Interview - "Warten auf Godot": Schauspieler Paul Herwig

Paul Herwig © Julian Baumann
Paul Herwig | © Julian Baumann

Zwei Heimatlose in einer unbestimmbaren Landschaft und einer ungewissen Zeit. Sie sprechen erwartungsvoll über den zukünftigen Tag und suchen verzweifelt nach gemeinsamen Erinnerungen aus vergangener Zeit. Ihre Gegenwart besteht aus nichts als Warten. Das in aller Kürze ist der Inhalt von "Warten auf Godot", dem zweiten und bekanntesten Theaterstück von Samuel Beckett.

Wohlmöglich hat kein Bühnenwerk so viele Interpretationen provoziert wie dieses. Regisseur Luk Percevals Variante hat am 11. April Premiere am Berliner Ensemble gefeiert. Fantastisch besetzt, unter anderen mit Matthias Brandt als Estragon und Paul Herwig als Wladimir. Paul Herwig ist heute Abend zu Gast bei Marion Brasch im studioeins.

Paul Herwig in "Warten auf Godot" am Berliner Ensemble © Jörg Brüggemann/OSTKREUZ
Paul Herwig in "Warten auf Godot" am Berliner Ensemble | © Jörg Brüggemann/OSTKREUZ

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radioeins/Jochen Saupe

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Kritik | "Warten auf Godot" am Berliner Ensemble - "Ein bisschen wie bei Ritter der Kokosnuss"

Mit "Warten auf Godot" erlangte der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Samuel Beckett Weltruhm. Den Godot schrieb er kurz nach dem 2. Weltkrieg: Zwei Männer, Wladimir und Estragon, warten auf einen ominösen Mann namens Godot und schlagen sich die Zeit tot. Das Stück gilt als Inbegriff des absurden Theaters und gilt bis heute als Kassenschlager. Das Berliner Ensemble hat ein kleines Starensemble zusammengestellt: auf der Bühne TV-Top-Schauspieler Matthias Brandt als Estragon, Paul Herwig als Wladimir, Regie führt der vielfach ausgezeichnete Regisseur Luk Perceval. Cora Knoblauch war am Freitag bei der Premiere.