Politische Folgen nach dem Attentat auf Trump - Prof. Dr. Lammert über Trump: "Zuspitzen, radikalisieren, den Gegner diffamieren [...], das wird er auch wieder machen "
Ein Mordanschlag auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump hat für Entsetzen in aller Welt gesorgt. Trump hat nach dem Attentat in seinen Stellungnahmen einen deutlich gemäßigten Ton angeschlagen. Es sei wichtiger denn, vereint zu sein, sagte Trump auf seiner Plattform Truth Social. Prof. Dr. Christian Lammert erklärte auf radioeins, dass wir einen Trump sehen werden, der vielleicht nicht ganz so radikal ist, "aber er kann gar nicht anders. Das ist sein politisches Selbstverständnis."
Das Bild geht um die Welt: Donald Trump, mit Blutspritzern im Gesicht, umringt von Secret Service Agenten, die Faust zur Siegespose in den Himmel gereckt. Nach dem überlebten Attentat ist der designierte Präsidentschaftskandidat beim Parteitag in Milwaukee. Der Boulevardzeitung New York Post hat er schon ein Interview gegeben und gesagt er wolle seine ursprünglich geplante angriffslustige Rede verwerfen. Stattdessen wolle er jetzt versuchen das Land zu einen.
Über die politischen Folgen dieses Attentats sprachen wit mit dem Experten für US-Politik vom John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin - Prof. Christian Lammert.