlaufpunkt für Kunstinteressierte. Mit der Ausstellung "Verborgene Wirklichkeiten" präsentiert der Spreepark Art Space erstmalig die Ergebnisse der Residenzen, die seit einem Jahr an internationale Künstler*innengruppen vergeben werden. Drei Kollektive haben sich in dreimonatigen Forschungsaufenthalten mit dem Spreepark, dem ehemals einzigen Freizeitsparks der DDR auseinandergesetzt: das Animal Architecture Collective, Imperfect Futures und MOTHS.

Das radioeins-Studio im Bikini Berlin

studioeins
BIKINI BERLIN
1 min

studioeins - Liveradio, Events & Café

Wir können mehr als nur Radio! Seit Monaten basteln und feilen wir daran. Nun ist es soweit: studioeins ist eröffnet im Bikini Berlin. Wir laden Sie herzlich ein, uns zu besuchen und die radioeins-Welt zu entdecken.

Radio im Wohnzimmer HÖREN, kann jeder. Radio im Wohnzimmer MACHEN, kann nur radioeins.

Was ist das studioeins?

studioeins ist mehr als nur Radio! studioeins ist die radioeins-Welt - mit einer einzigartigen Mischung aus Livesendungen, Konzerten, Events und Aktionen. studioeins - Liveradio, Events & Café

Durstig? Kein Problem! Ab 16:00 Uhr und während der Livesendung steht Ihnen unsere Bar mit einer Auswahl an Getränken zur Verfügung.

Wo finden Sie uns?

Im ersten Obergeschoss des Bikini Berlin, Budapester Str. 42-50, 10787 Berlin. Der kürzeste Weg zu studioeins ist über den Eingang West ins Bikini Berlin zu kommen und direkt mit der Rolltreppe in die erste Etage zu fahren.

Anreisen können Sie am besten mit der S-Bahn oder U-Bahn bis zur Station Zoologischer Garten. Diverse Busse halten direkt vor der Tür. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, können Sie am Haupteingang des Berliner Zoos oder im Parkhaus des Bikini Berlin ihr Fahrzeug kostenpflichtig abstellen.

Wann ist geöffnet?

Das studioeins ist von Mo-Fr von 16:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.