Lange Nacht der Wissenschaften - Sprachforensische Methoden in der Bildungsforschung
In der Kriminalistik können "Sprachforensiker" aus Textenganze Täter-Profile erstellen. Welchen Vokabular wurde verwendet, wie wurde der Text verfasst, was gibt es für Auffälligkeiten. Auch die Bildungsforschung macht sich solche Techniken zunutze. Das Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) kann inzwischen auf sehr große Bestände von digitalisierten Bildungsmaterialien zurückgreifen. Wie man diese "forensisch" auswerten kann und wie dabei Künstliche Intelligenz helfen kann, erklärt uns Prof. Dr. Katharina Vogel vom DIPF.
Das Institut hat in einem umfangreichen Projekt Schulbücher sowie andere Materialien der DDR-Bildungseinrichtungen digitalisiert und aufbereitet. Der bildungshistorische Forschungsverbund "MythErz" hat jetzt die Ergebnisse dieser Arbeit auf einer großen digitalen Wissensplattform veröffentlicht.
Hier finden Sie jede Menge Material aus Schul- und Lehrangeboten der DDR:
bildungsmythen-ddr.de