Der Titel ist dementsprechend auch das Wort für Wasser in der Bantusprache Duala, die Songtexte sind auf Bassa verfasste Fabeln, in denen Bassy die unterschiedlichsten Rollen einnimmt, um Geschichten rund um das lebenswichtige Element aus verschiedensten Perspektiven zu erzählen: "Es macht mir Spaß, mich in einen Vogel hineinzuversetzen, oder in eine Katze, die sich mit einem Elefanten unterhält; eine Blume, die sich um ihre vergehende Schönheit sorgt oder einen Geschichtenerzähler im Kreise seiner Enkelkinder. In diesen Texten kann Wasser sogar menschliche Gestalt annehmen", erklärt der Sänger und Komponist, dessen Karriere 1996 mit Gründung seiner Band Macase begann und der seitdem hunderte Konzerte in aller Welt gespielt hat.

Musikalisch bewegt der 49-Jährige sich dabei zwischen Soul, Folk und Elektro, nutzt Gitarren und Bläser genauso wie Synthesizer als Basis für seine außergewöhnliche Singstimme. Doch nicht nur ein neues Album hat Blick Bassy derzeit im Angebot: Bis zum 17.12. noch ist im Humboldt-Forum seine afro-feministische Tanzproduktion "Bikutsi 3000 zu sehen, ein "multi-mediales Ereignis zwischen Tanz, Musik, Show, Video und dekolonialer Geschichtserzählung."

Wir freuen uns auf ein interessantes Gespräch mit ihm heute Abend im studioeins – und natürlich eine musikalische Kostprobe! Außerdem möchten wir darauf hinweisen, dass Blick Bassy bereits am 12.12. ein Konzert im Berliner Club Gretchen gibt.