Art aber fair mit Marie Kaiser © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

Sie berichtet über Kunst in großen Museen und kleinen Galerien: Marie Kaiser ist unsere Expertin in Sachen Kunst. Immer mittwochs, immer im Schönen Morgen stellt sie Ihnen die neusten Ausstellungen vor, die einen Besuch wert sind.

Frank Ockenfels: Nirvana 1993 @ Courtesy Fahey Klein Gallery
Courtesy Fahey Klein Gallery

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Frank Ockenfels 3. Introspection" in der Fotogalerie Fotografiska

Kurt Cobain, David Bowie, George Clooney, Milla Jovovich, Angelina Jolie, Rihanna und viele, viele mehr - die Liste an Stars der Popkultur ließe sich ewig fortsetzen. Der amerikanische Fotograf Frank Ockenfels hat sie alle fotografiert. Das Fotomuseum Fotografiska im ehemaligen Tacheles zeigt einen Überblick über das große Oeuvre von Frank Ockenfels "Frank Ockenfels 3. Introspection". radioeins-Kulturexpertin Cora Knoblauch war dort

Kiripi Katembo, Evolution, 2008–2013, aus der Serie Un regard © Fondation Kiripi Katembo Siku. Courtesy MAGNIN-A Gallery, Paris
Fondation Kiripi Katembo Siku. Courtesy MAGNIN-A Gallery, Paris

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "A World in Common" im c/o Berlin

Heute geht es nicht nur um Kunst, sondern darum, unseren Blick auf die Welt zu verändern. Denn genau das hat sich eine neue Fotoausstellung vorgenommen. Unseren westlichen Weltsicht in Frage zu stellen, darum geht es der Ausstellung "A World in Common" im c/o Berlin, die mehr als 100 Werke von 23 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern aus Afrika und der afrikanischen Diaspora zeigt. radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser berichtet.

Von Odesa nach Berlin. Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts, Ausstellungsansicht, Gemäldegalerie 2024 © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Von Odesa nach Berlin" in der Gemäldegalerie

Fast drei Jahre dauert der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine schon und hat seither viele menschliche Opfer gefordert. Vernichtet wurde aber auch ganz gezielt ukrainisches Kulturgut. Laut ukrainischem Kulturministerium wurden bis Januar 2025 weit über 800 Kulturstätten beschädigt oder zerstört. Gleich nach Beginn des Kriegs hat die Ukraine sich bemüht, besonders bedeutende Kunstwerke in Sicherheit zu bringen. Aus dem Museum für Westliche und Östliche Kunst in Odesa wurden die wichtigsten Gemälde nach Berlin gebracht und sind jetzt in der Ausstellung "Von Odesa nach Berlin" in der Gemäldegalerie zu sehen. Wir sprechen darüber mit unserer Kunstexpertin Marie Kaiser.

Kilian Breier, Ohne Titel (Bretter), 1957 © Nachlass Kilian Breier, Hamburg/VG Bild-Kunst, Bonn
Nachlass Kilian Breier, Hamburg/VG Bild-Kunst, Bonn

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Abstrakt Konkret - Materie Licht und Form" in der Alfred Ehrhardt Stiftung

Jetzt geht's ab in die Dunkelkammer. Einen Ort, der ganz wichtig war für die Entstehung von Fotos, in dieser fernen Zeit bevor Digitalkameras und Handys erfunden wurden... Es geht um analoge Fotografie - die so experimentell ist, dass sie teilweise sogar ohne Kamera auskommt. Der Fotokünstler Kilian Breier hat in den 1950er und 1960er Jahren experimentelle Natur-Fotos gemacht - zu sehen in einer neuen Ausstellung in der Alfred-Ehrhardt Stiftung. radioeins-Kunstkritikerin Marie Kaiser war schon da.

Marc Vilanova; Foto: Tomas Fitzel
Tomas Fitzel

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "UnNatural Encounters" im silent green Kulturquartier

Wir denken ja gerne mal in schönen schwarz-weiß Gegensätzen. Entweder jemand geht gern Waldbaden oder zockt gern Computerspiele. Entweder jemand interessierst sich für Artenvielfalt oder für tausend Arten der Selbstdarstellung auf Instagram oder TikTok. Technik und Natur werden gern als Gegensätze betrachtet. Nicht so in der Ausstellung "UnNatural Encounters" im silent green Kulturquartier. Im Rahmen der Transmediale geht es hier um die Frage: Wie können Technologie und Kunst unsere Verbindung zur Natur stärken? radioeins Kunstexpertin Marie Kaiser war vor Ort und hat Antworten mitgebracht.

Mark Bradford: "Keep Walking" - Ausstellungsansicht Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart © Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jacopo La Forgia | Courtesy Mark Bradford und Hauser & Wirth
Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jacopo La Forgia | Courtesy Mark Bradford und Hauser & Wirth

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Wohin an den Feiertagen? Ausstellungstipps von Marie Kaiser

Weihnachten bedeutet für viele auch tagelange, wenn auch feierliche Stubenhockerei. So manchem fällt die Decke irgendwann auf den Kopf. Auch wenn das Wetter zum Waldspaziergang vielleicht nicht einlädt, lohnt es sich unbedingt rund um Weihnachten vor die Tür zu gehen und dann auf direktem Weg ins Museum– Viele Museen haben an den Feiertagen geöffnet (FYI: nur Heiligabend ist überall zu!): ob allein oder mit der ganzen Familie - Marie Kaiser hat die besten Tipps für Kunstgenuss zwischen den Feiertagen zusammengetragen.

Ausstellungsansicht Semiha Berksoy im Hamburger Bahnhof am 21.11.2024.(Quelle:© Courtesy der Nachlass Semiha Berksoy & GALERIST, Istanbul / Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, Foto: Jacopo LaForgia)(Quelle:© Courtesy der Nachlass Semiha Berksoy & GALERIST, Istanbul / Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, Foto: Jacopo LaForgia)
Courtesy der Nachlass Semiha Berksoy & GALERIST, Istanbul / Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, Foto: Jacopo LaForgia

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Semiha Berksoy "Singing in full Color" im Hamburger Bahnhof

Manchmal sind Begabungen ungerecht verteilt: Da hat jemand schon eine unglaubliche Stimme und wird Opernsängerin und bekommt dann auch noch das Talent für die Malerei mit. Um so einen Fall geht es jetzt: Die türkische Opernsängerin und Künstlerin Semiha Berksoy war eine außergewöhnliche Frau. Leider ist sie in Vergessenheit geraten. Im Hamburger Bahnhof ist jetzt die erste große Semiha Berksoy Retrospektivein Deutschland zu sehen

SEBASTIAN COPELAND Cloud Break, Greenland, 2023 © Sebastian Copeland / Courtesy of CAMERA WORK Gallery
Sebastian Copeland / Courtesy of CAMERA WORK Gallery

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Sebastian Copeland "The Arctic - A Darker Shade of White" - Galerie Camera Work

Alle Jahre wieder in der Weihnachtszeit kommt die Frage: wirds noch mal schneien. So richtiger Schnee, der wenigsten zwei drei Tage liegenbleibt? Wir begeben uns jetzt an einen Ort, der noch schneesicher ist und von dem es früher hieß, dass es dort das ewige Eis gäbe. In die Arktis. Doch seit Jahrzehnten schrumpft die mit Eis bedeckte Fläche.

Ein Mann lässt viele Fragezeichen aus einer Kiste fliegen © imago images/Ikon Images/Gary Waters
imago images/Ikon Images/Gary Waters

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Anonymous Drawings": Kunst als Weihnachtsgeschenk - eine besondere Ausstellung

Haben Sie auch am Sonntag auf den Kalender geschaut und gedacht: "24.11., nur noch ein Monat bis Heiligabend"? Wenn Sie noch keine Geschenke haben, wie wäre es mit Kunst? Anders als Küchenmaschinen oder Socken könnte ein Kunstwerk lange Freude bereiten. Im Kunstraum Kreuzberg im Bethanien sind derzeit etwa 1000 Zeichnungen ausgestellt, die über einen Online-Shop gekauft werden können. Das Besondere: Die Künstler bleiben anonym. Mehr dazu von Marie Kaiser.

Rineke Dijkstra: Still - Moving - Portraits 1992-2024
courtesy of the artist, Galerie Max Hetzler, Marian Goodman Gallery and Galerie Jan Mot

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Rineke Dijkstra: Still - Moving - Portraits 1992-2024" in der Berlinischen Galerie

Im Park oder am Strand Teenager anzusprechen und zu fragen "Hey, würde es Dir etwas ausmachen, wenn ich Dich fotografiere?", das ist erstmal ziemlich shady. Die niederländische Fotografin Rineke Dijkstra hat diese Vorgehensweise zu ihrem Arbeitsprinzip gemacht. Die Berlinische Galerie zeigt jetzt eine große Schau über das Werk der Fotografin. Mehr dazu von Cora Knoblauch.

SPIELSALON MARCK © AOA;87
AOA;87

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Spielsalon Marck" in der Galerie AOA;87

Wer vor einigen Jahren durch bestimmte Berliner Kieze flaniert ist, hat-te das Gefühl, dass es ganze Straßenzüge, die nur aus Spielhallen bestehen: Der Höchststand waren 584 Spielhallen in Berlin (2011). Das Spielothekengesetz mit strengeren Auflagen hat dann dazu geführt, dass sehr viele von ihnen zugemacht haben: Mittlerweile sind noch um die 300 Spielhallen in Berlin übrig. Gegen den Trend hat jetzt aber an prominenter Stelle in der Sophienstraße in Mitte eine neue aufgemacht: "Spielsalon Marck" steht da auf einmal an einer Stelle, wo doch eigentlich die Galerie AOA;87 ist. Mehr dazu von Marie Keiser.

Max Ernst: Frontispiz, aus: Paul Éluard: Répétitions, 1921. Druck nach Collage, 5,5 x 10,3 cm. Sammlung Würth © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Fotogaga. Max Ernst und die Fotografie" im Museum für Fotografie

"Ich glaube an die künftige Auflösung der scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität." So hat es der französische Dichter André Breton aufgeschrieben im "Manifest des Surrealismus", das genau vor 100 Jahren erschienen ist und das Fundament gelegt hat für eine der aufregendsten Kunstbewegungen. Zum 100. Geburtstag des Surrealismus gibt es viele Ausstellungen – unter anderem im Museum für Fotografie, die den deutsch-französischen Surrealisten Max Ernst in den Mittelpunkt stellt. Mehr dazu von radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser.

Das Nashorn © Theresa Lange
Theresa Lange

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Design für Kinder" im Bröhan Museum

"Design kann drei Reaktionen hervorrufen - ja, nein und WOW! Wow ist das Ziel" - das hat der amerikanische Grafikdesigner Milton Glaser mal gesagt. Diese intuitiven Reaktionen auf Design haben nicht nur Erwachsene, auch Kinder haben oft schon ein Gespür für gut designte Möbel, Spielzeuge oder Bücher, bei denen auch sie dann "Wow!" denken. Die neue Ausstellung im Berlin-Charlottenburger Bröhan-Museum versammelt jetzt "Design für Kinder" vom 19. Jahrhundert bis heute. Marie Kaiser war dort und berichtet darüber.

Bunkier Sztuki (Logo)
Bunkier Sztuki

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Das Museum Bunkier Sztuki in Krakau

Marie Kaiser ist das Herz genauso wichtig wie der Kopf – jedenfalls, wenn es um Kunst geht. Sie streift durch Galerien und Museen, Hinterhöfe und Straßen, Läden und Bars – immer auf der Suche nach Kunst, die bewegt. Wird sie fündig, verrät sie es hier auf radioeins. Und diesmal ist sie während der Radiobrücke Krakau auf das Museum Bunkier Sztuki aufmerksam geworden. Dort kann man wunderbar zeitgenössische Kunst entdecken.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Monet und die impressionistische Stadt" in der Alten Nationalgalerie

Welche wichtige Rolle der Blick oben vom Balkon für die Kunst gespielt hat, das lässt sich jetzt in der neuen Ausstellung "Monet und die impressionistische Stadt" in der Alten Nationalgalerie nachvollziehen. Dort werden die drei frühsten Pariser Stadtansichten von Claude Monet zum ersten Mal gemeinsam in Europa gezeigt. Marie Kaiser berichtet darüber.

Sibylle Bergemann: Mauerbrache am Potsdamer Platz © Estate Sibylle Bergemann/OSTKREUZ
Estate Sibylle Bergemann/OSTKREUZ

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Träum weiter - Berlin, die 90er" im C/O Berlin

In der Mode sind die 90er schwer angesagt - wer sich anschaut, was Jugendliche heute so tragen, könnte meinen, im falschen Jahrzehnt gelandet zu sein: überall Baggy Jeans, klobige Schuhe mit fetten Sohlen, bauchfreie Tops. Auch das c/o Berlin reist jetzt zurück in die 90er Jahre. Seit knapp zwei Wochen gibt es dort die Foto-Ausstellung "Träum weiter - Berlin, die 90er".

Berlin Art Week
Berlin Art Week

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Heute startet die Berlin Art Week

Für alle, die verrückt nach Kunst sind, werden die kommenden Tage anstrengend – vor allem für die Entscheidungsschwachen. Denn in dieser Woche läuft zum 13. Mal die Berlin Art Week. Gestern Abend wurde die Eröffnung im Garten des Martin Gropius Bau gefeiert und heute läuft das Programm so richtig an. Bis Sonntagabend dreht sich in Berlin also alles um die Kunst – auf der großen Kunstmesse "Positions", aber auch in Museen, Galerien, Projekträumen und privaten Sammlungen. Um es ihnen ein bisschen leichter zu machen, hat Marie Kaiser vorsortiert.

St.-Matthäus-Kirche in Berlin © picture alliance / Zoonar
picture alliance / Zoonar

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Holy Fluxus. Aus der Sammlung Francesco Conz" in der St. Matthäus Kirche

Alles ist im Fluß. Diesen Spruch haben Sie wahrscheinlich alle schon gehört. Es gibt aber eine ganze Kunstbewegung, die sich darauf bezieht: Die Fluxus Bewegung, die sich in den 1960er Jahren gegründet hat. Fluxus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "fließend". In der St. Matthäus Kirche am Kulturforum am Potsdamer Platz ist jetzt eine Ausstellung mit bekannten Fluxus-Künstler*innen wie Yoko Ono, Nam June Paik oder Daniel Spoerri zu sehen. Unter dem Titel: Holy Fluxus! Mehr dazu von Marie Kaiser.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Nicht sie allein – Frauen im Widerstand"

Wieviele Namen von Widerstandskämpferinnen gegen das NS-Regime fallen ihnen auf die Schnelle ein? Sophie Scholl kennen wohl die meisten. Aber dann hört es oft schon auf. Dass nicht nur Männer, sondern auch Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus eine wichtige Rolle gespielt haben, das will jetzt eine Ausstellung im Willy-Brandt-Haus zeigen: "NICHT SIE ALLEIN. Frauen im Widerstand" vom Künstlerinnen-Duo Claudia Balsters und Hannah Goldstein.

Foto von der Mauer an der Köpenicker Straße aus dem Juli 1974, Teil der Ausstellung "Berlin Revisited".
Renate von Mangoldt / Museum für Fotografie

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Berlin Revisited ZeitSprünge 1972–1987 / 2021–2023" im Museum für Fotografie

Wie reizvoll wäre es, Spaziergänge durchs Berlin der Vergangenheit machen zu können. Einfach zurückspulen und die eigene Straße oder einen bestimmten Platz nochmal so zu sehen, wie er vor Jahrzehnten ausgesehen hat. Eine neue Fotoausstellung mit dem Titel "Berlin Revisited ZeitSprünge" macht das jetzt möglich. Die Berliner Fotografin Renate von Mangoldt hat in den 1970er und 1980er Jahren Straßen, Plätze und Menschen in Westberlin in Schwarz- Weiß festgehalten. Jetzt ist sie an die Schauplätze von damals zurückgekehrt und zeigt sie in Farbe.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Das Rauschen des Kosmos" von Sandra Vásquez de la Horra

Den renommierten Käthe-Kollwitz-Preis haben schon bekannte Künstlerinnen wie Nan Goldin, Hito Steyerl oder Katharina Sieverding bekommen. Gestern Abend wurde der Käthe Kollwitz Preis für das Jahr 2023 feierlich in der Akademie der Künste verliehen: Er geht an Sandra Vásquez de la Horra, dieanlässlich des Preises auch mit einer Ausstellung geehrt wird mit dem Titel: "Das Rauschen des Kosmos".

"Bunker" von Andreas Mühe, Ausstellung im Kunsthaus Dahlem © IMAGO/Funke Foto Services/Maurizio Gambarini
IMAGO/Funke Foto Services/Maurizio Gambarini

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Bunker" von Andreas Mühe im Kunsthaus Dahlem

Manche kuscheln gern mit Partner oder Partnerin, mit ihren Haustieren, wieder andere - ja auch Erwachsene! - kuscheln mit ihrem Kuscheltier. Aber dass Bunker sich zum Kuscheln eignen? Der bekannte Fotograf Andreas Mühe hat für seine neue Ausstellung "Bunker. Realer Raum der Geschichte" im Kunsthaus Dahlem ein ganzes Meer aus "Kuschelbunkern" geschaffen. radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser hat sich die Ausstellung "Andreas Mühe. Bunker – Realer Raum der Geschichte" angeschaut.

Ausstellungsansicht „Preis der Nationalgalerie 2024. Pan Daijing, Dan Lie, Hanne Lippard, James Richards“, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, 7. Juni 2024 – 5. © Jacopo La Forgia
Jacopo La Forgia

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Preis der Nationalgalerie 2024 im Hamburger Bahnhof

Seit 24 Jahren gibt es den Preis der Nationalgalerie nun schon - er ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für zeitgenössische Kunst: Künstlerinnen wie Anne Imhoff oder Monica Bonvicini haben ihn bekommen und sind längst feste Größen in der Kunstwelt. In diesem Jahr wird der Preis der Nationalgalerie zum 12. Mal vergeben, aber diesmal wird alles anders gemacht: Der Preis wird nicht an einen der vier Nominierten vergeben, sondern alle gewinnen!

Fälschungen von antiken Münzen, die massenhaft als vermeintliche Originale an Touristen verkauft werden © Staatliche Museen zu Berlin, Münzkabinett / Franziska Vu
Staatliche Museen zu Berlin, Münzkabinett / Franziska Vu

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Lange Finger - Falsche Münzen"

Das Berliner Bode-Museum beherbergt eine der größten Münzsammlungen der Welt – das Museum sammelt aber nicht nur Münzen aus sämtlichen Jahrhunderten, sondern auch Fälschungen: über Münzraub und Fälschungen gibt es dort nun eine kleine Sonderausstellung "Lange Finger, falsche Münzen. Die dunkle Seite der Numismatik". Mehr dazu von Cora Knoblauch.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Winner" von Marianna Simnett im Hamburger Bahnhof

Wer sich emotional auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 einstimmen will, kann z.B. in den Hamburger Bahnhof gehen. Dort ist gerade eine raumfüllende Videoinstallation zu sehen, die sich allein dem Phänomen Fußball widmet: "Winner" von der britischen Regisseurin und Videokünstlerin Marianna Simnett. Cora Knoblauch hat sich die Installation angesehen.

"Modigliani. Moderne Blicke" im Museum Barberini (Ausstellungsansicht) © David von Becker
David von Becker

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Modigliani. Moderne Blicke im Museum Barberini

Mandelförmige, blicklose Augen haben Modiglianis Stil unverkennbar gemacht. Mit ihrer stoischen Noblesse sind seine Portraits und Akte Ikonen der Moderne. Nur wenige seiner Werke befinden sich in deutschen Sammlungen - "Modigliani. Moderne Blicke" ist die erste Ausstellung in Deutschland seit fünfzehn Jahren. radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser berichtet über die Ausstellung.