Interview - Matze Pröllochs
Er war der Drummer von Me And My Drummer. Jetzt hat Matze Pröllochs sein Solo-Debütalbum fertiggestellt. „Ich muss auf die Bühne, sonst geht es mir nicht gut“, sagt Pröllochs über sich selbst. Folgerichtig war er in den Jahren seit der Auflösung von Me And My Drummer 2018 nicht nur auf Alben von unter anderem Angela Aux, Bayuk oder Leslie Clio zu hören und unterstützte beispielsweise Tristan Brusch, Sookee oder Johanna Amelie bei Konzerten, sondern wandte sich obendrein der Theatermusik zu. In Zusammenarbeit mit dem Regisseur Christopher Rüping entstanden preisgekrönte Arbeiten an den großen Theatern quer durch Deutschland.
Im Februar nun veröffentlicht Matze Pröllochs sein erstes Album unter eigenem Namen. "Birth No Birth" wird es heißen, und präsentiert einen Mix aus warmen Synthesizer-Klängen, dynamischen Rhythmen und orchestralen Streicherarrangements, irgendwo zwischen Dream-Pop, Trip-Hop und Art-Pop. Auf dem überwiegend instrumental gehaltenen Album entfalten die Momente, in denen gesungen wird, eine umso größere Wirkung: Die Single "Stay" ist eine berührende Reflexion über den Verlust eines ungeborenen Lebens und gibt als Eröffnungssong zugleich den thematischen Rahmen des weiteren Verlaufs als Versuch vor, persönliche Erlebnisse mit Geburt und Fehlgeburt in ein kollektives, musikalisches Narrativ zu überführen.
Mehr erfahren wir von Matze Pröllochs selbst im Interview. Anschließend wird er auf der kleinen Bühne im studioeins einige Stücke live vorstellen.
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