Eine neue Studie des Reuters-Instituts liefert Stoff zum Nachdenken: Immer mehr Menschen meiden Nachrichten, das Vertrauen in die Medien sinkt, vor allem junge Leute wenden sich ab. Gründe sind die Flut negativer Schlagzeilen und die wachsende Politikverdrossenheit. Jeder zweite junge Erwachsene fühlt sich demnach von Nachrichten regelrecht erschlagen. Auch die Art der Berichterstattung wird kritisiert: Zwei Drittel der Befragten wünschen sich mehr Perspektivenvielfalt, aber nicht einmal die Hälfte sieht dies erfüllt. Gerade mal 43 Prozent der Deutschen vertrauen den Nachrichten generell - ein Negativrekord. Als besonders wichtig für das Vertrauen nennen die Befragten Transparenz über den Entstehungsprozess von Nachrichten sowie hohe journalistische Standards. Doch genau hier scheint es zu hapern. Machen wir Medien einfach die falschen Nachrichten?
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