Kommentar von Wiebke Hollersen - CDU bricht Migrationstreffen ab
Seit dem islamistisch motivierten Anschlag in Solingen, findet auf der politischen Bühne ein Überbietungswettbewerb statt: Die CDU als größte Oppositionspartei bot der Ampelkoalition parteiübergreifende Gespräche an. Es kam zu einem ersten Treffen zur Asylpolitik. Danach forderte die CDU ein substantielles Entgegenkommen der Regierung, gestern traf man sich nach langen hin und her zum zweiten Mal, allerdings nur kurz, die CDU brach das Treffen nach zwei Stunden ab. Unions-Fraktions-Geschäftsführer Thorsten Frei warf der Ampel-Koalition eine Verweigerungshaltung vor. War dieses Treffen zur Migration von Anfang an zum Scheitern verurteilt?
Wiebke Hollersen ist Reporterin bei der Berliner Zeitung.
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