Interview - Annika Lisia
„ROYGBIV“, der Titel von Annika Lisias Debütalbum, mag auf den ersten Blick ein wenig verwirren – doch die dazugehörige Erklärung ist so simpel wie passend: Nichts anderes als die (englischen) Anfangsbuchstaben der sieben Farben des Newton‘schen Farbkreises verbergen sich dahinter. Der namensgebenden Bandbreite entsprechend, sind es dann auch die verschiedenen Facetten des Lebens, die die Musikerin zu ihren modernen Pop-Songs inspiriert haben.
Mal auf Basis von ruhigen, stimmungsvollen Melodien, mal angetrieben von Uptempo-Beats, singt sie über Themen wie Selbstliebe, Spiritualität, Beziehungen, Freiheit und Wachstum – wobei die Reise mit dem „schwarzen“ Eröffnungsstück beginnt, ihren Verlauf über sieben Songs nimmt, denen jeweils eine Kreisfarbe zugeordnet ist, und im „weißen“ Abschlusstrack endet. Häufig entstehen Annikas Lieder auf dem Klavier, das sie seit ihrem sechsten Lebensjahr spielt und das noch immer ein „zentraler Baustein in ihrem Songwriting“ ist, wie sie erklärt. Aber auch elektronische Elemente verwendet die ausgebildete Sängerin, die Alicia Keys, Billie Eilish, Sade oder Lauryn Hill zu ihren Vorbildern zählt, und sich „in Soul, R’n’B und Pop zuhause“ fühlt.
Heute ist Annika Lisia zu Gast im studioeins, um sich selbst im Interview und das ein oder andere ihrer farbenfrohen Lieder live auf der kleinen Bühne vorzustellen.