Interview - Insa

"Das Leben geht ziemlich schnell vorbei. Wenn ihr nicht ab und zu anhaltet und euch umseht, könnt ihr es verpassen", heißt es im Film "Ferris macht blau" aus dem Jahr 1986. Als der herauskam, war Insa zwar noch nicht geboren, nichtsdestotrotz scheint auch die Hamburger Musikerin diesen ewiggültigen Ratschlag zu beherzigen, gab sie ihrer Debüt-EP doch den programmatischen Titel "Retrospect".
Und letzten Endes mag sich die Welt zwar gewaltig verändert haben, doch stehen auch die "Zillennials", also die Menschen zwischen der Generation "Z" und den "Millenials", im Großen und Ganzen vor denselben Fragen wie die Teenager und jungen Erwachsenen von vor bald 40 Jahren: Am Scheideweg zwischen Broterwerbssicherheit und künstlerischer Verwirklichung, zwischen Verantwortung und Freiheit, Gruppenzwang und Individualität, gilt es, dem eigenen Leben die passende Richtung und Gewichtung zu geben. Darum drehen sich auch die mal melancholischen, mal schillernden Pop-Songs auf "Retrospect", mit denen Insa "die Hörer:innen dazu einlädt, in ihre eigene Vergangenheit zu blicken und die unvermeidliche Unsicherheit des Erwachsenwerdens mit einer Mischung aus Nostalgie und Akzeptanz zu erleben."
Heute Abend lässt uns Insa zuerst im Interview mit Worten, dann auf der kleinen Bühne des studioeins mit ein paar Songs an ihrem ganz persönlichen "Blick zurück nach vorn" teilhaben.
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