Wählerwanderung in Brandenburg - SPD erhält Zuwachs aus dem linken Spektrum – AfD von jungen Wählern
Die SPD hat bei der Wahl in Brandenburg 30,9 Prozent der Stimmen erhalten, hauptsächlich durch die Mobilisierung von Nichtwählern und den Gewinn von Wählern anderer Parteien. Besonders bemerkenswert sind laut radioeins-Kollege Andreas Ulrich die Wanderungen von 50.000 Nichtwählern, sowie 50.000 Stimmen von den Grünen und 25.000 von der Linken zur SPD. Bei den unter 34-Jährigen schnitt die SPD jedoch schlechter ab, mit nur 20 Prozent der Stimmen, während die AfD in dieser Gruppe mit 32 Prozent die meisten Stimmen erhielt. Insgesamt hat fast jeder dritte Wahlberechtigte in Brandenburg die AfD gewählt. Die Grünen verloren stark bei den jungen Wählern, was auf ein mangelndes Angebot zu deren wichtigsten Themen zurückgeführt wird. Eine mögliche Regierungskoalition könnte aus SPD und BSW bestehen, da die SPD ohne das BSW nicht regieren kann.
Wahlergebnis: Die SPD hat 30,9 Prozent der Stimmen erhalten, hauptsächlich durch die Mobilisierung von Nichtwählern und den Gewinn von Wählern anderer Parteien.
Wählerwanderungen: Die SPD konnte 50.000 Nichtwähler, 50.000 Wähler von den Grünen und 25.000 Wähler von der Linken gewinnen.
Junge Wähler: Bei den unter 34-Jährigen schnitt die SPD schlechter ab (20 Prozent), während die AfD in dieser Gruppe mit 32 Prozent die meisten Stimmen erhielt.
AfD-Wählerprofil: Die AfD hat bei verschiedenen Wählergruppen, einschließlich Arbeitern, Selbstständigen, Angestellten und Rentnern, stark abgeschnitten. Es gibt kein typisches Profil mehr, da viele AfD-Wähler Überzeugungswähler sind.
Grüne: Die Grünen haben stark bei den jungen Wählern verloren, insbesondere bei den unter 24-Jährigen, wo sie von etwa 30 Prozent auf knapp über 5 Prozent abgestürzt sind.
Regierungsbildung: Eine mögliche Koalition könnte aus SPD und BSW bestehen, da die SPD ohne das BSW nicht regieren kann.