Interview - grentperez
Als "stolzer Generation-Z-Künstler mit einer alten Seele" wird Grant Perez alias grentperez bezeichnet. Das trifft's recht gut, machte sich der 23-Jährige doch zunächst mit einer dezidiert dem 21. Jahrhundert entsprechenden Methode einen Namen: Er coverte Songs von unter anderem Billie Eilish, Michael Buble oder Bruno Mars und präsentierte sie gemeinsam mit ersten eigenen Stücken bei YouTube einer rasch wachsenden Fan-Schar. Die "alte Seele" wiederum kommt dort ins Spiel, wo der australische Autodidakt mit nahezu unverschämter Selbstverständlichkeit aus der reichhaltigen Tradition der vergangenen sieben Dekaden Popmusik schöpft, um seine gefühlvollen Songs zu schreiben und vorzutragen, die inzwischen die Coverversionen in Sachen Beliebtheit deutlich überflügelt haben.
Dabei ist es seinem großen Talent zu verdanken, dass diese Lieder mitunter wohlig vertraut klingen, stets jedoch eine zeitgemäße Frische ausstrahlen. "Cherry Wine" etwa, mit dessen dazugehörigem Videoclip alleine Zugriffszahlen in zweistelliger Millionenhöhe erreicht wurden, erinnert in seiner sonnendurchfluteten Entspanntheit an die Hits von Jack Johnson, während die Vorabsongs seines demnächst erscheinenden Debütalbums "Backflips In A Restaurant" mal die nonchalante Lässigkeit des frühen Beck ins Gedächtnis rufen ("2DK"), mal in einer an Toploader erinnernden Melodieseligkeit schwelgen ("Fuzzy Feeling"). Das alles, wohlgemerkt, abgerundet mit der ganz eigenen Note des grentperez.
Lassen wir uns also mitten im mehr grauen als weißen Berliner Winter von grentperez ein paar musikalische Sonnenstrahlen kredenzen, denn er besucht uns heute als Interview- und Live-Musik-Gast im studioeins.
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