Blick nach Berlin - Debatte um syrische Gelfüchtete in Deutschland

Geflüchtete betreten die Empfangshalle des Ankunftszentrums Tegel © picture alliance/dpa | Carsten Koall
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Einen Monat ist der politische Umsturz in Syrien her. Die Machtverhältnisse im Land haben sich damit vollkommen verändert und mit ihnen auch die Perspektive für Millionen von Menschen - sowohl vor Ort in Syrien, als auch für die Menschen, die vor dem Assad-Regime geflüchtet sind - auch hier zu uns nach Deutschland. Es hat nicht lange gedauert, bis in der Politik eine Diskussion darüber begann, ob der Sturz der Assad-Diktatur auch heißen kann, dass Syrien wieder ein sicheres Land ist, in das die aus Syrien geflüchteten Menschen dann auch bald wieder zurückkehren können, oder sogar müssen. radioeins-Reporterin Svenja Stemick berichtet über syrische Geflüchtete in Berlin und wie sie die Debatte wahrnehmen.

Schatten von Passanten auf dem Gehweg © imago images/Kolvenbach
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Aktuell - Über die Situation syrischer Menschen in Deutschland

Nach dem überraschenden Sturz des Assad-Regimes erleben die Syrerinnen und Syrer in Deutschland einen emotionalen Ausnahmezustand. Viele sind von Hoffnung und Freude erfüllt – sie träumen davon, nach Jahren des Wartens endlich Angehörige wiederzusehen oder erfahren, dass tot geglaubte Familienmitglieder und Freunde vielleicht doch noch leben könnten. Gleichzeitig beschäftigen Fragen von großer Tragweite die Gemeinschaft: Soll man nach Syrien zurückkehren? Und was passiert, wenn Deutschland beginnt, Geflüchtete dorthin abzuschieben? Wir sprechen darüber mit Nahla Osman, Vorsitzende des Deutsch-Syrischen Hilfsvereins.

Stadtleben © IMAGO/CHROMORANGE
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