Interview - Czeslo
"Herzschmerz, Einsamkeit, Freundschaft und der treibende Puls einer wuseligen Großstadt" – das sind die Eckpunkte, zwischen denen der Singer/Songwriter und Produzent Florian Czeslaw seine Songs kreiert. Unter dem Namen Czeslo hat er nach einigen Singles Anfang April seine Debüt-EP "Kreise ziehen" veröffentlicht, die er heute im studioeins vorstellt.
In Hannover aufgewachsen und durch seine polnischen Wurzeln geprägt, musste der seit frühester Jugend begeisterte Zeichner und Tänzer feststellen, dass in seinem Umfeld Queerness und Selbstverwirklichungen keinen Platz hatten. Trost fand er in Musik – der anderer Menschen, aber vor allem der eigenen. Was also lag näher, als nach Berlin zu ziehen und sich dort nicht nur ins Großstadtleben, sondern auch in die Arbeit an Songs zu stürzen? Die sechs dabei herausgekommenen Lieder, die nun möglichste weite "Kreise ziehen" sollen, bewegen sich laut dem Mittzwanziger zwischen technoiden Elementen und organischer Wärme, stellen individuelle Gefühle und Erlebnisse auf eine irgendwie doch universell nachvollziehbare Art dar.
Mehr erfahren wir von Czeslo selbst im Interview, dem natürlich ein paar musikalische Höreindrücke folgen werden.