Von Sufi Dub über tansanischen Bongo Flava bis zu Balochi Benjo Klängen aus Pakistan: DURCHLÜFTEN präsentiert an vier Sommerwochenenden im Innenhof des Humboldt Forums Konzerte und DJ Sets über Kontinente und Grenzen hinweg - umsonst und draußen.

Das transkulturelle und genreübergreifende Live-Programm lädt internationale Gäste und Musiker*innen aus der Berliner Szene zu außergewöhnliche Konzerten unter dem Sternenhimmel Berlins. In der besonderen Atmosphäre des rekonstruierten Schlüterhofs schafft DURCHLÜFTEN einen Raum, um Bands zu hören und zu sehen, die weite musikalische Bögen spannen und diverse Geschichten erzählen.

Lassen Sie sich mitreißen von einem musikalischen Parcours, der von Lagos bis nach Port-au-Prince, von Dar es Salaam bis nach Beirut, von London bis nach São Paulo führt und wieder zurück zu den Dancefloor-Sounds des Berliner Nachtlebens – eindrucksvoll, multi-perspektivisch und extrem tanzbar.

cocotá (Berlin / Senegal)
Do, 25. Juli 2024, 19:00 – 20:30 Uhr

Die Musik von cocotá ist eine Hommage an die Vielfalt traditioneller westafrikanischer Musik, die gleichzeitig neue Pfade in andere musikalischen Welt erkundet. Die Vokalistin Fama M’Boup und den Gitarristen Christian Stoltz vereint eine außergewöhnliche Musikalität und ihre exzessive Liebe zu senegalischem Synth-Pop der 80er Jahre. Auf der Bühne schaffen cocotá filigrane und gleichzeitig kraftvolle Klanglandschaften, in denen M’Boups Gesang mit den Gitarren-Soli verschmilzt – zwischen lyrischen Höhenflügen und mäandernder Nachdenklichkeit.

Emel (Mathlouthi)
Fr, 26. Juli 2024 20:30 – 22:00 Uhr

Mit ihrem neuen Album MRA legt Emel eine knallharte und höchst tanzbare Neudefinition ihres Sounds vor – kraftvoller Hip-Hop trifft auf fiebrige Pop-Melodien und pushenden Reggaeton. MRA bedeutet „Frau“ auf Arabisch und ist ausschließlich von und mit Frauen geschrieben, konzipiert und produziert worden. Wie bei ihrem Debütalbum Kelmti Horra („freie Rede“ auf Arabisch) versteht sich die Musik als Manifest und als gefühlvoller und gleichzeitig klarer Soundtrack für die kommenden Revolutionen – oder wie Emel es sagen würde: „Meine Stimme hat keine Grenzen.“

Weitere Infos zum Programm finden Sie unter www.humboldtforum.org