Das Eröffnungstück "Necropolis" zeigt eine fortlaufend choreografische und dokumentarische Arbeit über unbekannte Körper – eine ergreifende Reflexion über die anhaltende menschliche Tragödie an den Grenzen Europas. Dafür greift Choreograph Arkadi Zaides auf forensische Praktiken zurück und erschafft eine unsichtbare Landschaft, die sich sich über Raum und Zeit erstreckt und Mythologien, Geschichte, Geografie und Anatomie derer, die den Weg nach Necropolis gefunden haben, verwebt. Obwohl es in der Stadt der Toten keine Körper zum Tanzen gibt, ist es genau diese Abwesenheit – der kollektive Körper von Necropolis – den das Stück zum Leben erweckt.

Neben den Tanzperformances gibt es an einigen Abenden im Anschluss noch ein Konzert oder eine DJ-Einlage. Außerdem laden die Potsdamer Tanztage wieder ein zu Begegnungen zwischen Amateur:innen, Choreograf:innen und Künstler:innen.

Weitere Infos und das komplette Programm: potsdamer-tanztage.de