Zum ersten Mal in seiner Laufbahn wird Konstantin Gropper auf dieser Platte seinem Alias Get Well Soon gerecht. Über mit der Pinzette modellierten Synth-Pop legt er seinen tröstlichen Crooning-Gesang und versprüht dabei zumindest auf dem Gros der Stücke Gefühle der Hoffnung und Zuversicht – obwohl, oder gerade weil diese Lieder dem Lockdown entsprungen sind. Sie leuchten hell und heller; sie bejahen das Leben. Mit Erschrecken habe Gropper während der Pandemie festgestellt, ein Optimist zu sein. In der Krise zeigt sich der Charakter.

Martin Schüler, Musikexpress