"Der Jugendclub EXTREM in Bildern 1984 – 1994" - Alexander Kühne (Autor)

Alexander Kühne © radioeins/Jochen Saupe
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Lugau, ein Dorf im Nirgendwo zwischen Brandenburg und Sachsen, ist in den 1980er- und frühen 1990er-Jahren das Mekka für Independent-Musik in Ostdeutschland. Eingeklemmt zwischen Braunkohleabbaugebiet und Spreewald hat sich in dem schmalen Landstrich eine vitale Szene entwickelt, Tausende pilgern jedes Jahr in die Niederlausitz, um sich auf den Partys und Konzerten des Jugendclubs Extrem der Punk- und Independent-Musik hinzugeben. Fast 200 Bands und DJs des Post-Punk, der New Wave und später des Techno geben sich hier zwischen 1984 und 1989 die Klinke in die Hand. Popper, Punks, Rockabillys und Stinos feiern in trauter Einheit den Tanz auf dem Vulkan, um dem Sozialismus zumindest für ein paar Stunden zu entfliehen.

Dass diese Revolution nicht in Vergessenheit gerät, verdankt die Nachwelt den Fotos von Henri Manigk und Frank Kiesewetter. Über viertausend Mal drückte vor allem Kiesewetter auf den Auslöser seiner Praktica – und hinterließ so einen wahren Schatz an historischem Bildmaterial. Entstanden ist daraus der opulente Bildband "Der Jugendclub EXTREM in Bildern 1984 – 1994" und wir haben uns den Herausgeber Alexander Kühne ins Studioeins eingeladen.

Der Jugendclub EXTREM in Bildern 1984 – 1994
Der Jugendclub EXTREM in Bildern 1984 – 1994 | © Kettler

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