Kommentar von Anke Myrrhe - Neue Kita-Warnstreiks in Berlin: Gutes Recht oder "Sinnlos-Streik"?

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Auf Eltern in Berlin kommen weitere Kitastreiks zu. ver.di hat die Beschäftigten am 4. Juli zum Arbeitskampf aufgerufen - und dann nochmal eine Woche lang vom 8. bis 12. Juli - kurz vor Beginn der Sommerferien. Mit den Ausständen in den landeseigenen Kitas will ver.di vom Berliner Senat Verhandlungen über einen eigenen Tarifvertrag erzwingen. Berlins Finanzsenator Stefan Evers (CDU) hat den nächsten Kita-Streik als "Sinnlos-Streik" bezeichnet. Hat er Recht oder ist der Streik gerechtfertigt?

Anke Myrrhe ist stellvertretende Chefredakteurin des Tagesspiegels.

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Die Gewerkschaft Verdi setzt ihre Kita-Streiks in Berlin fort, um den Druck auf den Berliner Senat für Verhandlungen über einen Tarifvertrag zu erhöhen. Demnach sind die Beschäftigten aufgerufen, am 4. und vom 8. bis 12. Juli die Arbeit niederzulegen. "Das Recht der Kinder auf Bildung muss endlich wieder sichergestellt werden. Im Moment will der Senat nur die Betreuung sicherstellen, wir sind aber pädagogische Fachkräfte. Dafür stehen wir auf der Straße, dass die Kinder endlich wieder eine Lobby bekommen" - sagt Martina Breitmann, selbst Verdi-Mitglied und Leiterin einer Kita.