Interview - Mirrors for Princes
Dieses Trio aus Berlin mag sich selbst nach einer an Regenten des Mittelalters gerichteten "ermahnenden und belehrenden Schrift", und sein Debütalbum in Anlehnung an ein Sartre-Zitat benannt haben – aber zu verkopft, um zu rocken, sind Mirrors For Princes keineswegs.
Stattdessen zelebrieren Sophie Soraya (Gesang), Hermie Gritz (Bass, Synthesizer) und Lonny Flowers (Gitarre) bevorzugt in schwarze Lederklamotten gewandet genüsslich ihre Mischung aus schweißtreibendem Rock'n'Roll und kühlen Electronic-Klängen, die ein ums andere Mal an Vorbilder wie Garbage, Paramore, Boss Hog oder die Yeah Yeah Yeahs denken lässt. Am Freitag erscheint ihr erstes Album unter dem Titel "What Do We Do With What Others Have Done To Us" und bietet den dreien zufolge "einen tiefen Einblick in ihr Leben, während sie sich den Turbulenzen des Erwachsenwerdens stellen, sowie eine ungefilterte Reflexion über das Hier und Jetzt und dessen Absurditäten." Heute sind Mirrors For Princes zu Gast im studioeins im Bikini.