Theaterstück - "Bernarda Albas Haus" (nach Federico García Lorca)
im Rahmen des 62. Berliner THEATERTREFFENS (bis zum 18. Mai)
Für das 63. Berliner THEATERTREFFEN im Haus der Berliner Festspiele wurden quer durch 88 Städte im deutschsprachigen Raum von einer Jury 738 Theaterproduktionen gesichtet – die zehn bemerkenswertesten Inszenierungen erhielten eine Einladung. Alle gemeinsam ist, dass sie das Abbild einer verunsichernden Gegenwart sind. Aus Berlin haben es gleich zwei Stücke zum Theatertreffen geschafft: die René-Pollesch-/ Fabian-Hinrichs-Inszenierung "ja nichts ist ok" von der Volksbühne und "Unser Deutschlandmärchen" in der Regie von Hakan Savaş Mican vom Maxim-Gorki-Theater.
Heute entblößt Regisseurin Katie Mitchell in "Bernarda Albas Haus" intensiv und mit herausragenden Schauspieler*innen die Brutalität patriarchaler Strukturen, die das Leben von Frauen nachhaltig bestimmen und sie in eine Spirale aus Gewalt und Schmerz treiben.