Parteitag der US-Republikaner - Spahn (CDU): "In unserem nationalen Interesse liegt es, ein gutes Verhältnis zu jedem US-Präsidenten zu haben"

Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion © picture alliance / Flashpic | Jens Krick
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Er will die Trennung und die Zwietracht in der Gesellschaft schnell heilen, man sei verbunden durch das gleiche Schicksal und man steige gemeinsam auf oder werde als Ganzes getrennt, sagte Donald Trump heute früh in seiner Nominierungsrede. Beim Parteitag der Republikaner ist auch der eine oder andere deutsche Politiker dabei – zum Beispiel Unionsfraktionsvize Jens Spahn, um Kontakte aufzubauen und zu pflegen, für den Fall, dass Donald Trump im November US-Präsident wird. Und das sei nach heutigem Stand nicht unwahrscheinlich, so CDU-Politiker Spahn.

ARD-Korrespondentin Claudia Sarre berichtet vom Parteitag der Republikaner

Markus Feldenkirchen © imago images/Future Image
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Kommentar von Markus Feldenkirchen - Ausschreitungen in Großbritannien: Ist der Umgang der Regierung mit den Randalen ausreichend?

Großbritannien kommt nicht zur Ruhe: Seit Tagen schon kommt es zu rassistischen Ausschreitungen. Auslöser war der gewaltsame Tod dreier Mädchen in Southport. Die Falschmeldung, ein muslimischer Asylbewerber sei für die Tat verantwortlich, hatte die rechten Krawalle losgetreten. Wenige Tage nach Beginn der rechtsextremen Ausschreitungen sind erste Haftstrafen verhängt worden. In den drei Fällen liegt die Haftdauer zwischen zweieinhalb und drei Jahren. Der neue Premierminister Starmer hatte nach den schweren Krawallen ein sofortiges Durchgreifen von Polizei und Gerichten angekündigt.

US-Flagge im Halbschatten © imago images/Xinhua
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Politische Folgen nach dem Attentat auf Trump - Prof. Dr. Lammert über Trump: "Zuspitzen, radikalisieren, den Gegner diffamieren [...], das wird er auch wieder machen "

Ein Mordanschlag auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump hat für Entsetzen in aller Welt gesorgt. Trump hat nach dem Attentat in seinen Stellungnahmen einen deutlich gemäßigten Ton angeschlagen. Es sei wichtiger denn, vereint zu sein, sagte Trump auf seiner Plattform Truth Social. Prof. Dr. Christian Lammert erklärte auf radioeins, dass wir einen Trump sehen werden, der vielleicht nicht ganz so radikal ist, "aber er kann gar nicht anders. Das ist sein politisches Selbstverständnis."