Von 9 bis 19 Uhr werden am Radioday "Bio - Bauern und Proteste" am Pfingstmontag, den 20. Mai 2024, die Themen "Landwirtschaft und Ernährung" von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Landwirtschaft steht neben einem harten Arbeitsalltag momentan vor vielfältigen Herausforderungen: von Klimawandel über Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Tierwohl bis zu teuren, technologischen Investitionen. Das zeigt sich nicht zuletzt auch in den Protesten von Bauern und Bäuerinnen - deutschland- und europaweit.
Seit mehr als vier Jahrzehnten werden auf dem Hof Sandering in Niedersachsen Schweine gehalten. Etwa 100 Tage leben die Tiere auf dem Hof, werden gemästet und anschließend in der Region weiter vermarktet. Als konventioneller und zukunftsorientierter Landwirt ist Dirk Sandering nicht nur an Gewinnen, Qualität und Nachhaltigkeit, sondern auch dem Wohl seiner Tiere interessiert. Dafür hat er kürzlich investiert und einen seiner Ställe technisch modernisiert. Nun fährt ein Roboter an der Decke des Schweinestalls und versorgt die Tiere täglich mit Stroh. Wo Dirk Sandering dabei die größten Herausforderungen zwischen Tierwohl und Wirtschaftlichkeit im Schweinestall sieht, erzählt er uns selbst. zum Beitrag
Zum Jahreswechsel haben Bauern und Bäuerinnen nicht nur in Deutschland, sondern europaweit gegen die Agrarpolitik der Europäischen Union demonstriert. Traktoren verstopften Brüssel: Ihre Besitzer*innen forderten unter anderem weniger Umweltauflagen, bessere Preise und weniger Bürokratie. Mit dabei waren auch Landwirt*innen aus Spanien, die unter einer Wasserknappheit, bedingt durch den Klimawandel, strengen EU-Standards und Dumpingpreisen von Produkten aus Nicht-EU-Ländern leiden. Vor welchen Herausforderungen die spanische Agrarbranche konkret steht und wie die spanische Regierung mit den Protestierenden umgeht, besprechen wir mit Marc Hoffmann, ARD-Korrespondent in Madrid. zum Beitrag
Die Sehnsucht nach Landleben, Natur und Tier kennen insbesondere Städter, die sich auf dem Balkon, in der Kleingartenanlage oder im eigenen Stadtgarten einen grünen Zufluchtsort schaffen. Dass hier von der Tomate über den Kürbis bis zur Kirsche einiges an Gemüse und Obst wächst und damit der naturnahen Selbstversorgung dient, ist keine Neuheit. Doch auch die Hühnerhaltung im städtischen Raum ist längst ein beliebter Trend. Die Landwirtin Astrid Masson leitet den Bereich "Ackerbau und Tierhaltung" bei der Stiftung Domäne Dahlem und bietet schon seit Jahren den Workshop "Hühner halten für Einsteiger" an. Mit ihr sprechen wir über die private Hühnerhaltung in der Stadt - zwischen Trend und Tierwohl. zum Beitrag
Seit dem 01. April dürfen Menschen in Deutschland bis zu drei Cannabis-Pflanzen für den Eigengenuss bei sich zu Hause anbauen. Drei Monate später, also ab dem 01. Juli, sollen auch nichtgewerbliche Vereinigungen zum gemeinschaftlichen Anbau loslegen dürfen. Dass der Anbau und die Abgabe von Cannabis nicht pünktlich an diesem Datum an den Start gehen werden, da ist sich Jana Halbreiter sicher. Sie ist Vorständin im Verband "CAD - Cannabis Anbauvereinigungen Deutschland" und spricht mit uns über den Hanfanbau der Zukunft, aber auch bürokratische Hürden für nichtgewerbliche Anbauvereinigungen. zum Beitrag
Von 9 bis 19 Uhr werden am Radioday "Bio - Bauern und Proteste" am Pfingstmontag, den 20. Mai 2024, die Themen "Landwirtschaft und Ernährung" von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Landwirtschaft steht neben einem harten Arbeitsalltag momentan vor vielfältigen Herausforderungen: von Klimawandel über Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Tierwohl bis zu teuren, technologischen Investitionen. Das zeigt sich nicht zuletzt auch in den Protesten von Bauern und Bäuerinnen - deutschland- und europaweit.