Spitzengespräche zur Brandenburgwahl 2024 - SPD-Spitzenkandidat Dietmar Woidke
Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Woidke sieht knapp drei Wochen vor der Landtagswahl gute Chancen für seine Partei. Der Landesverband habe deutlich bessere Umfragewerte, als auf der Bundesebene, erklärte er auf radioeins. Er mache bei seinen Begegnungen viele positive Erfahrungen. Viele Menschen verstünden, worum es für das Land gehe, so Woidke. Es sei eine Richtungswahl. Es gehe darum, ob Brandenburg weiter ein erfolgreiches Bundesland sei oder ob die Brandenburger Fahne große braune Flecken kriege.
Am 22. September 2024 wird in Brandenburg gewählt. Noch-Ministerpräsident Dietmar Woidke hat seine politische Zukunft an einen Wahlsieg geknüpft. Aktuell liegt die Partei bei circa 20 Prozent, auf Platz zwei hinter der AfD. Mit gewaltigem Abstand ist Dietmar Woidke der beliebteste unter den Brandenburger Spitzenkandidaten. Sein Problem ist seine Partei, die SPD, die befindet sich im Wahlabwärtstrend, ist als Kanzlerpartei in Thüringen und Sachsen nur noch einstellig.
Dietmar Woidke, seit 2013 Ministerpräsident von Brandenburg, betonte auf radioeins, dass er sich zurückziehen wird, sollte die AfD stärkste Kraft werden. Im Wahlkampf setzt er auf sich selbst und vermeidet Auftritte mit Bundeskanzler Olaf Scholz, um den Fokus auf Brandenburg zu legen. Auf radioeins hat Woidke die wirtschaftlichen Erfolge Brandenburgs hervorgehoben und die Wichtigkeit der Ausbildung von Lehrkräften betont. Eine Zusammenarbeit mit der AfD schließt er weiter kategorisch aus.