Drama/Romanze - Oslo-Stories: LIEBE

Andrea Braein Hovig und Thomas Gullestad in "Oslo-Stories: LIEBE" © Alamode Film
Andrea Braein Hovig und Thomas Gullestad in "Oslo-Stories: LIEBE" | © Alamode Film
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"Liebe" ist ein Teil der "Oslo-Stories"-Trilogie des norwegischen Regisseurs Dag Johan Haugerud. In den drei Filmen geht es immer um die Erkundung der unendlichen Spielarten des Begehrens: Hier im ersten Teil stehen die eher sachliche Ärztin Marianne (Andrea Braein Hovig) und ihr sensiblen Kollege, der schwule Krankenpfleger Tor (Tayo Cittadella Jacobsen) im Mittelpunkt.

Beide suchen Beziehungen außerhalb der üblichen Rollenmuster und finden in schönen Gesprächen, meist bei langen Fahrten auf der Fähre, tiefes Verständnis füreinander. Sie arbeiten auf einer urologischen Station - noch nie wurde von den demütigenden Leiden, von den Erschütterungen der Prostata-Patienten in einem Film so tabulos und sensibel erzählt wie hier. Wobei es eben auch um Vorstellungen von Männlichkeit geht. Die drei wunderbaren Filme, auch Stadtporträts des freundlichen, liberalen Oslo, sind thematisch verbunden, aber völlig eigenständig. Im Mai kommen dann die beiden anderen Teile der "Oslo-Stories"-Trilogie ins Kino, auch sie sind Meisterwerke einfühlsamer Dialogkunst.

Knut Elstermann

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