Vielmehr eifern die fünf auf ihrem Debütalbum "Facades" Vorbilder wie Queen und besonders Supertramp darin nach, Pop-Songs zu schreiben, die zugleich von anspruchsvoller Komplexität wie zeitloser Eingängigkeit sind – mit Erfolg.

Dabei wollen Saturndaze "nostalgische Geborgenheit mit moderner Attitüde" vereinen. Dies gelingt ihnen sogar so vorzüglich, dass es sich Supertramp-Saxofonist John Helliwell nicht nehmen ließ, zwei Soli beizutragen. Doch auch ohne prominente Unterstützung können sich die zehn Songs von "Facades" hören lassen, in denen Rilana beschreibt, "wie man sich im Laufe des Erwachsenwerdens zwar durch Erfahrungen wie Schicksalsschläge, Liebeskummer, Unsicherheit oder Gruppenzwang kämpft, aber sich gleichzeitig auch durch Träume, Hoffnung, Aufbruch und Dankbarkeit immer wieder neue Türen öffnen."

Heute Abend öffnen sich die Türen des Bikini-Hauses für Saturndaze, die erst im Interview sich selbst und anschließend auf der kleinen Bühne des studioeins ein paar Songs von "Facades" live vorstellen werden, das nach seinem digitalen Release Ende letzten Jahres im Januar übrigens standesgemäß auch als Vinyl-LP erscheinen wird.

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