Zur Person - Harald Martenstein
Klug und nachdenklich. Mit seiner angenehmen Stimme erklärt er die alltäglichen Nebensachen unserer Welt. Harald Martenstein ist mit seiner Kolumne seit 2007 auf radioeins zu hören.
Harald Martenstein wurde 1953 in Mainz geboren. Nach dem Abitur ging er nach Freiburg, um dort Geschichte und Romanistik zu studieren.
Seine journalistische Laufbahn begann er als Redakteur bei der Stuttgarter Zeitung, für die er sieben Jahre arbeitete. Danach ging er von 1988 bis 1997 nach Berlin. Dort schrieb er für den Tagesspiegel. Als Leiter der Kulturredaktion der Abendzeitung machte er einen kleinen Zwischenstopp in München, kehrte jedoch bald zum Tagesspiegel zurück. Bis heute arbeitet Martenstein dort als leitender Redakteur.
Seit 2002 verfasst er zusätzlich Kolumnen für „Die Zeit“, die bis heute in vier Bänden veröffentlicht wurden. Der letzte, „Ansichten eines Hausschweins“, erschien 2011.
Von 2007 bis 2008 veröffentlichte Martenstein alle zwei Wochen eine Videokolumne, die auf watchberlin.de ausgestrahlt wurde und sich Politik und Kultur in der Hauptstadt befasste. Außerdem war Harald Martenstein 2008/2009 regelmäßig auf der Bühne im Deutschen Theater zu sehen. Er trat zusammen mir Kolumnist Rainer Erlinger auf.
Martenstein wurde mehrfach ausgezeichnet. 2004 zum Journalisten des Jahres in der Kategorie Unterhaltung. Ebenfalls in diesem Jahr erhielt er den Egon-Erwin-Kisch-Preis für seinen Text „Siegfrieds Erbin“. 2008 bekam er den Henri-Nannen-Preis in der Kategorie Humor.