Windräder © IMAGO / Jochen Tack
IMAGO / Jochen Tack

Wissenschaft - Windenergie: Welche Behauptungen bewahrheiten sich

Immer wieder werden im öffentlichen Diskurs haarsträubende Mythen über Windkraft verbreitet. Auch im aktuellen Wahlkampf für die Bundestagswahl in einem Monat. Trotz dieser negativ aufgeladenen Stimmung hat die Windkraft generell eine breite Zustimmung in der Bevölkerung (70 Prozent). Die schwindet aber, wenn es um konkrete Projekte in der Nachbarschaft geht, ganz nach dem Prinzip "Not in my backyard!" (zu deutsch: "Nicht in meinem Hinterhof!"). Forschende haben jetzt 400 wissenschaftliche Studien zu den technischen, ökonomischen, ökologischen und energiepolitischen Auswirkungen der Windkraft ausgewertet. Mit dem Ergebnis, das viele Aussagen nicht von wissenschaftlichen Befunden gedeckt sind - welche genau besprechen wir mit dem Wissenschaftler für Klimapolitik Prof. Dr. Johan Lilliestam. zum Beitrag

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler © imago images/Ikon Images/Alice Mollon
imago images/Ikon Images/Alice Mollon

Wissenschaft - Das Vertrauen in die Wissenschaft ist da

Die Wissenschaft kann für eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung von entscheidender Bedeutung sein. Das Vertrauen in Wissenschaftler*innen kann Entscheidungsträger*innen helfen, auf Grundlage der besten derzeit verfügbaren Erkenntnisse zu handeln – insbesondere in Krisenzeiten. Eine globale Studie unter der Leitung von Forschenden der ETH Zürich und der Universität Zürich hat das Vertrauen der allgemeinen Bevölkerung in die Wissenschaft weltweit untersucht. Die Ergebnisse zeichnen ein für einige vielleicht überraschendes Bild: Das Vertrauen in Wissenschaftler*innen ist in allen 68 untersuchten Ländern auf einem "moderat hohen" Niveau. zum Beitrag

Permafrost an einer Küste in Russland © IMAGO / Depositphotos
IMAGO / Depositphotos

Wissenschaft - Tauender Permafrost: Drei Millionen Menschen in arktischen Regionen direkt bedroht

Die Arktis steht vor einer stillen, aber dramatischen Transformation: Der Permafrost taut ab und verändert damit die Lebensgrundlagen von drei Millionen Menschen in einer der extremsten Regionen unseres Planeten. Eine internationale Forschergruppe hat nun erstmals umfassend untersucht, welche Risiken dieser Prozess mit sich bringt. Ihre Erkenntnisse sind eindrücklich: Infrastrukturen brechen zusammen, Versorgungswege werden unterbrochen, alte Umweltgifte werden freigesetzt und Trinkwasserquellen könnten verschwinden. Die Studie zeigt wieder einmal, dass der Klimawandel nicht abstrakt, sondern unmittelbar erlebbar ist. Wie genau sich die Arktis verändert und welche Entscheidungen es braucht, um die Zukunft der Arktis positiv zu beeinflussen, darüber sprechen wir mit der Hauptautorin der Studie, Susanna Gartler. zum Beitrag

DNA-Stränge in einer flüssigen Umgebung mit Schwebeteilchen
IMAGO / Westlight

Wissenschaft - Eine unerwartete Nachbarschaft: Verbunden durch Kultur, getrennt durch Gene

Die genetische Analyse von über 700 menschlichen Überresten aus den Gräberfeldern in den österreichischen Dörfern Mödling und Leobersdorf ermöglicht eine Zeitreise ins frühe Mittelalter. Die Forschenden enthüllen eine überraschende Entdeckung: Zwei Gemeinschaften mit völlig unterschiedlichen Wurzeln lebten hier Seite an Seite. Die einen trugen überwiegend ostasiatisches Erbgut in sich, die anderen europäisches. Trotz dieser genetischen Kluft teilten sie eine gemeinsame Kultur und Lebensweise. Besonders bemerkenswert: die Friedlichkeit dieser Epoche. Die Forscher fanden kaum Anzeichen von Gewalt oder Mangelernährung in den zwei Orten. Stattdessen zeichnete sich ein Bild des friedlichen Zusammenlebens ab. Mehr von Prof. Dr. Walter Pohl. zum Beitrag

Symbolbild für Hass-Kommentare im Internet: eine Computertaste mit der Aufschrift "Hass" © imago images/Christian Ohde
imago images/Christian Ohde

Wissenschaft - Angegriffen und alleingelassen: So ergeht es politisch engagierten Menschen im Netz

Demokratie lebt von Menschen, die sich an ihr beteiligen. Aber wie viel Hass sind die Menschen, die sich politisch einbringen, ausgesetzt? Die Technische Universität München hat in Zusammenarbeit mit HateAid eine umfassende Studie zur digitalen Gewalt durchgeführt. Die Untersuchung zeigt, dass mehr als die Hälfte der politisch Engagierten online Anfeindungen ausgesetzt sind. Besonders deutlich werden geschlechtsspezifische Unterschiede: Frauen erleben häufiger sexualisierte Gewalt als Männer. Wie kann man politisch engagierte Menschen besser schützen? Das fragen wir die Hauptautorin der Studie Luise Koch von der Technischen Universität München. zum Beitrag

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