Katholische Kirche - Abschied von Papst Franziskus: Trauer im Vatikan und weltweit

Der Leichnam von Papst Franziskus ist in seiner Privatkapelle im Vatikan aufgebahrt © Vatican Media/Vatican Media/AP/dpa
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Papst Franziskus ist tot und die Katholiken trauern – im Vatikan, in Rom, aber auch in Deutschland. Sein Tod am Ostermontag kam überraschend und hinterlässt eine große Lücke. Am Samstag soll er in seiner Lieblingskirche, der Basilika Santa Maria Maggiore, beigesetzt werden. Vorher haben die Gläubigen die Möglichkeit, sich von ihm zu verabschieden. ARD-Korrespondent Ivo Marusczyk in Rom berichtet über die bewegenden Ereignisse und die bevorstehende Papstwahl.

Papst Franziskus im Vatikan © Michael Kappeler/dpa
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Nach dem Tod von Franziskus - Der Papst der Barmherzigkeit und Überraschungen

Der Petersplatz war noch mit den Blumen der Ostermesse geschmückt, Ostersonntag hatte Papst Franziskus sich noch über den Platz fahren lassen und die Gläubigen begrüßt. Gestern Vormittag hat der Vatikan dann den Tod des Papstes verkündet. In Rom und in ganz Italien läuteten die Kirchenglocken. Im Vatikan hat damit die genau geregelte Zeit der Sedisvakanz begonnen. Ulrike Bieritz leitet die rbb-Redaktion Gesellschaft und Religion und erklärte auf radioeins, dass für die Zukunft der katholischen Kirche ein Papst wünschenswert wäre, der den Reformweg von Franziskus weiterführt. Ein Rollback zu konservativeren Zeiten sollte vermieden werden, um den Bedeutungsverlust der Kirche zu stoppen.