Interview - Lasse Winkler

So, wie seine Mutter, die Schauspielerin Angela Winkler, im Laufe ihrer langen Karriere viele verschiedene Charaktere verkörpert hat, ist auch Lasse Winkler ein Mensch der zahlreichen Facetten und Gesichter. Ob nun als Technoproduzent oder Theatermusiker, ob für einen Film, eine Serie oder einen feierbaren Abend im Club: Der Berliner scheint für jede Gelegenheit den passenden Sound parat zu haben. Er kann spaßige Electro-Tanztracks wie „Supermarkt“, “Matjesfilet“ oder „Verbrennungsmotor“, die er unter seinem Pseudonym Acud veröffentlicht hat, genauso wie atmosphärische "Tatort"-Scores. Nun aber tritt er mit einem echten Herzensprojekt an die Öffentlichkeit: einem Album voller Pop-Songs mit deutschen Texten.
Bald zehn Jahre hat Lasse Winkler an dem gewerkelt, was nun als "Weltflucht" veröffentlicht wird. Hat Ideen gesammelt und manche fast wieder vergessen, wenn er mit anderen Projekten beschäftigt war. 2022 dann wurde der Drang so stark, dass er ernsthaft an den zwölf Songs zu arbeiten begann. "Ich wollte immer eine richtige Band haben, alle Versuche sind aber gescheitert", erklärt er. "Dass ich dieses Album jetzt rausbringe, hat tatsächlich etwas mit Beharrlichkeit zu tun, denn eigentlich waren die meisten Songs schon längst in einem Daten-Universum diverser Gemeinschafts-Clouds verschwunden."
Aus diesen hat er sie glücklicherweise gerettet und stellt ein paar davon heute live im studioeins vor, nachdem er im Interview ausführlich zu den Hintergründen erzählt hat.
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