Lange Nacht der Wissenschaften - Die Bärtierchen - das kleinste bekannte Gliedertier

250 Jahre Tardigraden-Forschung: Bärtierchen
Ralph Schill
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Anders als der Name vermuten lässt sind Bärtierchen nicht mit den Bären verwandt, sondern am Boden lebende Organismen, die kleiner als 1mm sind.

Sie wurden vor 250 Jahren von Forschenden entdeckt: Die Bärtierchen. Mit bloßem Auge sind sie nicht erkennbar, unter dem Mikroskop werden sie jedoch bei 20facher Vergrößerung zu kleinen Fabelwesen mit 8 Beinen, Kopf, Mund und (meist auch) Augen. Die Bärtierchen gab es schon vor 500 Millionen Jahren, Krisen wie das Aussterben der Dinosaurier stellten für sie kein Problem dar.

Der Diplomierte Garten- und Landschaftsarchitekt Dieter Franz Obermaier von der HU Berlin weiht Stephan Karkowsky in die Geheimnisse der kleinsten Gliedertiere ein, berichtet von dem Vorhaben, mit Bürger:innen einen Bärtierchen-Atlas zu verfassen und klärt, ob die kleinen Wundertiere nicht vielleicht sogar als Außerirdische eingeordnet werden können.

Lange Nacht der Wissenschaften 2024
Lange Nacht der Wissenschaften

Die Lange Nacht der Wissenschaften

radioeins huldigt dem großen Gottfried Wilhelm und hat aus der Zentrale der Leibniz-Gemeinschaft gesendet. Diese Sendung hat den Bogen vom Bösen zum Schönen, von der Energiewende zum Magischen, von der Mücke zum Geier geschagen. Die radioeins Sondersendung zur Langen Nacht der Wissenschaften am Samstag von 19 bis 23 Uhr. Es moderierte Stephan Karkowsky von den "Profis". radioeins-Reporterin Julia Vismann war auf dem radioeins Forschungssatelliten unterwegs.