Komödie/Drama - Die Ironie des Lebens

Corinna Harfouch und Uwe Ochsenknecht in "Die Ironie des Lebens" © SunnySideUp Film GmbH | Pictures in a Frame GmbH | Warner Bros. Entertainment
Corinna Harfouch und Uwe Ochsenknecht in "Die Ironie des Lebens" | © SunnySideUp Film GmbH | Pictures in a Frame GmbH | Warner Bros. Entertainment
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Ein ungewöhnliches Schauspieler-Duo führt der neue Film von Marcus Goller ("25 km/h") zusammen: Corinna Harfouch und Uwe Ochsenknecht.

Edgar ist einer der erfolgreichsten Comedians Deutschlands, Ende 60, dessen Auftritte im Film übrigens erstaunlich unlustig erscheinen. Aber das Publikum schmeißt sich weg. Seine Ex-Frau Eva, die er seit 25 Jahren nicht mehr gesehen hat, eröffnet ihm, dass sie demnächst an Krebs sterben wird. Es beginnt eine leise Wiederannäherung, auch zu den erwachsenen Kindern (Robert Gwisdek und Emilia Schüle), um die sich der selbstverliebte, aber einsame Star nie gekümmert hat.

Einige Ambivalenzen mehr hätte das Drehbuch vertragen, nicht alles muss immer überdeutlich ausgesprochen werden, nicht alles muss vollständig aufgehen, gerade zum Ende hin. Aber insgesamt berührt diese Tragikomödie mit ihrer melancholischen Heiterkeit, dem Mut, vom Altern und Sterben zu erzählen und durch das wunderbare Spiel der reifen Darsteller, die ein ganzes Leben bilanzieren: eine Gewinn-Verlust-Rechnung, vor der jeder einmal steht.

Kritiker: Knut Elstermann

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