Interview - Being Anne
Wir wissen nicht, ob „Being Anne“ sich mit ihrem Künstlernamen als das „Wesen Anne“ vorstellen möchte, oder ob sie bereit ist, den Zuhörer:innen ganz ähnlich wie der titelgebende Schauspieler in „Being John Malkovich“ einen unverstellten Einblick in ihr Innenleben zu gewähren. Nicht unwahrscheinlicherweise ein bisschen von Beidem. Was wir aber wissen: Die weit herumgekommene Singer/Songwriterin veröffentlicht morgen ihre feine Debüt-EP „Thank You For Ruining My Summer“, und ist heute unser Gast im studioeinsKeine Sorge, Sie müssen nicht wie der arme Craig Schwartz im eingangs erwähnten Film in gebückter Haltung in die Ebene zwischen dem 7. und 8. Stock kriechen, wenn Sie live vor Ort dabei sein wollen – das studioeins mitsamt Bühne und Interview-Couch befindet sich nach wie vor in der 1. Etage des Bikini-Hauses.
Dort begrüßen wir also heute Being Anne, „die im Harz geboren und im Saarland, in Hamburg und in Frankreich aufgewachsen ist. Die in London studiert und sich in New York verliebt hat.“ All dies fließt natürlich in ihre Musik ein, die sich als sonnig-melancholischer Sound auf Akustikgitarrenbasis mit gelegentlichen dezenten Streichern und Tasten im Hintergrund präsentiert. Besungen werden gescheiterte Beziehungen oder sentimental-mutmachend erinnerte Reisen mit Freundinnen, der perfekt scheinende Moment eines sommerlichen Erdbeerpflückens oder das Unvermögen, eine „Cold Bitch“ – so der Titel der ersten Single – zu sein.
Alles Weitere erfahren wir heute von Being Anne selbst, die natürlich auch ein paar ihrer Lieder live vortragen wird.