Interview - Pankow
Mit der bevorstehenden Auflösung von Pankow geht ein Stück deutsche Rockgeschichte zu Ende, das 1981 in der DDR seinen widerspenstigen Anfang nahm – nicht umsonst schwingt im Bandnamen phonetisch der Punk mit. Stolze 43 Jahre ist das her, damit wurden die "Rolling Stones des Ostens" älter als das Land, in dem sie sich einst gründeten. Aber das nur nebenbei. Denn hier und jetzt geht es um das, was noch kommt: ein würdiger Abschluss mit so manchen Überraschungen!
Wie heißt es so oft und gerne? Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist. Diesen Zustand erreichten Pankow offenbar (einmal mehr) mit den umjubelten Konzerten zum 40. Bandjubiläum. Seither reifte bei André Herzberg und Co. augenscheinlich der Gedanke an ein großes Finale, denn "die Band möchte gehen und nicht gegangen werden", wie die Musiker sagen – nicht, dass für Letzteres derzeit große Gefahr bestünde ... Aber entschieden ist entschieden, und so werden Pankow nicht nur ab Anfang 2025 auf große Tour durch Ostdeutschland gehen, bei der es dann sicher auch ein willkommenes Wiederhören mit "Inge Pawelczik" oder "Karlineken" gibt, sondern veröffentlichen auch das erste neue Lied seit dem 2011er Album "Ein neuer Tag in Pankow". Dieses trägt den programmatischen Titel "Bis zuletzt", erscheint offiziell am Freitag – und wird bereits heute Abend von der kleinen Bühne im studioeins erklingen, denn Pankow sind unsere heutigen Livemusik- und Interviewgäste im Bikini!
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