Am 14. Mai war Sophie Hunger im Heimathafen Neukölln zu Gast und damit hatte sie Heimspiel, denn die gebürtige Schweizerin wohnt seit ein paar Monaten in Berlin.

Zuvor hatte es Sophie Hunger für einige Zeit nach San Francisco verschlagen, wo sie Abstand vom stressigem Tour-Alltag gewinnen, einfach mal wieder ausschlafen  und zu sich selbst finden wollte. Kurze Zeit später hatte Sophie Hunger aber auch in San Francisco schon wieder die Gitarre in der Hand und schrieb neue Songs - zum Beispiel einen, in dem sie selbst als Mond zur Erde spricht. „Supermoon“ hat sie das Stück genannt und es ist nun der Titelsong ihres aktuellen, vierten Albums, das sie bei ihrem Konzert im Heimathafen präsentierte.

Mit jedem Song öffnete sich an diesem Abend neue, oft sehr sphärische Klangwelten aus Chanson, Rock, Folk und Jazz. Fast nach jedem Stück wechselten die 5 Musiker auf der Bühne ihre Instrumente. Sophie Hunger - mal an der Gitarre, mal am Piano - sang auf Deutsch, Englisch, Französisch und Schwyzerdütsch ihre poetischen, rätselhaften Songs und am Ende gab es sogar ihren „Walzer für Niemand“ zu hören.